“Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR” am 20.11.2024 im MDR

Bildquelle: Von Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Eigenes Werk, basierend auf: MFS.jpg und http://docplayer.org/125580580-Stasi-unterlagen-archiv-emblem-des-mfs.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3031523

20.11.2024,

MDR, 21.15: Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR, Gabriele Gast, Dokureihe, D 2023

“Beim BND ist Gabriele Gast “Dr. Gabriele Leinfelder”, bei der HVA “Gisela”. Im Sommer 1968 gerät die Doktorandin auf einer Recherchereise für ihre Dissertation in das Visier der Staatssicherheit – und verliebt sich in einen StasiMann – kurz zuvor hatte ihre langjährige Jugendliebe die Heiratspläne zerstört, weil die damals 25-Jährige ihre Promotion nicht für eine Familie aufgeben wollte. “Karlicek”, wie der Stasi-Romeo von Gabriele Gast genannt wird, ist da anders. Er unterstützt sie in ihren beruflichen Plänen, diskutiert viel über Politik. Als er sich ihr gegenüber als Stasi-Offizier offenbart, macht Gabriele Gast gerne “ein bisschen mit.” Ab diesem Zeitpunkt hat die Stasi großen Einfluss auf das Leben der Politikwissenschaftlerin, und Gabriele Gast ist eine gute Spionin: 1973 wird sie vom Bundesnachrichtendienst als Agentin eingestellt, seitdem ist sie Doppelagentin – ein Glücksfall für den ostdeutschen Auslandsgeheimdienst. Sie wird zu einer der wichtigsten Quellen des Ministeriums für Staatssicherheit. Erst im September 1990 endet ihre Karriere als Doppelagentin -Gast wird verraten, von einem anderen Stasi-Agenten. Ihre Karriere ist zerstört – und trotzdem hält die ehemalige Spionin an ihrer Überzeugung fest. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 20.11.2024 im RBB

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R0412-016 / Senft, Gabriele / CC-BY-SA, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5436057

20.11.2024,

RBB, 20.15: Geheimnisvolle Orte, Die Charité Geschichten von Leben und Tod, Doku, D 2017

“Der Glanz der Spitzenleistungen der Mediziner spiegelt auf die jeweils Herrschenden zurück, demonstriert ihr Potenzial. Im Gegenzug vergeben sie Privilegien und Ämter. Erfolgreiche Ärzte können zu Stars werden. Der Mythos der “Halbgötter in Weiß” ist untrennbar verbunden mit dem der Charité. Auf dem Areal nahe der Spree, in dichter Nachbarschaft zum Schloss, zum Reichstag, zur Reichskanzlei und zum Führerbunker, aber auch zum Staatsrat der DDR und nun zum Kanzleramt, verlief die Entwicklung in mehr als 300 Jahren nie gradlinig, sondern auf Umwegen und mit Wendungen. Die Charité ist Schaffensort so genialer Ärzte und Wissenschaftler wie Rudolf Virchow, Robert Koch oder Emil von Behring; ist weltberühmter Ort der Sternstunden der Medizin des 19. Jahrhunderts, aber auch ein Ort tödlicher Irrtümer und sogar Schuld und Verstrickung. Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche an den Orten, an denen in der Vergangenheit medizinhistorisch Unvergleichliches geschah und führt in Rudolf Virchows einmalige Sammlung anatomischpathologischer Präparate und ins unscheinbare Arbeitszimmer im Reichsgesundheitsamt gegenüber der Charité. Hier entdeckte Robert Koch den TuberkuloseErreger. Im ehrwürdigen Anatomischen Institut war es Frauen lange Zeit verboten, Leichen zu präparieren. In der ehemaligen chirurgischen Universitätsklinik in der Ziegelstraße vollbrachte Ernst von Bergmann chirurgische “Wunder” und wurde zum Schrittmacher der medizinischen Entwicklung im 19. Jahrhundert. In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich hier eine NSKaderschmiede. An dramatische Tage und Nächte im Operationsbunker mit dem weltbekannten Chirurgen Ferdinand Sauerbruch erinnert sich ein Arzt, der als zwanzigjähriger Medizinstudent die Übergabe der Charité an die Rote Armee am Kriegsende miterlebte. Professorin Ingeborg Rapoport ist heute 104 Jahre alt. Die jüdische Emigrantin kommt – verfolgt durch die McCarthyDoktrin in den 50er Jahren aus den USA zurück nach Deutschland. Für die Kinderärztin wird die Charité, die Säuglingsstation, Heimat. Die Dokumentation erzählt mit seltenen Archivaufnahmen, historischen Fotos, Zeitzeugen und Experteninterviews von berühmten und vergessenen Patienten, von “Halbgöttern in Weiß”, den Sternstunden und den Abgründen in der Geschichte der Charité. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Emilie Schindler – Die vergessene Heldin” am 18.11.2024 im ARD

Bildquelle: Von Dr. José Rosenberg - Prof. Erika Rosenberg, Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41983142

18.11.2024,

ARD, 23.35: Emilie Schindler – Die vergessene Heldin, Die vergessende Heldin, Porträt, D 2024

“Emilie Pelzl wurde 1907 im Sudetenland geboren. Von klein auf arbeitet sie auf dem elterlichen Bauernhof und pflegt Angehörige. Mit 20 verliebt sie sich in den charmanten Oskar Schindler. Obwohl dieser als Herzensbrecher gilt, heiratet sie ihn. Oskar hat Affären und verjubelt die Mitgift, aber Emilie bleibt. Gemeinsam werden sie durch die Nazis mit ihrer Fabrik erst reich und retten dann viele Juden vor dem sicheren Tod. Die Regisseurin Annette Baumeister rekonstruiert einfühlsam das Leben von Emilie Schindler. Nachgesprochene Zitate vermitteln das Bild einer Frau, die sich aus der Rolle der passiven Ehefrau löst und aktiv Menschen hilft. Für “ihre Juden” besorgt sie Lebensmittel, Medikamente und rettet Todgeweihte unter den Augen der SS. In der Dokumentation beschreiben Historikerinnen und Historiker sowie Emilie Schindlers argentinischer Pfleger Leandro Coseforti und ihre Nichte Traude Ferrari eine vergessene Heldin.” (prisma.de)

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“Kein Spiel – Kinderarbeit in Deutschland nach 1945” am 20.11.2024 im BR

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20.11.2024,

BR, 22.00: Kein Spiel – Kinderarbeit in Deutschland nach 1945, Dokumentation, D 2024

“Weltweit arbeiten mehr als 160 Mio. Kinder, die meisten von ihnen in Ländern des “Globalen Südens”. In Deutschland hingegen ist Kinderarbeit verboten. Doch das war nicht immer so: Bis in die 1980er-Jahre mussten Kinder auch hierzulande hart arbeiten. Diese Doku erzählt von Menschen, deren Kindheit aus Armut, Ausbeutung und Druck bestand. Manche von ihnen leiden bis heute unter den Folgen. Die Dokumentation “Kein Spiel – Kinderarbeit in Deutschland nach 1945” erzählt von Kindern, die bis in die 1980er-Jahre hart arbeiten mussten. Und das, obwohl Kinderarbeit da offiziell schon längst verboten war. Puppen – für die einen Kinder ein hübsches Spielzeug, für Erika Roth vor allem Arbeit. Schon mit sechs Jahren muss sie nach der Schule der Mutter beim Nähen von Puppenkleidern helfen. Heimarbeit von Kindern ist bis in die späten 1970er-Jahre im fränkischen Mönchröden Normalität. Jeden Mittag gehen im Dorf die Fenster auf, die Mütter rufen ihre Kinder heim, zur Arbeit. Als ihre kleine Schwester geboren wird, muss sich Erika zusätzlich um diese kümmern. “Ich hätte lieber gespielt”, sagt sie. Von täglicher Kinderarbeit kann auch August Meisinger aus dem Schwarzwald erzählen. Als neunjähriger Bub wird er 1954 von der Mutter weggeschickt, von Neuenburg am Rhein auf einen Bauernhof im Münstertal. Dort muss der schmächtige Junge täglich 30 Kühe auf weit abgelegenen Weiden hüten. Ganz auf sich gestellt, ist er dabei vielen Gefahren ausgesetzt, immer in der Angst, nicht alle Kühe wieder gesund zurück zum Hof zu bringen. Die Tiere sind seine einzigen Freunde in dieser Zeit voller Heimweh und harter Arbeit. Erst 1960 wird Kinderarbeit im Westen Deutschlands offiziell verboten, die DDR dagegen spricht bereits mit ihrer Verfassung 1949 ein Verbot aus. Und doch kommt es auch dort zu Kinderarbeit, zum Beispiel in den Kinderheimen. Alexander Müller aus Plauen in Sachsen muss schon als 13-Jähriger in einem “Durchgangsheim” in Karl-Marx-Stadt arbeiten, mit 14 Jahren wird er schließlich “zwangsausgeschult” und muss im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau als Maschinenarbeiter jeden Tag die Norm erfüllen. “Wir haben sogar für den ‘Klassenfeind’ produziert, für den Westen”, meint Alexander Müller. Erst mit der Wiedervereinigung findet die Kinderarbeit in den Heimen der ehemaligen DDR ein Ende. Dabei sei Kinderarbeit nicht nur negativ zu bewerten, meint der Soziologe Jürgen Bönig. Wenn Kinder frei entscheiden dürften, wann und wie viel sie arbeiten möchten, könne das ihr Selbstwertgefühl stärken. “Kein Spiel – Kinderarbeit in Deutschland nach 1945″ zeigt eindrücklich ein bislang noch unbekanntes Kapitel der deutschen Geschichte, das bis heute in vielen Familien nachwirkt. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Als der Sandmann nach Bullerbü kam” am 19.11.2024 im MDR

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19.11.2024,

MDR, 22.10: Als der Sandmann nach Bullerbü kam, Schweden und die DDR, Dokumentation, D 2023

“Dass Königin Silvia eine Deutsche ist, wissen viele, dass sie familiäre Bindungen in die DDR hatte, die wenigsten. Ihr Lieblingsonkel Ernst Sommerlath lebte in Leipzig/Markkleeberg und hatte als geachteter Theologe keinen leichten Stand in dem sozialistischen Staat. Ebenso unbekannt ist bisher, dass die Königin mit einem geheimnisvollen Schweden in West-Berlin befreundet war – Carl-Gustav Svingel. Er war eine schillernde Figur im Kalten Krieg, agierte als Mittler zwischen Ost und West und half vielen Menschen aus der DDR heraus. Den Spuren Svingels folgt im Film die schwedische Journalistin und ehemalige Deutschlandkorrespondentin Ingrid Thörnqvist. Mit Thörnqvist hat die schwedische Königin erstmals in persönlichen Gesprächen über ihren ostdeutschen Familienzweig und die Verbindungen zu Svingel berichtet. Ein Film über geheime und offizielle Beziehungen zwischen der DDR und Schweden, über bewegende Liebesgeschichten und unbekannte Sonderwege, als der Eiserne Vorhang die Welt in Ost und West teilte. der Historiker und Geheimdienstkenner Helmut Müller-Enbergs ordnet Schwedens Sonderrolle als ein Top-Zielland für die Stasi ein. Brisant dabei: dutzende Schweden aus Politik, Wirtschaft und Kultur haben mit der Stasi kooperiert. Und bis auf das Spiegel-Cover schaffte es 1979 die Enttarnung des DDR-Geheimdienst-Chefs Markus Wolf in Stockholm. Die Dokumentation ist eine spannende und aufschlussreiche Spurensuche über ein kaum bekanntes Kapitel des Kalten Krieges, der heute in seiner Konfliktlage wieder erschreckend aktuell geworden ist. Dabei wird auf bisher ungesehenes Archivmaterial aus dem schwedischen Fernseharchiv und dem reichen privaten Schmalfilm- und Fotofundus seiner Hauptprotagonisten zurückgegriffen. der Film hinterfragt die Sonderrolle Schwedens als neutraler Nachbar der DDR und zeigt die Komplexität und Widersprüchlichkeit dieser Länderbeziehung auf. Eine Gemeinschaftsproduktion von Schulz/Wendelmann Film mit dem rbb unterstützt mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. (Senderinfo)
” (tvspielfilm.de)

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“STAU – Jetzt geht’s los” am 18.11.2024 im 3SAT

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18.11.2024,

3SAT, 22.25: STAU – Jetzt geht’s los, Dokumentarfilm, D 1993

“Thomas Heise (1955-2024) porträtiert 1992 nach der Wiedervereinigung die rechtsradikale Jugendszene in Halle-Neustadt und begleitet fünf rechtsextreme Jugendliche mit der Kamera. Sein Dokumentarfilm lässt Eltern zu Wort kommen und öffnet den Blick auf Freizeit, Arbeit und Arbeitslosigkeit der Jugendlichen in einer Zeit großer Verunsicherung, auf verwüstete Stadtlandschaften und einen erschreckenden Deutschland-Kult. Thomas Heise hat das Vertrauen der Jugendlichen gewonnen und erforscht in ausführlichen Interviews die Ursachen ihrer politischen Orientierung. Dabei verzichtet sein Film bewusst auf kommentierende Einordnungen oder wertende Stellungnahmen. “STAU – Jetzt geht’s los” sorgte nach der Wiedervereinigung 1992 für großes Aufsehen. Redaktionshinweis: Am Dienstag, 19. November, folgt Thomas Heises letztes Werk, “Heimat ist ein Raum auf Zeit” (2019). Darin erzählt der Dokumentarfilmer seine eigene Familiengeschichte über vier Generationen, die sich zu einem Porträt des Landes und des Jahrhunderts verdichtet. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Unternehmen Barbarossa – Vernichtungskrieg im Osten” am 19.11.2024 im ARTE

Bildquelle: Von Nazi Germany officials, photographed by Bernd.Brincken - Selbst fotografiert, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=89742579

19.11.2024,

ARTE, 20.15: Unternehmen Barbarossa – Vernichtungskrieg im Osten, Geschichtsdoku, F 2024

“Unfassbares Leid brachte Hitler im Juni 1941 über die Menschen, als er auf breiter Front zwischen Ostsee und Schwarzem Meer die Sowjetunion angriff — ohne Kriegserklärung. Berauscht von den Siegen in Norwegen und Frankreich wollte er mit seinen drei Millionen Soldaten den Bolschewismus vernichten. Thomas Sipp erzählt die dramatischen Ereignisse aus Sicht von deutschen und russischen Zivilisten sowie Soldaten. Sie hielten ihre Erlebnisse in Amateurfilmen, Briefen und Tagebüchern fest. — 2-tlg., nonstop.” (tvspielfilm.de)

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“Kriege im Namen Gottes – Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht” am 17.11.2024 im PHOENIX

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17.11.2024,

PHOENIX, 14.30: Kriege im Namen Gottes – Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht, Dokureihe, D 2018

“Die vierteilige Dokumentar-Reihe erzählt die dramatische Geschichte der Kreuzzüge aus arabischer Perspektive. Von der Eroberung Jerusalems im Jahr 1099 über die Rückeroberung durch Salah ad-Din bis hin zu den Bemühungen von Richard Löwenherz, Jerusalem im Dritten Kreuzzug zurückzuerobern, und weiter bis zum Ende der “Heiligen Kriege” 1291. Die Kreuzzüge sind der Inbegriff des “Heiligen Krieges”. Doch die Wurzeln dieses 200-jährigen Konflikts lagen nicht nur in der Religion, sondern auch in der wirtschaftlichen Verfassung des mittelalterlichen Europas.” (tvspielfilm.de)

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“Spies of War – Geheime Helden” am 16.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Post-Work: W.Wolny - ibiblio.org a collaboration of the centerforthepublicdomain.org, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=284943

16.11.2024,

PHOENIX, 20.15: Spies of War – Geheime Helden, Die Agenten des D-Day, Dokureihe, USA 2018

“Heute landet die Spionagereihe im Zweiten Weltkrieg. Am 6. Juni 1944 stürmten alliierte Soldaten die Strände der Normandie, um die Befreiung Frankreichs einzuleiten. Hinter den Kulissen sorgten britische Doppelagenten für die größte Täuschungskampagne des Krieges.” (tvspielfilm.de)

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“Gundermann” am 17.11.2024 im MDR

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17.11.2024,

MDR, 23.30: Gundermann, Spielfilm, 2018

“”Gundermann” erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt, der ein Poet ist, ein Idealist. Er träumt und hofft und liebt und kämpft, ein Spitzel, der bespitzelt wird, ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß – ein Zerrissener.

Ein Liebes- und Musikfilm, ein Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen. “Gundermann” ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.

Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen einen Blick auf das Leben von Gerhard “Gundi” Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Der Film begeisterte bei seinem Kinostart Publikum und Kritiker und erhielt 2019 den Deutschen Filmpreis in sechs Kategorien. ” (mdr.de)

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“Platoon” am 16.11.2024 im RBB

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16.11.2024,

RBB, 23.35: Platoon, Antikriegsdrama, USA 1986

“Moskitos, Blutegel, flirrende Hitze und ein unsichtbarer Feind – Vietnam ist die Hölle. Aber GI Taylor (Charlie Sheen) macht nicht nur das zu schaffen. Die Zerrissenheit der Truppe ist viel schlimmer: Sergeant Barnes (Tom Berenger) schlachtet die Vietnamesen gnadenlos ab, der besonnene Sergeant Elias (Willem Dafoe) dagegen verschont immerhin Zivilisten. Bald führen die Männer einen zweiten Krieg – gegeneinander…

Mit diesem Stahlgewitter filmte sich Oliver Stone sein eigenes Vietnam-Trauma von der Seele und demontierte den Mythos vom tapferen Kriegshelden. Das Leid der Vietnamesen aber lässt er außen vor.” (tvspielfilm.de)

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“Die Brücke am Kwai” am 15.11.2024 im 3SAT

Bildquelle: amazon.de

15.11.2024,

3SAT, 22.30: Die Brücke am Kwai, Kriegsdrama, GB 1957

“Siam 1943: Der japanische Kommandant eines Kriegsgefangenenlagers im Dschungel erhält den Befehl, eine strategisch wichtige Eisenbahnbrücke über den Fluss Kwai zu bauen. Ein britisches Gefangenenregiment soll die Arbeit ausführen. Die britischen Offiziere, angeführt von Oberst Nicholson, weigern sich unter Berufung auf das Kriegsgefangenenrecht, die Strapazen auf sich zu nehmen. Auch würde es die Ehre der höheren Ränge verbieten, neben den einfachen Soldaten zu dienen.

Als Kommandant Saito mit disziplinarischem Terror reagiert, haben die Briten keine Wahl mehr. Nicholson, nun von Ehrgeiz gepackt, erbringt mit seinen Männern Höchstleistungen. Doch als die Brücke steht, naht ein alliiertes Sprengkommando, darunter auch der aus dem Lager geflüchtete Amerikaner Shears…

David Lean („Lawrence von Arabien“) drehte das Drama vor imposanter Kulisse in Ceylon. Dort wurde die „Titelheldin“ binnen acht Monaten von 1000 Arbeitern mithilfe von 35 Elefanten errichtet. Das aus 1200 Bambusstämmen bestehende Bauwerk war mit 35 Meter Höhe und 130 Meter Länge die größte Brückenkulisse der Filmhistorie.

Als der Film in die Kinos kam, wurde er von der Kritik zwiespältig aufgenommen: Während Skeptiker ihn als Huldigung militärischer Pflichterfüllung ansahen, werteten ihn andere als ironische Kritik an der Sinnlosigkeit eben dieses Gehorsams. An seinem Erfolg ließ sich indes nicht rütteln: In drei Jahren spielte er mit 30 Millionen Dollar das Zehnfache seiner Produktionskosten ein.” (tvspielfilm.de)

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“Der letzte Sommer der DDR” am 14.11.2024 im ARTE

Bildquelle: Andreas Lippold, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

14.11.2024,

ARTE, 20.15: Der letzte Sommer der DDR, Aufbruch und Anarchie, Dokumentation, D 2024

“Am 9. November 1989 feiern die Menschen den Fall der Mauer. Der Sommer danach verspricht neue Freiheiten, Häuser werden besetzt, verbotene Clubs gegründet, der Techno erobert die Welt. Doch einige nutzen den Wandel für illegale Machenschaften.” (tvspielfilm.de)

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“Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR” am 13.11.2024 im MDR

Bildquelle: Symbolbild, Von Ministerium für Staatssicherheit der DDR - Eigenes Werk, basierend auf: MFS.jpg und http://docplayer.org/125580580-Stasi-unterlagen-archiv-emblem-des-mfs.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3031523

13.11.2024,

MDR, 21.15: Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR, Gerda Schröter, Dokureihe, D 2023

“Gerda Schröter Die Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf in Bayern, konservativ, streng katholisch, im Deutschland nach dem großen Krieg, in den biederen 1950ern, zwischen “Wohlstand für alle”, VW Käfer und Ex-Nazis. In dieser Zeit wächst Gerda heran, will aus der Enge entfliehen, so schnell es geht. Mit 18 geht sie zunächst nach London, dann nach Paris. In der pulsierenden Metropole lernt sie ihren späteren Mann kennen, Herbert Schröter – 17 Jahre älter und im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR unterwegs. Schröter ist “Romeo”-Agent. Ein Spion, der sich das Vertrauen von Frauen erschleicht, sie ausnutzt und zur Spionage überredet. Als Herbert Schröter nach der Heirat seine Identität offenbart, ist Gerda beeindruckt. Sie will mitmachen, fährt nach Ostberlin und trifft sich mit ihrem zukünftigen Chef vom Ministerium für Staatssicherheit. Gerda Schröter spioniert im Auswärtigen Amt, ist erfolgreich – doch irgendwann will sie das Doppelleben nicht mehr. Sie macht ihre Geschichte öffentlich, bringt ihren eigenen Mann in Gefahr. Gerda Schröters Spuren verlieren sich in den 1990er Jahren – die ehemals erfolgreiche Spionin ist zerbrochen am Doppelleben. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Puppenspieler” am 15.11.2024 im 3SAT

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15.11.2024,

3SAT, 20.15: Die Puppenspieler, TV-Historiendrama, D 2017

“Ende des 15. Jahrhunderts befindet sich die Welt im Umbruch. In dieser Zeit wächst der Klosterschüler Richard als unehelicher Spross der aufstrebenden Fugger-Familie fernab von Augsburg auf. Als seine Mutter wegen Hexerei verbrannt wird, sticht Richard den Inquisitor Heinrich Institoris nieder. Jakob Fugger lässt Richard aus dem Kerker befreien und beginnt, aus dem Jungen ein funktionierendes Rädchen in seinem Familienimperium zu machen. Den draufgängerischen Heranwachsenden lässt jedoch der Drang nach Gerechtigkeit nicht los: Er möchte jeden zur Rechenschaft ziehen, der Schuld am Tod seiner Mutter hat. Auch Jakob setzt alles daran, den mittelalterlichen Kräften in der Kirche endlich ein Ende zu setzen – allerdings aus anderen Motiven. Um seine Investitionen in neue Geschäftsfelder zu schützen, plant er, den gefälligen Kardinal Sforza auf den Papstthron zu hieven. Fuggers kühle Machtpläne geraten jedoch in Gefahr, als der herangewachsene Richard wieder in das Visier der Inquisition kommt. Auch dessen Unbeherrschtheit macht ihn zu einem Sicherheitsrisiko. Um Fuggers Vertrauen zurückzugewinnen, muss sich Richard unterwerfen und eine Bewährungsprobe bestehen. Frei nach dem Roman “Die Puppenspieler” von Tanja Kinkel erzählt der Film eine fiktive Geschichte zwischen klerikaler Pracht und spätmittelalterlichem Alltag.” (prisma.de)

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“Wege zum Ruhm” am 11.11.2024 im ARTE

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11.11.2024,

ARTE, 20.15: Wege zum Ruhm, Antikriegsdrama, USA 1957

“Erster Weltkrieg, 1916: Der französische General Mireau lässt auf die eigenen Männer schießen, da diese wegen des deutschen Trommelfeuers die Schützengräben nicht verlassen.

Um ein Exempel zu statuieren, zerrt er anschließend drei der Soldaten vor das Kriegsgericht und verlangt deren Todesstrafe. Oberst Dax übernimmt die Verteidigung der Männer. Mr. Douglas (1916–2020) bewies selbst Mut: Er finanzierte nicht nur dieses in und um München gedrehte Frühwerk des schwierigen Genies Kubrick, sondern half auch als Kommunisten verfolgten Autoren.
” (tvspielfilm.de)

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“„Der Zauberberg“ – Thomas Manns Jahrhundertroman” am 13.11.2024 im ARTE

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13.11.2024,

ARTE, 21.50: „Der Zauberberg“ – Thomas Manns Jahrhundertroman, Dokumentation, CH 2024

“„Der Zauberberg“, der große Roman von Thomas Mann, wird 100 Jahre alt. Wenn ein bedeutender Schriftsteller einen solchen Geburtstag hat, wird er gefeiert. Den Geburtstag eines einzelnen Romans begeht man seltener. 1924 veröffentlichte Thomas Mann dieses monumentale Werk, und es war eine schwere Geburt. Mehrere Jahre lang hat er an diesem Werk gearbeitet. Im Lauf dieser Zeit verändert sich die Welt – und der Autor auch: Aus dem Kaiserreich wurde die Weimarer Republik, aus dem geplanten Gegenwarts- ein historischer Roman über eine untergegangene Epoche; aus dem überzeugten Konservativen Thomas Mann ein noch überzeugterer Republikaner. „Der Zauberberg” konzentriert das alte, kranke, hinfällige Europa im geschlossenen Raum eines Davoser Lungensanatoriums. Der Tod ist nah, die Sitten sind locker. Manns Roman ist ein grell ausgeleuchtetes, satirisch sezierendes Zeitporträt, eine Röntgenaufnahme dieser spätbürgerlichen Epoche. Die Dokumentation taucht mit Archivbildern und spektakulärem, neu gedrehtem Material in die Zauberberg-Welt ein, die Thomas Mann auf dem Fundament eines eigenen Erlebnisses errichtet hat: Seine Frau Katia war wegen eines unklaren Lungenleidens in eine Davoser Heilanstalt eingewiesen worden. Mann besuchte sie dort und erkannte, welch unerschöpfliche Fundgrube an Charakteren und Konflikten sich ihm hier auftat. Literatur- und Medizinhistorikerinnen, Historiker und die Übersetzerin des Romans beleuchten den düster-bunten Kosmos des Zauberbergs – und zeigen, wie uneinholbar modern und aktuell der Roman geblieben ist.” (arte.tv)

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“Kennedy – Schicksalsjahre eines Präsidenten” am 12.11.2024 im 3SAT

Bildquelle: Von Cecil W. Stoughon - [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1395742

12.11.2024,

3SAT, 22.25: Kennedy – Schicksalsjahre eines Präsidenten, Dokumentation, D 2023

“Dallas, 22. November vor 60 Jahren: Zwei Gewehrschüsse töten den 35. US-Präsidenten. Jahrzehnte nach dem Attentat ranken sich um den Mord an John F. Kennedy (1917–1963) noch immer Verschwörungstheorien.

Tamara Erde nimmt das 60. Todesjahr des beliebten US-Präsidenten zum Anlass, ihm menschlich auf die Spur zu kommen. Die Doku schaut durch die prägenden Jahre seines Lebens und blickt auf seine Erfolge, Tragödien, zahlreichen Affären. Dabei wird stets auch die politische Lage beleuchtet, in der Kennedy als Präsident führen musste. Wodurch wurde Kennedy beeinflusst? Wie blickt man heute auf sein Leben zurück? Und wie wurde JFK zur Legende?
” (tvspielfilm.de)

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“Die Andersdenkenden” am 13.11.2024 im RBB

Bildquelle: Von Superbass - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=152439394

13.11.2024,

RBB, 21.00: Die Andersdenkenden, Was aus DDR-Bürgerrechtlern wurde, Dokumentation, D 2024

“Was haben sie gewollt? Was haben sie geschafft? Antje Hermenau verließ 2015, nach 25 Jahren Mitgliedschaft, enttäuscht das Bündnis 90/Die Grünen. Heute arbeitet sie als Unternehmensberaterin.” (tvspielfilm.de)

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“Die Spaltung der Welt” am 11.11.2024 im ARD

Bildquelle: Von Neil A. Armstrong - http://grin.hq.nasa.gov/ABSTRACTS/GPN-2001-000013.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32049

11.11.2024,

ARD, 22.50: Die Spaltung der Welt, Der Traum vom Mond, Dokumentations­reihe, D/L 2023

“Sechs Menschen, ihre Träume, ihre Kämpfe: Als am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, steht die Welt am Abgrund. Sechs Menschen in verschiedenen Ländern und Lebenssituationen müssen Entscheidungen treffen: Wofür wollen sie kämpfen? Wernher von Braun, Hedwig Höß, Nikita Chruschtschow, Joan Hinton, Golda Meir und Frantz Fanon stehen für die unterschiedlichen Lebenswege und Wahrnehmungen ihrer Welt. Die sechsteilige dokumentarische Drama-Serie folgt ihnen bis hinein in die 1960er-Jahre, in der die Spaltung der Welt offensichtlich wird. Alle Folgen stehen ab 31. Oktober in den Mediatheken von ARTE und ARD zur Verfügung und werden am 5. und 6. November ab 20:15 auf ARTE ausgestrahlt. Die Folgen 1 und 2 werden am 11. November ab 22:50 im Ersten gezeigt. Die sechsteilige dokumentarische Drama-Serie erzählt reale Schicksale und folgt den Lebenswegen von Wernher von Braun, Hedwig Höß, Nikita Chruschtschow, Joan Hinton, Golda Meir und Frantz Fanon. Als Kombination aus aufwändigen Spielszenen, Augenzeugenberichten und neu koloriertem Archivmaterial dokumentiert die Serie die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1960er-Jahre, die Epoche der Spaltung der Welt in Ost und West und der beginnenden Dekolonialisierung. Die historische Drama-Erzählung ist das Rückgrat der Serie. Durch akribische Recherche nähert sich die fiktionale Umsetzung den historischen Ereignissen so weit wie möglich an. Auf der bildlichen Ebene ist das Drama verwoben mit wenig bekannten Archivaufnahmen, die für diese Produktion erstmals koloriert wurden. Dadurch entsteht eine so nie dagewesene emotionale Nähe der Handlung, ein Gefühl für die Zeit, ein Eintauchen in den Moment des Geschehens. Die Serie erzählt den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen aus transnationaler Perspektive, greifbar auch für eine jüngere Generation. Der Nationalsozialismus, der Holocaust und der von Deutschland entfachte Vernichtungskrieg sind Kernmotive in den ersten Folgen. Dominante Themen in den Jahren nach 1945 sind der entstehende Kalte Krieg, neue Konfliktherde wie im Nahen Osten und der Prozess der Dekolonisierung in Afrika. Den Schlusspunkt der Erzählung bildet das Jahr 1962, in dem der Front de Libération Nationale (FLN) die Unabhängigkeit Algeriens von der Kolonialmacht Frankreich erkämpft. Der Anspruch der Multiperspektivität der Serie manifestiert sich auch im diversen, internationalen Team der Kreativen, Historiker:innen und Redakteur:innen aus Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Luxemburg, den Niederlanden, Osterreich, Polen, Russland, der Schweiz, Serbien, Tschechien, der Ukraine, Ungarn und den USA. Der Dreh erfolgte in der Originalsprache der Charaktere, also auf Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Jiddisch und Russisch. Die Gemeinschaftsproduktion von ARTE, SWR, ORF und dem tschechischen Sender CT setzt mit “Die Spaltung der Welt: 1939-1962” das Format der erfolgreichen und preisgekrönten transnationalen dokumentarischen Drama-Serien “14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs” (2014) und “Krieg der Träume – 1918-1939″ (2018) fort. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte” am 10.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: amazon.de

10.11.2024,

PHOENIX, 14.00: Geheimnisvolle Orte, Die Bernauer Straße. Brennpunkt Berliner Mauer, Doku, D 2019

“Brennpunkt Berliner Mauer: Die Bernauer Straße wurde zum Symbol der deutschen Teilung. Archivbilder und Zeitzeugenberichte erinnern an den Todesstreifen und an dramatische Schicksale von Anwohnern und Tunnelbauern. Entlang der Häuserfassaden der Bernauer Straße verlief nach dem Kriegsende die Sektorengrenze zwischen dem sowjetischen und dem französischen Sektor und machte die Straße zum Niemandsland.” (tvspielfilm.de)

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“MDR DOK” am 10.11.2024 im MDR

Bildquelle: Von Wici - Selbst fotografiert, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8390744

10.11.2024,

MDR, 22.50: MDR DOK, Die Mauer – damals und heute, Doku, D 2019

“Wo stand die Mauer? Jüngere Hauptstädter wie Touristen fragen immer wieder danach. 28 Jahre teilte die Mauer Berlin. In den späten Abendstunden des 9. November 1989 fiel sie. Aus Drohne und Helikopter fliegt die Kamera die Innenstadtmauer von Schönefeld bis ins Märkische Viertel noch einmal ab. 43 Kilometer aus der Luft, die zeigen, wie sich diese Stadt verändert hat. Verwoben mit seltenen historischen Flugaufnahmen von 1976 und 1990 ergibt dieser Film eine einmalige Zeitreise. Der Flug stoppt entlang der Strecke – zum Beispiel am Teltowkanal. Der Grenzabschnitt hier war einst die bestbeleuchtete Ruderstrecke der Welt. Auf der einen Seite Ost, auf der anderen West. Heute treffen sich hier ganz selbstverständlich die Sportsfreunde aus Treptow und Neukölln. Ein weiterer Halt ist der Potsdamer Platz – einst Einöde, heute Zentrum der Stadt. Der Concierge eines Luxushotels erzählt, wie sich der Platz verändert hat und immer noch verändert. In der Sendung erzählt Schauspielerin Stefanie Stappenbeck (“Ein starkes Team”) von ihrem Schulweg, der direkt an der Mauer entlangführte. Unter dem Fenster ihres Klassenzimmers lag der Todesstreifen. “Flug über Berlin” ist eine einzigartige Zeitreise, die versucht, das Berlin von 1989 wiederzufinden und das Berlin von heute widerzuspiegeln. (RBB) (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Bornholmer Straße” am 09.11.2024 im RBB

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09.11.2024,

RBB, 22.00: Bornholmer Straße, TV-Politkomödie, D 2014

“9.11.1989, Ostberlin, Grenzposten Bornholmer Straße: Oberleutnant Harald Schäfer (Charly Hübner) sitzt mit Darmdrücken auf dem Klo. Ist das der „Wind of Change“? Erst durchbricht ein Hund aus dem Westen den antimperialistischen Schutzwall, dann stottert Politbüromitglied Günter Schabowski im Fernsehen: „Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen beantragt werden.“ Bald tauchen am Schlagbaum die ersten Ostberliner auf, um kurz mal in den Westen zu kieken. Nur wo bleiben die Befehle von Schäfers Vorgesetztem…?

Christian Schwochow („Paula“) verfilmte das geschickt verdichtete, leichtfüßige Drehbuch seiner Eltern über den historischen Glücksfall, der am Anfang vom Ende der deutschen Teilung stand, mit Verve, Ernst, viel absurder Komik und perfektem Timing.” (tvspielfilm.de)

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“MDR Zeitreise: Brücken bauen gegen Hass” am 10.11.2024 im MDR

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10.11.2024,

MDR, 22.20: MDR Zeitreise: Brücken bauen gegen Hass, Wie Erfahrungen aus dem Herbst 89 helfen, Dokumentation, D 2024

“Mit der politischen Wende 1989 verbinden die einen Schmerz, Verlust, Ohnmacht. Andere zehren vom Gefühl der plötzlich nahezu unbändigen Freiheit. Kann es zwischen beiden Welten eine Brücke geben? Wer sich die letzten Jahrzehnte der Debatte um Ost und West, um Einheit und ostdeutsche Erinnerungskultur anschaut, stellt fest: Die Perspektive der einen, die daran erinnern, dass eine Diktatur abgeschüttelt wurde, ist kaum noch vereinbar mit der omnipräsenten Erzählung von den dramatischen Nachwendejahren, die die Diktatur von einst in ein milderes Licht taucht. Die MDR Zeitreise spricht mit dem ostdeutschen Star-Soziologe Steffen Mau. Er resümiert, dass viele derjenigen, die biografisch den größeren Abstand zur DDR haben, die ostdeutsche Identität in Abgrenzung zur westdeutschen weitaus vehementer betonen als die Generationen davor. Und es geht nicht nur um Identitäten und Verwurzelung. Mit der Parole “Der Osten ist anders” machen einige auch Politik und benutzen das Label “Ostdeutschland” in einem vermeintlichen Kulturkampf. Doch es gibt Menschen, wie Tely Büchner, die dieser Spaltung entgegentreten wollen. Sie greift dabei auch auf ihre persönlichen Erfahrungen im Herbst 89 zurück, als sie mit dazu aufrief, die Stasi-Zentrale in Erfurt zu besetzen. Eines ihrer wichtigsten Projekte: die Reaktivierung des Theaters von Erfurt. Dass dieser Ort geschlossen wurde, Erfurt als einzige Landeshauptstadt auf das darstellende Spiel und die Bühne als Ort der Begegnung und des Diskurses verzichtete, hat sie und viele in der Stadt nicht nur wütend, sondern vor allem kreativ werden lassen. Oder die Ethnologin Juliane Stückrad – sie erlebte die Wendetage in Eisenach als Teenie. Im Zuge ihrer wissenschaftlichen Beschäftigung mit Verlusterfahrungen, Wut und Protestkultur Anfang der Nullerjahre in Brandenburg, nutzte sie auch ihre eigene Erinnerung an diese Zeit. Beide Frauen erleben etwas, was sie stärkt: Sie setzten sich für Projekte ein, deren Entstehung und Erhalt. Und merken, dass es sich trotz widrigster Bedingungen lohnt, hartnäckig zu bleiben, einer Vision und Idee zu folgen. So können Werte der Demokratie, offene Räume und Diversität gefestigt werden. “MDR Zeitreise” trifft diese und andere engagierten Frauen und erfährt, wie positiv sich das “Tun” und “Machen” auf das persönliche Glück auswirkt und welche wichtige Rolle dabei die Aufbruchsstimmung der Wendezeit spielt. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Rom am Rhein” am 10.11.2024 im 3SAT

Bildquelle: Mediatus, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

10.11.2024,

3SAT, 14.20: Rom am Rhein, Doku, D 2016

“Statt aufständische Untertanen zu knechten, setzten die Römerauf Integration. Sie gründeten an günstigen Standorten in der Provinz Städte, in denen sich die Bürger selbst verwalteten, und führten Nützliches wie fließend Wasser, Rebstöcke und Rucola ein. Viele Germanen fühlten sich bald als Römer, wie andere Völker auch. – Fakten, Anekdoten und Action in alten Gemäuern.” (tvspielfilm.de)

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“Terra X History” am 10.11.2024 im ZDF

Bildquelle: Manja Dräbenstedt, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

10.11.2024,

ZDF, 23.40: Terra X History, Generation DDR. Geboren im Osten, Dokumentation, D 2024

“War die Ostherkunft für sie ein Makel, gar Ballast — oder auch Chance? TV-Moderatorin Inka Bause („Bauer sucht Frau“), DJ Paul van Dyk und Eisschnellläuferin Franziska Schenk suchen anhand ihrer eigenen Biografien das typisch Ostdeutsche.” (tvspielfilm.de)

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“Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben” am 08.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Yair Haklai - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=81073877

08.11.2024,

PHOENIX, 20.15: Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben, Drama, D 2022

“Berlin, 1943: Aus Verbundenheit mit Deutschland und weil sie ihre Gemälde nicht den Nazis überlassen mag, hat Martha, jüdische Witwe des 1935 verstorbenen Malers Max Liebermann, lange gezögert, ihre Heimat zu verlassen.

Nun steht ihre Deportation kurz bevor. Der Solf-Kreis, eine Gruppe bürgerlicher Antifaschisten, will die 85-Jährige retten. Doch Gestapo-Mann Teubner hat den Kreis im Visier und versucht, Martha für ein zynisches Spiel einzuspannen… Furioser Auftritt von Thekla C. Wied („Ich heirate eine Familie“), die das Filmprojekt nach Sophia Motts von wahren Ereignissen inspiriertem Buch „Dem Paradies so fern“ selbst anregte.
” (tvspielfilm.de)

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“3 1 / 2 Stunden” am 08.11.2024 im RBB

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08.11.2024,

RBB, 22.00: 3 1 / 2 Stunden, TV-Drama, D 2021

“Der 13. August 1961, zunächst ein Tag wie jeder andere für die Fahrgäste, die von München zurück in die DDR fahren.

Da wäre die Familie mit linientreuer Mutter und sozialismus-skeptischem Vater, die im Westen erfolglose Ostband, die junge Turnerin mit ihrer strengen Trainerin und der Kommissar, der bis zur Grenze einen Fall lösen muss. Doch plötzlich erfahren sie im Radio vom Mauerbau. Was nun? In einem echten Zug gedreht, konnte nur mit einer Handkamera gefilmt werden. Doch die Inszenierung von Ed Herzog („Eberhoferkrimis“) macht aus der Not eine Tugend: Die Enge spiegelt gut die bedrängte Situation wider, die entfesselte Kamera das emotionale Chaos der Figuren. Auffällig: Anders als in vielen Filmen zur Ost-West-Frage werden hier beide Staaten durchaus gleichwertig dargestellt.
” (tvspielfilm.de)

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“35 Jahre Mauerfall” am 09.11.2024 im RBB

Bildquelle: Jennus, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

09.11.2024,

RBB, 21.00: 35 Jahre Mauerfall, Das Jahr 1989, Doku, D 2019

“Die Massen riefen „Wir sind das Volk“. Das aber hatte in der DDR unterschiedliche Vorstellungen. Anwalt Gregor Gysy setzt auf Reform und wird Vorsitzender der SED-PDS. Journalistin Annette Leo verlässt die Partei, will einen neuen Sozialismus, während ihr 19-jähriger Sohn Maxim das Abenteuer seines Lebens erlebt.” (tvspielfilm.de)

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“35 Jahre Mauerfall” am 09.11.2024 im RBB

Bildquelle: Grenzanlagen am Stadion am Mauerpark, ca. 1970Von Hans Rasp - Eigener Scan from negative, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=122376031

09.11.2024,

RBB, 17.00: 35 Jahre Mauerfall, Leben auf dem Grenzstreifen, Doku, D 2018

“Die Mauer ist am 5. Februar 2018 genauso lange weg, wie sie da war. Grund genug für die rbb-Reporter Anja Widell und Constantin Stüve den ehemaligen Grenzstreifen zu erkunden. Auf ihrem Weg rund um das frühere West-Berlin stoßen sie auf skurrile Geschichten, Erinnerungen und vor allem neues Leben. Der Grenzstreifen ist in den vergangenen 28 Jahren zu neuem Leben erwacht. Heute ist hier Radweg, Wohngebiet oder auch Touristenattraktion. Menschen haben sich den Unort zurückerobert, sie treiben Sport, pflanzen Gemüse, campen oder shoppen. Die rbb-Reporter Anja Widell und Constantin Stüve haben die Mauer selbst nicht mehr erlebt. Mit der Frage “Wo war denn eigentlich die Mauer?” folgen sie dem ehemaligen Grenzverlauf. Ihre Reise führt sie unter anderem in eine Bäckerei, die direkt auf dem ehemaligen Todesstreifen steht. Viele Nachbarn, die heute hier Kuchen essen, bringen ihre Erinnerungen an 28 Jahre getrenntes Leben auf beiden Seiten der Mauer mit. Am früheren Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße überwuchern Neubauten die Mauernarben im Stadtbild. Kosten für die Eigentumswohnungen: Rund 5.000 Euro pro Quadratmeter. Mit ihrem Film zeigen die beiden rbb-Reporter, wie man heute – 28 Jahre nach dem Mauerfall – auf dem ehemaligen Grenzstreifen lebt, wie auch er dem stetigen Wandel Berlins unterliegt und wie viel Mauer-Erinnerungen im Alltag noch vorhanden sind. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Schabowskis Zettel” am 09.11.2024 im NDR

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09.11.2024,

NDR, 23.00: Schabowskis Zettel, TV-Doku, D 2009

“Es war ein Versehen: Am 9.11.1989 gestattete Politbüro-Sprecher Günter Schabowski allen DDR-Bürgern die Aus- und Wiedereinreise – und läutete damit das Ende der DDR ein. Diese gelungene Doku zeigt Mitglieder des Staatsapparates, Journalisten und die ersten Grenzgänger und lässt die entscheidenden 24 Stunden in schicken Splitscreen-Bildern lebendig werden.” (tvspielfilm.de)

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“MDR Zeitreise” am 07.11.2024 im MDR

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Sisi_madeira_hg.jpg

07.11.2024,

MDR, 23.55: MDR Zeitreise, Doku, 2024

“Jüdisch-Sein in Ostdeutschland Wie geht das: Jüdisch Sein in Ostdeutschland? Eine Frage, die sich seit 1945 viele Menschen gestellt haben. Die Antwort war meist nicht leicht. “MDR-Zeitreise” trifft Menschen aus verschiedenen Generationen: Menschen, deren Eltern und Großeltern nach dem Krieg in der DDR Fuß fassen wollten. Und die, die heute lebendiges jüdisches Leben etablieren. Wie Akiva Weingarten, ursprünglich in New York geboren, seit kurzem in Dresden Rabbi einer jüdischen Gemeinde, die Aussteigern aus der jüdischen ultra-orthodoxen Szene Anschluss bietet. Alle haben eins zu bewältigen: das Erbe der Umbrüche, Veränderungen und Jahre voller Schwierigkeiten. “MDR-Zeitreise” verbindet die Lebenswelten mit einem Blick zurück. In eine Zeit, in der jüdische Gemeinden von der Staatsicherheit bespitzelt worden und die jüdischen Gemeinden immer kleiner wurden. Dazwischen die Menschen – mit ihren Bedürfnissen, Unsicherheiten und dem weiterhin schwelenden Antisemitismus. (VPS-Datum: 08.11.2024)” (tvspielfilm.de)

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“Das deutsche Woodstock” am 07.11.2024 im ARTE

Bildquelle: Symbolfoto, Von Derek Redmond and Paul Campbell - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=247592

07.11.2024,

ARTE, 20.15: Das deutsche Woodstock, Doku, 2024

“1972, auf der Insel Grün in Germersheim: Beim 2. British Rock Meeting spielen internationale Künstler wie Pink Floyd, Uriah Heep und Status Quo neben Krautrock-Bands wie Amon Düül 2 und Guru Guru. Was dieses Festival von anderen abhebt, sind nicht nur die Bühnen-Acts, sondern vor allem die Besucherinnen und Besucher: Bis zu 100.000 Gäste – GIs, Blumenkinder, Rocker, Kiffer – kampieren drei Tage lang auf dem Festivalgelände. Um ein Vielfaches mehr Menschen, als die Veranstalter erwartet haben. Es herrscht gigantisches Chaos und die Infrastruktur ist heillos überlastet – doch die Stimmung ist nahezu durchweg friedlich und fröhlich. Das größte deutsche Musik-Event überhaupt wird zur Mutter aller bedeutenden deutschen Festivals von Wacken bis Rock am Ring. Das 2. British Rock Meeting ist Ausdruck eines modernen, weltoffenen Deutschlands, das sich vom Rockfieber der Briten und Amerikaner anstecken lässt. Der Auftakt eines Jahrzehnts des Aufbruchs.” (tvspielfilm.de)

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“Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR” am 06.11.2024 im MDR

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06.11.2024,

MDR, 21.15: Die Spioninnen – Im Auftrag der DDR, Christel Guillaume, Dokureihe, D 2023

“1950 in Berlin – Christel Boom arbeitet als Stenotypistin im Deutschen Friedenskomitee. Ein Mann kommt zur Tür rein und stellt sich vor – Günter Guillaume. Die beiden lernen sich kennen, sie ist beeindruckt von seinem politischen Verständnis, seiner Bildung. Ein Jahr später heiraten die beiden. Sie ahnt nicht, dass ihr Mann von Beginn an ein Doppelleben führt. Sie glaubt ihm seine Versionen von mysteriösen Reisen in den Westen, auf denen er Gewerkschaftsstreiks unterstützt. Nach vier Jahren Ehe holt Günter Guillaume auch sie zum Ministerium für Staatssicherheit. Es ist der Beginn einer Spionagekarriere, die nach ihrer Aufdeckung 1974 die deutsch-deutschen Beziehungen erschüttert und Kanzler Willy Brandt zum Rücktritt zwingt.
Ihr Mann ist “der Kanzlerspion” – und Christel Guillaume die Frau im Hintergrund, die ihr Leben lang um Anerkennung kämpft und für die Spionage ihr Familienleben opfert.” (wdr.de)

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“Weissensee” am 06.11.2024 im HR

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06.11.2024,

HR, 22.55: Weissensee, Dramaserie, D 2018

“Nach vielen Wendungen kommen „Am Ende des Tages“ in der Ost-West-Chronik die Lügen auf den Tisch. Das Schicksal des vermeintlichen Mörders Hans Kupfer bleibt lange unklar. Es ist Falk (Jörg Hartmann), der über die Familienzukunft entscheiden wird. — Finale!” (tvspielfilm.de)

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“Mörder bevorzugt – Wie der BND NS-Verbrecher rekrutierte” am 07.11.2024 im HR

Bildquelle: Reinhard Gehlen in Uniform der Wehrmacht, 1943, Von Bundesarchiv, Bild 183-27237-0001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5665312

07.11.2024,

HR, 23.00: Mörder bevorzugt – Wie der BND NS-Verbrecher rekrutierte, Doku, 2022

“Der Film zeigt schonungslos neue, erschreckende Erkenntnisse aus der Forschung in den Archiven des Bundesnachrichtendienstes. In keiner anderen bundesdeutschen Organisation oder Behörde wurde in dieser Konsequenz an nationalsozialistischen Vorstellungswelten festgehalten und somit auch der Boden für rechtsextremistisches Gedankengut kontinuierlich genährt. Der BND hat nicht nur einzelne schwer belastete NS-Täter beschäftigt. Die Anwerbung und Einstellung von Mördern und Schreibtischtätern hatte von Anfang an System. Gerhard Sälter, Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission, kann das bis weit in die 1960er-Jahre nachweisen. Er hat zehn Jahre lang geforscht, dabei zahlreiche Akten und Personalakten des Nachrichtendienstes einsehen können. Sein Fazit öffnet historisch eine neue Dimension zum frühen BND. Die Organisation Gehlen, ab 1956 dann der BND, habe zahlreiche Täter des Holocaust nicht trotz ihrer Verbrechen rekrutiert, sondern wegen ihres nachweislichen Einsatzes für das NS-Terrorregime. Hauptamtliche Mitarbeiter des Dienstes konnten seinen Erkenntnissen nach sogar aus den Mitgliedern und leitenden Offizieren der Einsatzgruppen rekrutiert werden, die während des Zweiten Weltkriegs den Holocaust in Osteuropa durchführten. Eine jüdische Ehefrau hingegen konnte ein Einstellungshindernis beim BND sein, das gibt es Schwarz auf Weiß. Wie konnte der Dienst nach Gründung der Bundesrepublik immer noch NS-Verbrecher der Strafverfolgung entziehen? Warum hat Adenauers Kanzleramt als Aufsichtsbehörde dem Entstehen nationalsozialistischer Netzwerke im BND tatenlos zugesehen? Welche Rolle spielte dabei Kanzleramtschef Hans Maria Globke? Und gehörte tatsächlich auch Alois Brunner dazu, Eichmanns Gehilfe bei den Deportationen in die Todeslager? Wie stellt sich der BND heute dieser historischen Verantwortung? Die Autorin Christine Rütten geht diesen Fragen in ihrer Dokumentation nach.”(prisma.de)

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“Jungsein in der DDR” am 06.11.2024 im RBB

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-94511-0007 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

06.11.2024,

RBB, 20.15: Jungsein in der DDR, Dokumentationsreihe, D 2023

“Die Band Pankow um André Herzberg erlebte in dem nach dem Krieg wiederaufgebauten Palais Podewil an der Klosterstraße ihren Durchbruch, Hugo Laartz spielte hier mit seinen Music-Stromers. — Rückblick auf die Geschichte.” (tvspielfilm.de)

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“Die Spaltung der Welt: 1939-1962” am 05.11.2024 im ARTE

Bildquelle: Von United States Army Signal Corps - Library of Congress, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2217161

05.11.2024,

ARTE, 20.15: Die Spaltung der Welt: 1939-1962, Dokumentationsreihe, D/L 2023

“Adolf Hitler riss ab 1939 die ganze Welt in den Abgrund. Olga Chajdas erzählt die Lebenswege von sechs Menschen aus Deutschland (Wernher von Braun), Israel, Frankreich und den USA und wie ihr Leben sich durch den Krieg veränderte. — 6-tlg., Di. + Mi.” (tvspielfilm.de)

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“Unsere Geschichte – Wo seid ihr?” am 06.11.2024 im NDR

Bildquelle: Symbolfoto: Von Horsch, Willy - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3383481

06.11.2024,

NDR, 21.00: Unsere Geschichte – Wo seid ihr?, Die Blachs. Das Schicksal einer jüdischen Familie, Dokumentation, D 2023

“Die Fechners haben ein Stralsunder Giebelhaus vor dem Verfall gerettet. Als die neue Hausherrin Friederike sich mit der Historie des Hauses beschäftigt, stößt sie auf die jüdische Familie Blach. Viele ihrer Mitglieder sind im Holocaust ermordet worden, einem Sohn gelang die Flucht.” (tvspielfilm.de)

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“Die Spaltung der Welt: 1939-1962” am 06.11.2024 im ARTE

Bildquelle: Von United States Department of Energy - This image is available from the National Nuclear Security Administration Nevada Site Office Photo Library under number XX-33.This tag does not indicate the copyright status of the attached work. A normal copyright tag is still required., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=443729

06.11.2024,

ARTE, 20.15: Die Spaltung der Welt: 1939-1962, Dokumentationsreihe, D/L 2024

“1944 hat Joan Hinton ihr Physik-Studium abgeschlossen. Die 23-Jährige wird für das streng geheime “Manhattan-Projekt” in Los Alamos angeworben. Dort ist sie als eine der wenigen Wissenschaftlerinnen im Team von Enrico Fermi und Robert Oppenheimer an der Entwicklung des weltweit ersten Kernreaktors beteiligt. Am 16. Juli 1945 beobachtet sie den ersten Atomwaffen-Versuch, den Trinity-Test. Der junge Soldat Frantz Fanon riskiert sein Leben im Kampf um die Befreiung des Elsass. Gleichzeitig ist er in der Armee immer wieder rassistischer Diskriminierung ausgesetzt. Das lässt ihn zunehmend zweifeln, ob er wirklich auf der richtigen Seite steht. Europa wird von der deutschen Besatzung befreit und der Zweite Weltkrieg endet dort im Mai 1945. Die überzeugte Nationalsozialistin Hedwig Höß flieht mit ihrer Familie vor den sowjetischen Truppen nach Norddeutschland. Als die Briten sie dort schließlich gefangen nehmen, muss sie sich zwischen ihren Kindern und ihrem Mann entscheiden. Wen wird sie verraten und an die verhassten Feinde ausliefern? Im August 1945 beenden die Amerikaner den Weltkrieg im Pazifik mit dem Einsatz der Atombomben “Little Boy” in Hiroshima und “Fat Man” in Nagasaki. Die Welt ist erschüttert. Auch Joan Hinton gerät darüber in tiefe Zweifel. Der Krieg ist vorüber – doch zu welchem Preis? (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Ein Staat geht” am 03.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Felix O, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

03.11.2024,

PHOENIX, 16.15: Ein Staat geht, Abschied von der DDR, Dokumentation, D 2020

“328 Tage schauten die Menschen der DDR dabei zu, wie sich ihr Staats- und Lebensmodell in Luft auflöste. Einige sahen darin die große Chance, andere fühlten sich abgehängt und voller Wut. – Ein facettenreiches Porträt der Umbruchszeit.” (tvspielfilm.de)

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“MDR DOK” am 03.11.2024 im MDR

Bildquelle: Von Johannes Hähle - https://loznitsa.com/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=107741041

03.11.2024,

MDR, 22.20: MDR DOK, Vom Verschwinden der Schtetl, Dokumentation, D 2021

“Ein Kriegsziel der Nazis waren die reichen Kornkammern der Ukraine. Ausgerechnet dort stießen die Nazis auf Millionen osteuropäische Juden, die in kleinen Städtchen, den Schtetln, oft ein sehr traditionelles, religiöses Leben führten. Noch bevor das systematische Morden in den großen Vernichtungslagern wie Auschwitz begann, ermordeten Sonderkommandos der Nazis in diesem “Holocaust durch Kugeln” rund zwei Millionen Menschen, schätzt man heute. Die Radio-Bremen-Dokumentation “Osteuropa nach dem Holocaust – vom Verschwinden der Schtetl” reist zu den letzten noch existierenden Schauplätzen einer ehemals reichen jüdischen Kultur, aber auch eines monströsen Verbrechens.

Rivka Yoselevska gehört zu denen, die erschossen wurden, aber sie konnte sich aus der Grube befreien und als eine der wenigen Überlebenden vom Massenmord berichten, der vieltausendfach in Osteuropa stattgefunden hat. “Dann wurde ich erschossen”, erzählt sie in einem Interview von 1981. “Ich fiel in die Grube, immer mehr Körper fielen auf mich. Ich hatte das Gefühl, ich ertrinke. Ertrinke im Blut der eigenen Leute.” 95 % der Juden Galiziens, heute gelegen in Südpolen und der Westukraine, wurden so in Gruben “geschossen”. Zurück blieben blutdurchtränkte Erde, tausende Massengräber und verwaiste Schtetl. Hunderte Synagogen und Friedhöfe fielen der Vernichtungswut der Deutschen zum Opfer, doch vieles blieb auch einfach stehen.” (mdr.de)

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“1491 – Amerika vor Kolumbus” am 01.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Jeremy Keith aus Brighton & Hove, United Kingdom - Flickr, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1084948

01.11.2024,

PHOENIX, 20.15: 1491 – Amerika vor Kolumbus, Dokureihe, Kan./D 2017

“Über Jahrhunderte interessierten sich Europäer nur für Gold und Silber, nicht aber für die Ureinwohner der Neuen Welt. Die hatten lange vor der Wiederentdeckung Amerikas Städte gebaut und die „Terra preta“ entwickelt (Szenenfoto), eine sehr fruchtbare Pflanzerde.” (tvspielfilm.de)

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“Hitlerputsch 1923” am 03.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 119-1426 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5415948

03.11.2024,

PHOENIX, 14.45: Hitlerputsch 1923, Das Tagebuch der Paula Schlier, Dokumentation, D 2023

“Die 24-jährige Paula Schlier schlich sich im Herbst 1923 undercover in die Redaktion des “Völkischen Beobachters”, des Kampfblatts der NSDAP, ein, indem sie sich als Schreibkraft bewarb. Sie sammelte heimlich Material über Hintergründe, Pläne und die Aktivisten der nationalsozialistischen Bewegung, weil sie den um sich greifenden Nationalsozialismus ergründen und Hitlers Bewegung entlarven wollte. Hautnah erlebte sie mit, wie die Polizei den Hitlerputsch an der Münchner Feldherrnhalle blutig niederschlug und 20 Menschen ums Leben kamen. Ihre persönlichen Eindrücke notierte Paula Schlier heimlich in einem Tagebuch. Die Dokumentation mit Spielszenen zeichnet die dramatischen Ereignisse im November 1923 nach. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“November ’38” am 03.11.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Symbolbild: Die orthodoxe Synagoge Ohel Jakob in der Münchner Herzog-Rudolf-Straße nach dem Brandanschlag am 9. November 1938, Von Bundesarchiv, Bild 146-1970-041-46 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418827

03.11.2024,

PHOENIX, 15.30: November ’38, Als auch im Westen die Synagogen brannten, Doku, D 2018

“Auch im Westen Deutschlands, von Köln mit der damals zweitgrößten jüdischen Gemeinde Deutschlands, bis zum kleinsten Dorf in der Eifel oder im Münsterland zog ein Mob von SA-Leuten und willigen Mitläufern durch die Straßen, verwüstete Häuser, zerhackte Klaviere und warf Schränke und Sofas von jüdischen Mitbürgern auf die Straße. Was in der gleichgeschalteten Presse als “spontane Entladung des Volkszornes” dargestellt wurde, war in Wahrheit eine seit langem geplante und genau gesteuerte Aktion der Führung der NSDAP. Regisseur Carsten Günther stellt die Erinnerungen von Jüdinnen und Juden, die die dreißiger Jahre in Deutschland als Kinder erlebt haben, in den Mittelpunkt seines Films. Zusammen mit den Erzählungen nicht-jüdischer Nachbarn und mit Zeitdokumenten rekonstruiert er die Ereignisse der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, aber auch ihre Vorgeschichte und die unmittelbaren Folgen. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Die Maxwells – Chronik einer Skandalfamilie” am 02.11.2024 im PHOENIX

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02.11.2024,

PHOENIX, 20.15: Die Maxwells – Chronik einer Skandalfamilie, Dokumentationsreihe, GB 2022

“Diese packende 3teilige Dokureihe handelt von Aufstieg und Fall der Maxwell-Familie und ihres Medien-Imperiums. Der erste Teil konzentriert sich auf den Patriarchen und Medienmogul Robert Maxwell und sein weltumspannendes Unternehmen, die damit verbundenen Skandale und seinen mysteriösen Tod auf dem Meer 1991. In der ersten Folge wird rekapituliert, wie Robert Maxwell, der Vater von Ghislaine, sein Medienimperium aufbaute und welch starken Einfluss er auf das Leben von Ghislaine und seinen anderen Kindern hatte. Geheime Tonbandaufnahmen offenbaren erstmals, welche Schockwellen das plötzliche Verschwinden des Unternehmers sowie Gerüchte, dass Millionengelder mit ihm verschwunden wären, auslösten. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 31.10.2024 im MDR

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31.10.2024,

MDR, 23.35: ZERV – Zeit der Abrechnung, D, 2022

“1991 nimmt die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, ZERV, in Berlin die Arbeit auf. Ihre Aufgabe: Straftaten, die während der DDR-Zeit und der Wendejahre begangen wurden, aufzuklären. Direkt gibt es den ersten Toten.

Matthias Trockland, der für die Auflösung der NVA in der wiedervereinigten Bundesrepublik mitverantwortlich war, wird tot in seinem Kleingarten gefunden. Peter Simon (Fabian Hinrichs), Spezialist für Wirtschaftskriminalität aus Westdeutschland, muss zusammen mit der Kollegin der Ost-Berliner Mordkommission, Karo Schubert (Nadja Uhl), ermitteln. Beide halten nichts von der verordneten Teamarbeit, zusammenraufen ist aber Pflicht, um den kniffligen Fall zu lösen, der bis tief in den illegalen Waffenhandel hineinreicht…

Nadja Uhl als patente Ossi-Ermittlerin und Fabian Hinrichs als Besser-Wessi mit koffergroßem Mobiltelefon: Das Gespann reibt sich vergnüglich an seinen Differenzen und Vorurteilen und nähert sich letztlich doch respektvoll an, zum Glück, ohne dass daraus die oft unvermeidliche Liebelei entsteht. Überhaupt verzichtet das Drehbuch auf manche Krimistereotypen – so sind hier die Guten wirklich die Guten, ohne zwielichtige Stasivergangenheit oder korrupte Anfälligkeit. Was aber nicht heißt, dass die Figuren eindimensional wären.

Insgesamt liefern das Autorenteam und Regisseur Dustin Loose eine sechsteilige Zeitreise in ein fernsehkriminologisch noch weitestgehend unbeflecktes Derzernat – mit gutem Gespür für Spannung, Tragik aber auch Komik.
” (tvspielfilm.de)

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“Biegen und Brechen” am 30.10.2024 im MDR

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30.10.2024,

MDR, 23.40: Biegen und Brechen, Porträt, BRD 1981

“Weil seine Mutter die DDR kritisiert, wird der 11-jährige Alex ins Heim gesteckt. Von dort flieht er mehrmals – bis er mit 14 Jahren in den berüchtigten Geschlossenen Jugendwerkhof im sächsischen Torgau kommt. Torgau ist die Höchststrafe für unangepasste Jugendliche in der DDR, ein staatliches Umerziehungsgefängnis. Weil seine Mutter die DDR kritisiert, wird der 11-jährige Alex ins Heim gesteckt. Von dort flieht er mehrmals – bis er mit 14 Jahren in den berüchtigten Geschlossenen Jugendwerkhof im sächsischen Torgau kommt. Torgau ist die Höchststrafe für unangepasste Jugendliche in der DDR, ein staatliches Umerziehungsgefängnis mit härteren Bedingungen als der Strafvollzug für Kriminelle. Als erwachsener Mann und Familienvater blickt Alex auf seine eigene Leidensgeschichte und die anderer Jugendlicher zurück. Heute sagt er: “Ich mag das Wort Erziehung schon mal nicht. Ich denke, es ist besser, Kinder zu begleiten.” Im Rotoskop-Verfahren animierte, sparsam verwendete Bildelemente folgen ebenso wie die Geräusche Alex’ Erinnerungen an die Kälte der Kinderheime, Gewalt und Missbrauch im Jugendwerkhof, die Anonymität der Gruppen, die Einsamkeit als Strafe. Der Protagonist Alexander Müller, geboren 1969 in Plauen, engagiert sich heute als Zeitzeuge in der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Er zählt zu den wenigen, die über ihre Erfahrungen in Torgau öffentlich sprechen. “Biegen und Brechen” lief auf vielen europäischen Filmfestivals und erhielt das Prädikat “Besonders wertvoll” der Filmbewertungsstelle. Er wird auch in der Torgauer Gedenkstätte gezeigt. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Liebe im Kalten Krieg” am 31.10.2024 im ARTE

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31.10.2024,

ARTE, 20.15: Liebe im Kalten Krieg, Doku, 2024

“Kriege werden von Regierungen geführt. Doch sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen. So ist es auch im Kalten Krieg, als sich zwei verfeindete politische Systeme gegenüberstehen, Deutschland in zwei Teile geteilt ist und Kontakt zum “Klassenfeind” im Westen für DDR-Bürger und -Bürgerinnen ein Problem ist. Trotzdem verlieben sich Menschen aus Ost und West ineinander, denn die Liebe geht eigene Wege. Manchmal führen diese Wege in eine gemeinsame Zukunft – manchmal in den Tod. Der Film erzählt authentische, abenteuerliche und tragische Liebesgeschichten aus einer Zeit, die viele Menschen vor existenzielle Herausforderungen gestellt hat. Zeitzeugen berichten von ihrem mutigen Kampf um Selbstbestimmung und lebensgefährlichen Fluchtversuchen, um als Ost-West-Paar zusammen leben zu können: Ingrid wird wegen ihrer Beziehung zu einem Westdeutschen von der Staatssicherheit verfolgt und beteiligt sich aus Verzweiflung an einer Flugzeugentführung. Für den 19-jährigen Manfred gibt es nur eine Möglichkeit, zu seiner gleichaltrigen Freundin in West-Berlin zu kommen: Er gräbt einen Tunnel unter der Berliner Mauer. Christiane will mit ihrem amerikanischen Freund zusammenleben und stellt einen Ausreiseantrag. Jahrelang wird das Paar von den DDR-Behörden schikaniert – dann werden die beiden Eltern. Und Wera versucht, mit ihrem westdeutschen Verlobten über Bulgarien in den Westen zu fliehen – doch auch diese Grenze ist gut bewacht. Ein Film über die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, großen Mut, die Kraft der Liebe und die Grausamkeit des (Kalten) Krieges.” (tvspielfilm.de)

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“Unsere Geschichte – Grenzflieger” am 30.10.2024 im NDR

Bildquelle: Symbolfoto des Aufklärers Douglas B-66, Von US Goverment, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1690228

30.10.2024,

NDR, 21.00: Unsere Geschichte – Grenzflieger, Als der Himmel noch geteilt war, Doku, D 2014

“In der NDR Reihe “Unsere Geschichte” behandelt die Dokumentation “Grenzflieger” erstmals ein bislang nahezu unbekanntes Kapitel der deutschen Teilung: die zahlreichen unfreiwilligen Grenzübertritte von West nach Ost mit westdeutschen Kleinflugzeugen. Bis 1989 wurden über 400 Irrflüge dokumentiert, meist ausgelöst durch schlechte Sichtverhältnisse oder Wetterturbulenzen, wenn Piloten von grenznahen Flugplätzen in Niedersachsen oder Schleswig-Holstein starteten. Diese harmlosen Fehlflüge wurden von der DDR als “Verletzung der Staatsgrenze” gewertet, oft mit dramatischen Folgen: monatelange Inhaftierungen der Piloten in DDR-Gefängnissen, Auslieferungsverhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zum Häftlingsfreikauf und hohe Kosten für die Rückführung der Flugzeuge. Auf einer breiten Basis von Stasidokumenten, Presseberichten und Unterlagen des Bundesgrenzschutzes dokumentieren die Autoren Anne Kathrin Thüringer und Hans-Jürgen Büsch die Schicksale von zwei Familien aus Bad Schwartau und Lüneburg, die von einem auf den anderen Tag in den Strudel des Ost-West-Konflikts gerieten. Die Grenzüberflüge passierten 1970, einem ereignisreichen und hochbrisanten Jahr in den deutsch-deutschen Beziehungen. Die Entspannungspolitik und der “Wandel durch Annäherung” von Willy Brandts sozial-liberaler Bundesregierung standen noch am Anfang und waren hoch umstritten. Im April hatte gerade das erste Treffen zwischen Brandt und dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Willi Stoph stattgefunden. Im Sommer und Winter 1970 wurden dann mit dem Warschauer und dem Moskauer Vertrag die Grundlagen der Neuen Ostpolitik gelegt. Politische Zeitzeugen wie Ludwig Rehlinger, ehemaliger Staatsekretär im Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen, und ein ehemaliger NVA-Generalleutnant äußern sich zu den Gefahren, die solche “Grenzverletzungen” für die brisanten Verhandlungen darstellten. Vor diesem Hintergrund zeigt der Film die politischen Gräben und das Misstrauen im Vorfeld der Ostverträge. Eine Zeit, in der selbst ein “unfreiwilliger” Grenzübertritt hochpolitisch war, denn er fand am 13. August, dem neunten Jahrestag des Mauerbaus, statt. In dieser Zeit konnte ein defekter Kompass einen segelflugbegeisterten Textilkaufmann aus Bad Schwartau in eine Einzelhaftzelle in Ostberlin bringen und es war möglich, dass eine Cessna mit fünf an Keuchhusten erkrankten Kindern aus Lüneburg an Bord von sowjetischen MiGs mit Schüssen vom Himmel geholt wurde. Darüber hinaus zeigt die Dokumentation, mit welcher Akribie die Stasi die sogenannten “Luftraumverletzer” und deren Familien selbst im Westen ausspionierte und mit welchen Traumata die Betroffenen bis heute leben. Der Film macht deutlich, wie unvorhersehbar die deutsche Teilung und der DDR-Unrechtsstaat selbst in das Leben westdeutscher Bürger eindringen konnten, als ein politisches System versuchte, Menschen nicht nur durch eine Grenze am Boden zu trennen, sondern auch noch den Himmel zu teilen. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Wende im Eis – Die letzten DDR-Antarktisforscher” am 29.10.2024 im MDR

Bildquelle: Von Prof. Dr. Steffen Wagner - Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=132548745

29.10.2024,

MDR, 22.10: Wende im Eis – Die letzten DDR-Antarktisforscher, Dokumentation, D 2020

“Es soll das größte Abenteuer ihres Lebens werden: Ein Forschungsaufenthalt in der Antarktis. 13 DDR-Wissenschaftler und Techniker brechen 1989 von Ostberlin zur Forschungsstation Georg Forster auf. Dass sich ihr Leben, ihre Heimat während dieser Expedition von Grund auf verändern würde, ahnten sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Nach dem Fall der Mauer bleibt die Gruppe noch bis Mai 1991 im ewigen Eis, fern von den Entwicklungen in der Heimat. Doch der deutsche Vereinigungsprozess wird auch in der Antarktis am 3. Oktober mit Flaggenwechsel und Zapfenstreich vollendet. In der antarktischen Sturmnacht wird auf dem Dach der Station unter Singen der beiden Nationalhymnen die alte Flagge eingeholt und die neue gehisst. Eine Trompete erklingt. Die Deutschen begrüßen zusammen mit ihren Polarnachbarn – den Sowjets und den Indern – das neue Land. In den ersten Monaten mit dabei: ein Kamerateam der DEFA. Wie in einem Brennglas vollzieht sich auch in der Antarktis ein erhebender und gleichzeitig schmerzhafter Prozess. An ihren Forschungsaufgaben halten die DDR-Wissenschaftler fest. Vor allem an ihrem Ozonprogramm, mit dem sie sich in den 80er Jahren internationale Anerkennung verschafft haben. Die Georg Forster Station verfügt als einzige der Welt über langjährige Messreihen, die den Nachweis über die zeitliche und vertikale Ausdehnung des Ozonlochs bringen. Bis heute greifen Wissenschaftler aus aller Welt auf diese Daten zurück. Die DDR betrieb wichtige Forschung am Südpol. Auch wenn die Georg Forster Station zu Beginn ein Politikum zu Zeiten des Kalten Krieges war. Es ging um internationale Anerkennung der DDR und die Stärkung des sozialistischen Lagers am Südpol. Als die Männer schließlich im Frühjahr 1991, nach eineinhalb Jahren zurückkehren, kommen sie in einem fremden Land an. Viele Forschungsergebnisse der letzten DDR-Expedition wurden nicht ausgewertet. Mit einigen arbeiten heute Wissenschaftler auf der ganzen Welt weiter. Die Station Georg Forster gibt es nicht mehr. Von 1993-1996 wurde sie abgetragen und landete auf dem Schrotthaufen der Weltgeschichte. Wie schauen die DDR-Polarforscher heute, nach 30 Jahren, auf dieses Stück Geschichte, auf den Mauerfall und die Wiedervereinigung, die sie aus der Ferne mit einem anderen Blick erlebten? Der Film rekonstruiert anhand von Zeitzeugenberichten, Tagebuchauszügen, Briefen, Filmmaterial, grandiosen Landschaftsaufnahmen vom Ort der Handlung und einmaligen Fotos die Gedanken und Gefühle, die Forschungsexpeditionen und die Folgen der Zehntausende Kilometer entfernten Ereignisse auf die kleine DDR-Expedition mitten im ewigen Eis. Skurril, ernsthaft, unterhaltsam und exklusiv. Ein Kammerspiel vom anderen Ende der Welt an einem Wendepunkt der Weltgeschichte. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Der Vorleser” am 30.10.2024 im ARTE

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30.10.2024,

ARTE, 20.15: Der Vorleser, Drama, USA/D 2008

“Der 15-jährige Michael Berg lernt die 20 Jahre ältere Hanna Schmitz kennen. Er ist fasziniert von der geheimnisvollen Hübschen. Die beiden haben eine Affäre. Bei den Treffen liest er der Analphabetin vor oder nach dem Sex aus Büchern vor. Der Kontakt bricht ab, dann trifft Michael sechs Jahre später wieder auf Hanna: Sie ist Angeklagte in einem Prozess gegen KZ-Wärterinnen… Die literarische Vorlage von Bernhard Schlink erschien 1995 und avancierte zum ersten deutschen Roman, der in der Bestsellerliste der „New York Times“ Platz eins erreichte. Die Hollywood-Adaption ist entsprechend hochkarätig besetzt und erzählt die Geschichte emotional aufwühlend und stets fesselnd. Neben Kate Winslet, die für ihre Darbietung den Oscar erhielt, begeistert der Deutsche David Kross.” (tvspielfilm.de)

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“Weissensee” am 30.10.2024 im HR

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30.10.2024,

HR, 23.00: Weissensee, Dramaserie, D 2018

“Mit seinem Plädoyer zur Öffnung der Stasiakten gefährdet Hans Kupfer die Deals zwischen den Bossen aus dem Westen und Kadern aus dem Osten. Drum herum geht das Leben weiter: Die D-Mark kommt, die Arbeit geht, Deutschland wird Weltmeister.” (tvspielfilm.de)

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“Inside HVA” am 30.10.2024 im RBB

Bildquelle: Von Bettenburg - de.wikipedia.org: 02:37, 19. Feb 2006 . . Bettenburg (Diskussion) . . 1583 x 1057 (131185 Byte) (Sitz der HVA im Ministerium für Staatssicherheit, Berlin-Lichtenberg, Ruschestraße/ Ecke Frankfurter Allee; 2003 ein Verwaltungssitz der Deutschen Bahn AG, eigenes Foto 08-2003), CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=721965

30.10.2024,

RBB, 20.15: Inside HVA, Dokureihe, D 2019

“Die HVA, die Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit, war der weltweit agierende Auslandsgeheimdienst der DDR. Eine der effektivsten Spionageorganisationen des 20. Jahrhunderts, berühmt-berüchtigt und geheimnisumwittert. Ein Mythos, ein “Tarnkappenbomber” Moskaus, der oft unter dem Radar der westlichen Geheimdienste flog. Ein Schattenreich, eine Black Box. Die HVA, die sich selbst als eine Elitetruppe ansah, war geprägt vom Geist des Kalten Krieges und der Paranoia des Klassenkampfs. Am Ende gehörten ihr über viertausend hauptamtliche Mitarbeiter an. Korpsgeist und blinder Gehorsam, erfinderisch in der Kunst der Verstellung, Konspiration als Beruf und Lebensinhalt, das waren ihre Maximen. In der DDR rekrutierte die HVA über zehntausend inoffizielle Mitarbeiter. Etwa zweitausend “Quellen”, Spione, hatte sie weltweit im sogenannten “Operationsgebiet” installiert. Wer waren diese “Aufklärer”, die sich selbst nie als Spione ansahen und sich auch heute noch “Kundschafter des Friedens” nennen? Aus welchen Motiven arbeiteten sie in der HVA beziehungsweise spionierten für die DDR? Sahen sie sich als Patrioten, als Revolutionäre oder als ein Anhängsel des KGB? Wie erlebten sie das Ende der DDR und die Zeit danach? Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation von Daniel und Jürgen Ast gibt einen exklusiven Einblick in die Arbeitsweise und das Selbstverständnis der Hauptverwaltung Aufklärung. In ihre Anfänge als Blaupause des sowjetischen Geheimdienstes, ihre geheimen Attacken auf die Bonner Republik, ihre Methoden, von Doppelgänger-Einschleusungen bis zu “Romeo”-Affären. Er erzählt vom Verrat in den eigenen Reihen, dem letzten Todesurteil in der DDR und vom “Mann ohne Gesicht”, der Spionagelegende Markus Wolf. Jahrelange Recherchen ermöglichen heute, 35 Jahre nach dem Mauerfall und der Auflösung der HVA, Innenansichten aus einer zum großen Teil bis heute verriegelten Welt. Erstmalig äußern sich zahlreiche hochrangige HVA-Mitarbeiter vor der Kamera. Außenansichten ihrer westlichen und östlichen Geheimdienst-“Kollegen” ergeben ein höchst spannendes und aufschlussreiches Gesamtbild. “Inside HVA – Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg” ist das Psychogramm eines kommunistischen Geheimdienstes mit deutschem Antlitz. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Zwingli – Der Reformator” am 25.10.2024 im 3SAT

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25.10.2024,

3SAT, 20.15: Zwingli – Der Reformator, Drama, CH/D 2019

“1519 wurde Huldrych Zwingli Leutpriester am Zürcher Grossmünster. In flammenden Predigten vertrat er fortschrittliche Ideen, die letztlich zu den Grundlagen der Reformation wurden.” (3sat)

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“Nachrichten, die die Welt bewegten” am 27.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Nixon in seinem Büro an Bord der Air Force One (1972), Von Ollie Atkins, White House Photographer - https://web.archive.org/web/2/http://www.gmu.edu/library/specialcollections/nixon_in_china.html (original link)https://web.archive.org/web/2/www.gmu.edu/library/specialcollections/acsnic6_12_18f.jpg (original link), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2578704

27.10.2024,

PHOENIX, 20.15: Nachrichten, die die Welt bewegten, Dokumentationsreihe, AUS 2022

“Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Politik nahezu täglich Schlagzeilen macht. Was aber braucht es, damit eine politische Schlagzeile zu einer Mediensensation wird? Eine freie Presse – die vierte Gewalt im Staat. Ihre Aufgabe ist es, die gewählten Volksvertreter zur Rechenschaft zu ziehen. Im ersten Teil der History-Reihe werden die größten politischen Skandale und die schlimmsten Tragödien untersucht und wie diese in den Medien auf der ganzen Welt dargestellt wurden. Alle endeten mit dem schmerzhaften öffentlichen Ende politischer Karrieren, während eine schockierte und faszinierte Weltöffentlichkeit zusah. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Mythos – Die größten Rätsel der Geschichte” am 26.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Carniphage, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

26.10.2024,

PHOENIX, 14.15: Mythos – Die größten Rätsel der Geschichte, Dokumentationsreihe, D 2021

“Seit Jahrhunderten kursieren Berichte über Untote, die nachts aus ihren Gräbern aufsteigen und die Lebenden heimsuchen. Die Angst vor ihnen ist uralt, der Glaube an sie auch heute noch gegenwärtig. Was steckt hinter dem Mythos Vampir? Eine blutrünstige Gestalt, kreidebleich, mit langen, spitzen Zähnen. Ob Ausgeburt des Teufels oder unsterbliches Idol: sein Mythos reicht bis weit in unsere Geschichte zurück. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Napola – Elite für den Führer” am 25.10.2024 im ARTE

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25.10.2024,

ARTE, 20.15: Napola – Elite für den Führer, Politdrama, D 2005

“1942: Weil der 17-jährige Arbeiterjunge Friedrich ein großes Boxtalent ist, wird er — gegen den Willen seines Vaters — in eine Kaderschmiede des Dritten Reichs aufgenommen.

In der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt erlebt Friedrich nicht nur Zucht, Ordnung und Leistungskampf, er erfährt auch Kameradschaft. Ein enger Freund wird für ihn der sensible Gauleitersohn Albrecht. Nach und nach entpuppt sich die „ehrenvolle“ Männerwelt jedoch als Schule des Verbrechens… Als Plädoyer gegen Verführbarkeit und für Zivilcourage ist der Film zu vorhersehbar, überzeugt aber mit technisch perfektem Erzählkino, das sich an ein schwieriges Sujet wagt und mit guten Schauspielern die Welt autoritärer Internate durchleuchtet. Es gab etwa 40 „Napolas“ im Dritten Reich, davon waren drei für Mädchen. 1941 besuchten rund 6000 Schüler dieses Anstalten. Unter den prominenten Zöglingen waren u. a. der spätere Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank Alfred Herrhausen und der Journalist und Autor Hellmuth Karasek” (tvspielfilm.de)

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“Die Brücke” am 28.10.2024 im NDR

Bildquelle: Von Helmuth Ellgaard (1913-1980) - Familien-Archiv Ellgaard, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4420222

28.10.2024,

NDR, 23.15: Die Brücke, Antikriegsdrama, BRD 1959

“1945: Sieben Gymnasiasten einer deutschen Kleinstadt werden in den letzten Kriegstagen noch eingezogen.

Unteroffizier Heilmann will sie aus Gefechten heraushalten und setzt sie an einer kleinen, militärisch unwichtigen Brücke ab, die ohnehin bald gesprengt werden soll. Durch ein Missverständnis mit Feldgendarmen wird Heilmann als vermeintlicher Deserteur erschossen. Die Jungen ahnen nichts und sind nun sich selbst überlassen. Als überraschend US-Truppen anrücken, stürzen sich die Schüler in ein sinnloses Gemetzel. Das wohl immer noch bedeutendste deutsche Antikriegsdrama war 1960 für den Auslands-Oscar nominiert. Schauspielers Bernhard Wicki (1919—2000) gab hier sein Debüt als Regisseur.
“(tvspielfilm.de)

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“Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs” am 24.10.2024 im NTV

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-J28519 / Göttert / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

24.10.2024,

NTV, 20.15: Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs, Doku, 2019

“Die deutsche Armee erleidet bittere Niederlagen. Doch auch nach zahlreichen Rückschlägen und vereitelten Attentaten will Hitler den Krieg unbedingt gewinnen. Mit der Ardennenoffensive plant er den Hafen von Antwerpen zurückzuerobern, um den Alliierten den Nachschub abzuschneiden. Mit einem 90 Minuten währenden Artilleriefeuer eröffnen die Deutschen schließlich die vorletzte zum Scheitern verurteilte Offensive an der Westfront.” (prisma.de)

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“Weissensee” am 23.10.2024 im HR

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23.10.2024,

HR, 23.30: Weissensee, Dramaserie, D 2018

“Martin Kupfer, seine Westberliner Freundin Katja Wiese und seine zwei Töchter sind inzwischen zu einer kleinen Patchwork-Familie zusammengewachsen, auch wenn Anna sich nach ihrem früheren Familienleben sehnt und Lisa sich von Martin bei ihren Berufsplänen als Fotomodell zu wenig unterstützt fühlt. Martin hat jedoch andere Sorgen, denn die Auftragsbücher im Möbelkombinat sind voll, und es gibt jede Menge zu tun. Martins Bruder Falk sitzt im Rollstuhl, seit Dunja Hausmann auf ihn geschossen hat. Verbissen kämpft er erfolglos gegen seine Querschnittslähmung an. Er nimmt einen Job bei der westdeutschen Versicherungsgesellschaft Promittas an, die inoffiziell auf seine Fähigkeiten als ehemaliger Stasi-Offizier setzt, um sich mit seiner Unterstützung die ostdeutsche Marktführerschaft zu sichern. Offiziell lebt Falk unter falschem Nachnamen und verbirgt so seine Vergangenheit. Seine Physiotherapeutin Petra Zeiler ist beeindruckt vom Kampfgeist ihres Patienten und berührt von seiner Verletzlichkeit. Sie selbst saß viele Jahre wegen versuchter Republikflucht im Gefängnis und wurde von der Stasi verhört. Als sie und Falk sich durch die Intimität der Therapie immer näherkommen, ahnt sie nichts von seiner wahren Vergangenheit. Hans Kupfer wünscht sich eine gesellschaftliche Aufarbeitung und sieht im aktuellen Wandel eine neue Chance. Seine Frau Marlene fürchtet jedoch um die Zukunft der Familie und versucht, ihn von der Bedeutung ihrer alten Seilschaften zu überzeugen. Gemeinsam mit dem früheren Stasi-Generalleutnant Günther Gaucke plant Marlene, das Vermögen der Partei dem Zugriff der Untersuchungskommission zu entziehen. Hans spricht sich stattdessen für die Veröffentlichung aller Akten des Ministeriums für Staatssicherheit aus. Als aktives Mitglied der Bürgerrechtsbewegung blickt Vera Kupfer optimistisch auf die anstehende Volkskammerwahl. Nach einer öffentlichen Veranstaltung wird sie von Bernd Krohnak, einem Mitarbeiter der gerade gegründeten Treuhand, angesprochen. Beeindruckt von ihrer Integrität und Überzeugungskraft will er Vera dazu bringen, für die Treuhand zu arbeiten. Während alle gespannt vor dem Fernseher den Wahlabend verfolgen, gerät Lisa bei einem Fotoshooting in Mailand an die falschen Leute. Vollgepumpt mit Kokain, findet sie sich mit einem 50-jährigen Mann in einem Hotelzimmer wieder. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Ein Herthaner und die Stasi” am 23.10.2024 im RBB

Bildquelle: Die „Plumpe“ 1974 kurz vor ihrem Abriss, Von Andreas Schwarzkopf - File:Berlin_Januar_1974,_Blick_vom_Jugendhotel_Gesundbrunnen,_am_rechten_Bildrand_die_Swinemünder-Brücke.jpg, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54453304

23.10.2024,

RBB, 22.45: Ein Herthaner und die Stasi, Dokumentation, D 2021

“Seine Leidenschaft begann in den 50er Jahren. Da fuhr er von Berlin-Pankow immer rüber zum Stadion in den Wedding – zur “Plumpe”. Seitdem ist Hertha BSC seine Mannschaft. Doch mit dem Mauerbau kam die Trennung von seiner geliebten Hertha. Helmut Klopfleisch war zur Zeit der deutschen Teilung wohl der größte und engagierteste Fan von Hertha BSC in der DDR. Er reiste regelmäßig zu den Spielen des Vereins im Ostblock – später auch zum FC Bayern und der DFB-Elf – und geriet so ins Visier der Stasi. Fußballfan und Stasi-Chef Erich Mielke persönlich soll Klopfleischs Akte auf dem Tisch gehabt haben. Jahrelang arbeitete das MfS an Zersetzungsmaßnahmen gegen den Hertha-Anhänger und seine Familie. “Ein Herthaner und die Stasi” erzählt eine ungewöhnliche Geschichte von Opposition: Je weniger es dem Fußball-Anhänger Klopfleisch möglich war seine Leidenschaft zu leben, desto mehr begehrte er gegen die staatliche Bevormundung auf und umso größer wurde der Druck auf ihn und seine Familie. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Grenzenlos – Das Jahr 1989” am 23.10.2024 im RBB

Bildquelle: Jennus, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

23.10.2024,

RBB, 22.00: Grenzenlos – Das Jahr 1989, Doku, D 2019

“Die Massen riefen „Wir sind das Volk“. Das aber hatte in der DDR unterschiedliche Vorstellungen. Anwalt Gregor Gysy setzt auf Reform und wird Vorsitzender der SED-PDS. Journalistin Annette Leo verlässt die Partei, will einen neuen Sozialismus, während ihr 19-jähriger Sohn Maxim das Abenteuer seines Lebens erlebt.” (tvspielfilm.de)

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“Die Tränen der Kinder. Wochenkrippen in der DDR” am 22.10.2024 im MDR

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22.10.2024,

MDR, 22.10: Die Tränen der Kinder. Wochenkrippen in der DDR, Dokumentation, D 2021

“Die DDR Mitte der 1950er-Jahre. Es gilt die Sechs-Tage-Woche. Die junge Republik braucht Arbeitskräfte. Auch Frauen sollen beim Aufbau des sozialistischen Staates helfen. Doch wohin mit den vielen Säuglingen und Kleinkindern, wenn die Mütter bereits sechs Wochen nach der Geburt wieder zur Arbeit gehen müssen? Die rettende Idee scheint einfach und effizient zugleich: Die Wochenkrippe wird aus der Taufe gehoben. Jeder kann jetzt sein Kind am Montag früh in einer solchen Einrichtung abgeben und am Samstag wieder mitnehmen. Damit gehen nicht nur Väter normal zur Arbeit, auch Mütter können durch die staatliche Kinderbetreuung voll am Erwerbsleben teilnehmen, das Studium beenden und Karrierechancen ergreifen. Eine sehr sozialistische und auch sehr emanzipierte Idee.

Mindestens 100.000 Kinder waren zwischen 1950 und dem Ende der DDR in den Wochenkrippen untergebracht. Und nicht nur in der DDR, auch in anderen sozialistischen Staaten wie in der Tschechoslowakei glaubte man an die kollektive Dauerbetreuung der Kleinsten. Doch schon früh ließen erste Forschungen Zweifel aufkommen. Von Hospitalismuserscheinungen und Entwicklungsstörungen alarmiert, brach man in anderen sozialistischen Staaten das Betreuungsmodell wieder ab. In der DDR dagegen wurde es bis in die achtziger Jahre hinein immer weiter perfektioniert…” (mdr.de)

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“Die Andersdenkenden” am 21.10.2024 im ARD

Bildquelle: Von Superbass - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=152439394

21.10.2024,

ARD, 23.35: Die Andersdenkenden, Was aus DDR-Bürgerrechtlern wurde, Dokumentation, D 2024

“Was haben sie gewollt? Was haben sie geschafft? Antje Hermenau verließ 2015, nach 25 Jahren Mitgliedschaft, enttäuscht das Bündnis 90/Die Grünen. Heute arbeitet sie als Unternehmensberaterin.” (tvspielfilm.de)

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