Hitlers Machtdemonstration: Die Rheinlandbesetzung

Bildquelle: Alliierte Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg, Von Ziegelbrenner - own drawing/Source of Information: Putzger – Historischer Weltatlas, 89. Auflage, 1965; Westermanns Großer Atlas zuur Weltgeschichte, 1969; Haacks geographischer Atlas. VEB Hermann Haack Geographisch-Kartographische Anstalt, Gotha/Leipzig, 1. Auflage, 1979; dtv-Atlas zur Weltgeschichte: Band 2 von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart 12. Aufl. 1981 ISBN 3-423-03002-X; Jens Klocksin: Separatisten im Rheinland. 70 Jahre nach der Schlacht im Siebengebirge - Ein Rückblick, ISBN 3-891-44180-0; Aubin/Frings/Hashagen/Koep: Geschichte des Rheinlandes von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart. 1. Band: Politische Geschichte, G.D. Baedeker (1922), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24493466

Der überraschende Einmarsch

Am 7. März 1936 befahl Adolf Hitler den Einmarsch deutscher Truppen ins entmilitarisierte Rheinland. Dieser kühne Schritt verletzte den Versailler Vertrag von 1919 und den Locarno-Vertrag von 1925, die Deutschland jegliche militärische Präsenz in diesem Gebiet verboten hatten.

Hitlers Kalkül

Warum wagte Hitler diesen riskanten Schritt? Er wollte die militärische Stärke Deutschlands demonstrieren und das Vertrauen der deutschen Bevölkerung gewinnen. Die Besetzung des Rheinlands war auch ein wichtiger Teil seines Plans, die Grenzen des Deutschen Reiches zu erweitern und die Kontrolle über Europa zu übernehmen.

Reaktionen aus dem Ausland

Die internationale Gemeinschaft reagierte entsetzt. Frankreich und Großbritannien protestierten zwar lautstark, unternahmen jedoch keine konkreten Maßnahmen, um die Besetzung zu stoppen. Diese Passivität stärkte Hitlers Selbstbewusstsein und ermutigte ihn zu weiteren aggressiven Schritten, die schließlich zum Zweiten Weltkrieg führten.

Begeisterung in Deutschland

In Deutschland selbst wurde die Rheinlandbesetzung als großer Erfolg gefeiert. Viele Deutsche sahen darin die Wiederherstellung der nationalen Ehre und Macht. Die Wehrmacht wurde bei ihrem Einmarsch im Rheinland von jubelnden Menschenmengen empfangen.

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Die faszinierende Geschichte von 4711 Eau de Cologne

Bildquelle: Von Foto made by Farina - Farina Archiv, Copyrighted free use, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8769998

Die Kölner Marke “4711” ist bekannt für ihr Eau de Cologne und hat eine interessante Verbindung zu Frankreich. Der Name “4711” stammt von der Hausnummer des ursprünglichen Herstellers, des Kaufmanns Wilhelm Mülhens. Die Marke wurde im 19. Jahrhundert populär, als sie in Frankreich und anderen Ländern vermarktet wurde. Die Franzosen schätzten das erfrischende Parfüm, und es wurde zu einem Symbol für die französische Eleganz und Lebensart. Diese Verbindung zur französischen Kultur trug zur internationalen Bekanntheit von 4711 bei.
Aber warum haben wir den Markennamen den Franzosen eigentlich zu verdanken ?

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Die RAF und die Schleyer-Entführung in Köln, noch bis heute spürbar.

Bildquelle: youtube.de

“…Es ist 17.28 Uhr, als der Schleyer-Konvoi um die Ecke biegt. Plötzlich muss Fahrer Heinz Marcisz hart auf die Bremse treten: Das Heck des Mercedes, in dem Stoll und Wisniewski sitzen, blockiert die rechte Straßenhälfte, nach links ausweichen kann Marcisz nicht. Auf der Fahrbahn steht der blaue Kinderwagen. Dann geht alles ganz schnell, zum Ort des Geschehens.
Wie von Sinnen entleeren die Terroristen ihre Magazine in Schleyers Wagen und in das zivile Polizeiauto. 119 Schüsse. Marcisz und die drei Personenschützer haben keine Chance. Sie sterben an Ort und Stelle. Den unverletzten Arbeitgeberpräsidenten zerren die Terroristen in den Bulli und rasen mit ihm davon…” (ksta.de)

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Das Geheimtreffen in Köln, Hitlers großer Schritt auf dem Weg zur Macht.

Bildquelle: Von Mabit1 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=93163625

“Am Tag danach fliegt das Geheimnis auf: Zeitungen berichten über das konspirative Treffen Adolf Hitlers und Franz von Papens am 4. Januar 1933 in einer Kölner Villa. Beide wollen Kanzler werden – Ausgang offen. Drei Wochen später ist Hitler am Ziel.
Zwei Tage zuvor war es im Stadtteil Lindenthal in Schröders Villa zur ersten Zusammenkunft zweier machtgieriger Männer gekommen, die vor 90 Jahren das Ende der Weimarer Demokratie einläuteten: Adolf Hitler und Ex-Kanzler Franz von Papen.
Papen verhandelte mit Hitler über mögliche Wege zur Ablösung Kurt von Schleichers als Reichskanzler. Das Treffen wurde öffentlich, weil einem Fotografen eine besondere Aufnahme gelang. Sie zeigt, wie Hitler vor der Villa am Stadtwaldgürtel 35 aus dem Auto steigt. Das Foto war am nächsten Tag auf der Titelseite der Berliner “Täglichen Rundschau”…” (sonntagsblatt.de)

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Über das Treffen aus der Sicht von Bankier Kurt Freiherr von Schröder

Gehört den Parisern Köln ? Das Geheimnis um die Kölner Stadtschlüssel.

Bildquelle: HOWI- Horsch, Willy, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

“Wer die Schlüssel besitzt, hat die Macht! Doch gilt das auch für eine ganze Stadt? Ein paar Antworten darauf gibt unsere neue Ausstellung in der POP-UP-BAR. Sie hat den Titel „1794 Cologne Paris“ (5. Mai bis 17. Juni) und handelt von der Geschichte der Kölner Stadtschlüssel. Historiker Mario Kramp ist dafür tief in Fakten sowie Legenden eingedrungen und erzählt vor allem von der Übergabe der Stadtschlüssel an die siegreichen französischen Revolutionstruppen im Jahre 1794. Dabei gab es wieder kölsche Lösungen…” (koelnisches-stadtmuseum.de)

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Karl Küpper, der unangepasste und mutige Kölner Büttenredner

Bildquelle: Von Balham Bongos (Diskussion) - Selbst fotografiert, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60032041

“”Alaaf” statt “Heil Hitler”: Karl Küpper war Kölns einziger Karnevalist, der sich unter den Nazis ein Redeverbot einhandelte. 1952 wurde “Dä Verdötschte” erneut geächtet – seine Geschichte ist fast vergessen.

Den Mumm muss man erst mal aufbringen, im Karneval 1937. Rauszugehen auf die Bühne, den ausgestreckten rechten Arm zu heben – und dann nicht “Heil Hitler!” zu rufen, wie es der ganze Saal erwartet, sondern festzustellen: “Nä, nä, su huh litt bei uns dä Dreck em Keller!” (Nein, nein, so hoch liegt bei uns der Dreck im Keller.)…” (spiegel.de)

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Alaaf und “Heil Hitler”, der Kölner Karneval im Dritten Reich.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=ffC_7GUVdk0

“Karneval im Nationalsozialismus soll ein Hort des subversiven Widerstands gewesen sein, heißt es. Ein historischer Film zeigt dagegen, wie grotesk antisemitisch ein Rosenmontagszug sein konnte.
„Dem haben sie auf den Schlips getreten!“ (Däm han se op d’r Schlips getrodde) heißt es höhnisch. Dargestellt ist ein Gesetzesparagraf mit gestiefelten Beinen, der auf eine Krawatte tritt, die am Hals einer grotesk aussehenden Karikatur baumelt. Abbilden soll diese einen Juden. Und „auf den Schlips getreten“ haben ihm die Nationalsozialisten. Der Motivwagen, der in diesem 2014 aufgetauchten Stummfilm zu sehen ist, fuhr nämlich auf dem Kölner Rosenmontagszug 1936 mit…” (welt.de)

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“Wie die Nazis” – So setzten die Briten Adenauer als Oberbürgermeister ab

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F078072-0004 / Katherine Young / CC BY-SA 3.0 DE, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5356485

welt.de:
“In demütigender Form entließ der britische Militärgouverneur John Barraclough am 6. Oktober 1945 den Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer. Führte eine Intrige der SPD dazu – oder gar ein separatistischer Geheimplan?…”

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Das steckt hinter dem Gründungsmythos von NRW

vom 17. März 2019, 21:17

rp-online.de:

“Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstand mit NRW ein neues Bundesland. Die Briten als Siegermacht schufen es 1946 aus eigenen Stücken. Weniger bekannt ist, dass sie sich dabei der Expertise deutscher Fachleute bedienten…”

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