Hitlers Machtdemonstration: Die Rheinlandbesetzung

Bildquelle: Alliierte Rheinlandbesetzung nach dem Ersten Weltkrieg, Von Ziegelbrenner - own drawing/Source of Information: Putzger – Historischer Weltatlas, 89. Auflage, 1965; Westermanns Großer Atlas zuur Weltgeschichte, 1969; Haacks geographischer Atlas. VEB Hermann Haack Geographisch-Kartographische Anstalt, Gotha/Leipzig, 1. Auflage, 1979; dtv-Atlas zur Weltgeschichte: Band 2 von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart 12. Aufl. 1981 ISBN 3-423-03002-X; Jens Klocksin: Separatisten im Rheinland. 70 Jahre nach der Schlacht im Siebengebirge - Ein Rückblick, ISBN 3-891-44180-0; Aubin/Frings/Hashagen/Koep: Geschichte des Rheinlandes von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart. 1. Band: Politische Geschichte, G.D. Baedeker (1922), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24493466

Der überraschende Einmarsch

Am 7. März 1936 befahl Adolf Hitler den Einmarsch deutscher Truppen ins entmilitarisierte Rheinland. Dieser kühne Schritt verletzte den Versailler Vertrag von 1919 und den Locarno-Vertrag von 1925, die Deutschland jegliche militärische Präsenz in diesem Gebiet verboten hatten.

Hitlers Kalkül

Warum wagte Hitler diesen riskanten Schritt? Er wollte die militärische Stärke Deutschlands demonstrieren und das Vertrauen der deutschen Bevölkerung gewinnen. Die Besetzung des Rheinlands war auch ein wichtiger Teil seines Plans, die Grenzen des Deutschen Reiches zu erweitern und die Kontrolle über Europa zu übernehmen.

Reaktionen aus dem Ausland

Die internationale Gemeinschaft reagierte entsetzt. Frankreich und Großbritannien protestierten zwar lautstark, unternahmen jedoch keine konkreten Maßnahmen, um die Besetzung zu stoppen. Diese Passivität stärkte Hitlers Selbstbewusstsein und ermutigte ihn zu weiteren aggressiven Schritten, die schließlich zum Zweiten Weltkrieg führten.

Begeisterung in Deutschland

In Deutschland selbst wurde die Rheinlandbesetzung als großer Erfolg gefeiert. Viele Deutsche sahen darin die Wiederherstellung der nationalen Ehre und Macht. Die Wehrmacht wurde bei ihrem Einmarsch im Rheinland von jubelnden Menschenmengen empfangen.

mehr

Rudolf Hess: Sein Leben, Tod und die Mythen

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1987-0313-507 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5423766

Rudolf Hess war ein prominenter nationalsozialistischer Politiker und enger Vertrauter Adolf Hitlers. Hier mehr zu seiner Lebensgeschichte und die Umstände und Mythen rund um seinen Tod:

Frühes Leben und Aufstieg

Rudolf Walter Richard Hess wurde am 26. April 1894 in Alexandria, Ägypten, geboren. Er wuchs in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie auf und erhielt eine internationale Ausbildung.

Hess diente im Ersten Weltkrieg als Offizier der deutschen Armee. Er wurde zweimal verwundet und Nach dem Krieg studierte er in München, wo er Adolf Hitler kennenlernte. 1920 trat er der NSDAP bei und wurde schnell zu einem der engsten Vertrauten Hitlers. Hess spielte eine Schlüsselrolle bei der Organisation der Partei und war maßgeblich an der Förderung der nationalsozialistischen Ideologie beteiligt.

Rolle im Dritten Reich

1933 wurde Hess zum Stellvertreter Hitlers ernannt, eine Position, die ihm bedeutende Macht und Einfluss verschaffte. Er war verantwortlich für viele administrative Aufgaben und die Durchsetzung der Parteiideologie.

Flug nach Großbritannien:

Am 10. Mai 1941 unternahm Hess einen überraschenden Solo-Flug nach Schottland, um einen Friedensvorschlag an die britische Regierung zu überbringen. Sein Vorhaben wurde jedoch nicht ernst genommen, und er wurde sofort verhaftet. Dieser Vorfall schockierte die NS-Führung.

Gefangenschaft und Prozess

Hess verbrachte den Rest des Krieges in britischer Kriegsgefangenschaft. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal angeklagt.

Hess wurde 1946 zu lebenslanger Haft verurteilt, hauptsächlich wegen Verbrechen gegen den Frieden. Er wurde in das Gefängnis von Spandau in Berlin überstellt, wo er die nächsten Jahrzehnte als einziger Gefangener verblieb.

Umstände seines Todes:

Rudolf Hess starb am 17. August 1987 im Alter von 93 Jahren im Gefängnis von Spandau. Offizielle Berichte geben an, dass er Selbstmord durch Erhängen beging. Diese Version der Ereignisse ist jedoch umstritten und hat zahlreiche Verschwörungstheorien hervorgebracht, die behaupten, er sei ermordet worden.

Hess’ Tod markierte das Ende eines Kapitels der nationalsozialistischen Geschichte. Seine Rolle im Dritten Reich und die mysteriösen Umstände seines Todes bleiben bis heute ein Gegenstand historischer Forschung und öffentlicher Debatte.

Sein überraschender Flug nach Großbritannien und die Umstände seines Todes haben ihn zu einer der umstrittensten und mysteriösesten Persönlichkeiten des Dritten Reiches gemacht.

noch mehr zu den Umständen seines Todes hier:

Die Geschichte der SA: Entstehung und Aufstieg

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 102-02920A / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5479531

Die Sturmabteilung (SA) war eine paramilitärische Organisation, die in den 1920er Jahren in Deutschland gegründet wurde. Ihr Ziel war es, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) von Adolf Hitler zu unterstützen und politische Gegner einzuschüchtern.

Der Aufstieg zur Macht

Die SA spielte eine entscheidende Rolle beim Aufstieg der NSDAP zur Macht. Durch ihre gewaltsamen Aktionen und Einschüchterungen trugen sie dazu bei, dass Hitler an Einfluss gewann und letztendlich zum Reichskanzler ernannt wurde.

Die Machtergreifung

Nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 wurden die SA-Mitglieder zu einem wichtigen Instrument der nationalsozialistischen Regierung. Sie waren an der Unterdrückung politischer Gegner beteiligt und verübten zahlreiche Gewalttaten gegen Juden, Kommunisten und andere Oppositionelle.

Der Röhm-Putsch

Der Röhm-Putsch im Jahr 1934 markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der SA. Ernst Röhm, der Führer der SA, wurde von Hitler persönlich ermordet, um einen möglichen Machtkampf innerhalb der NSDAP zu verhindern. Dies führte zu einer Entmachtung der SA und einer Stärkung der SS unter Heinrich Himmler.

Der Niedergang

In den folgenden Jahren verlor die SA zunehmend an Bedeutung, da die SS unter Himmler an Einfluss gewann und die SA-Mitglieder nicht mehr gebraucht wurden. Viele ehemalige SA-Anhänger wurden in die Wehrmacht eingegliedert oder anderweitig umgesiedelt.

mehr

Die Marburger Rede und der Röhm-Putsch: Eine historische Betrachtung

Bildquelle: Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1609589

Die Marburger Rede und der Röhm-Putsch stehen in einem bedeutenden historischen Zusammenhang, der die internen Machtkämpfe und ideologischen Spannungen innerhalb der NSDAP während der frühen 1930er Jahre aufzeigt.

von Papen warnt vor SA und Hitler steht unter Druck

Der damalige Vizekanzler Franz von Papen hielt am 17. Juni 1934 in Marburg eine Rede, die als “Marburger Rede” bekannt wurde. In dieser Rede kritisierte von Papen die wachsende Radikalisierung und die Gewaltbereitschaft der SA (Sturmabteilung) unter der Führung von Ernst Röhm. Von Papen sprach sich für eine Rückkehr zu Rechtsstaatlichkeit und Ordnung aus und warnte vor den Konsequenzen der radikalen Elemente innerhalb der NSDAP. Obwohl von Papen selbst kein Demokrat war, erkannte er, dass die unkontrollierte Macht der SA eine Bedrohung für die Stabilität des Staates darstellte.

Gleichzeitig wuchs der Druck auf Adolf Hitler, da die SA unter Röhm immer mehr Einfluss gewann und sogar forderte, die Reichswehr in die SA zu integrieren. Dies führte zu zunehmender Unzufriedenheit sowohl innerhalb der NSDAP als auch beim deutschen Militär und der konservativen Elite. Röhm strebte nach einer “zweiten Revolution”, um die sozialistische Komponente des Nationalsozialismus zu stärken, was jedoch Hitlers Macht und die Unterstützung durch die konservativen Eliten gefährdete.

Die “Nacht der langen Messer” beginnt.

In diesem Zusammenhang entschied sich Hitler, den Röhm-Putsch durchzuführen, auch bekannt als die “Nacht der langen Messer”, die zwischen dem 30. Juni und dem 2. Juli 1934 stattfand. Hitler ließ Röhm und zahlreiche andere SA-Führer verhaften und ermorden, um die Kontrolle über die Partei und den Staat zu festigen und die Unterstützung des Militärs und der konservativen Kreise zu sichern. Der Röhm-Putsch markierte das Ende der Macht der SA und stärkte gleichzeitig die SS (Schutzstaffel) unter Heinrich Himmler.

Die Marburger Rede spielte eine indirekte Rolle in diesem Machtkampf, da sie die Spannungen und den Unmut über Röhm und die SA verdeutlichte. Von Papens Kritik trug dazu bei, den Druck auf Hitler zu erhöhen, gegen Röhm vorzugehen.Letztlich führte dies zu einer drastischen und blutigen Säuberungsaktion, die Hitlers Stellung als unangefochtener Führer der NSDAP und des deutschen Staates festigte.

mehr

4,5 km Nazi-Größenwahn: die Geschichte des „”Koloss von Rügen”“ in Prora.

Bildquelle: de.wikipedia.org: 17:00, 11. Aug 2004 . . Steffen Löwe Gera ("Koloss von Prora" von der Seeseite aus, fotografiert von Steffen Löwe, Public Domain)

„Als “Seebad der 20.000” hatten die Nazis die riesige Anlage im Binzer Ortsteil Prora auf der Insel Rügen geplant. Lange Zeit verfielen die denkmalgeschützten Gebäude – inzwischen sind sie wieder interessant.

Viereinhalb Kilometer misst das längste Bauwerk der Nationalsozialisten. Auf der Insel Rügen legt die NS-Organisation Kraft durch Freude (KdF) am 2. Mai 1936 den Grundstein für die Ferienanlage..“ (ndr.de)

mehr

An Grausamkeit nicht zu überbieten: die KZ-Lampenschirme aus Menschenhaut

Bildquelle: Krematorium in Buchenwald, Andreas Trepte, CC BY-SA 2.5 , via Wikimedia Commons

“…Ein forensisches Gutachten bestätigt: Im Konzentrationslager Buchenwald wurde tatsächlich menschliche Haut gegerbt und weiterverarbeitet. Fälschungsvorwürfe sind schon durch das Zwischenergebnis entkräftet. Allerdings steckt noch mehr dahinter.
Die aufgestapelten Leichen waren nicht das Schlimmste. Auch nicht die gemauerten Krematoriumsöfen, in denen die sterblichen Überreste von tausenden weiteren Opfern des KZs Buchenwald eingeäschert worden waren. Den Gipfel des Horrors sahen zahlreiche Einwohner von Weimar (darunter viele Frauen), die am 16. April 1945 auf Anweisung der US-Besatzungsmacht zur Besichtigung des befreiten Lagers knapp neun Kilometer nordwestlich ihrer Heimatstadt befohlen waren, auf einem Tisch auf dem Appellplatz.” (welt.de)

mehr

Rudolf Höss, der “liebevolle” Familienmensch und Massenmörder von Auschwitz

Bildquelle: Von Polska Agencja Prasowa (PAP) - https://ipn.gov.pl/pl/dla-mediow/komunikaty/161183,Proces-Rudolfa-Ha-pierwszego-komendanta-KL-Auschwitz.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1671051

“Ab Donnerstag ist in Deutschlands Kinos der oscarnominierte Film “Zone of Interest” zu sehen. Ein Auschwitz-Drama, das nicht das Grauen im Lager darstellt, sondern das Leben seines berüchtigten Kommandanten Rudolf Höß. Wer war der Mann, der im “SS Interessengebiet Auschwitz” jenen Ort erschuf, der wie kein anderer für den Holocaust steht?

An manchen Tagen, wenn es im Sommer heiß wird und der Vater Zeit findet, steigt er mit den Kindern ins Planschbecken. Vergnügt sich mit ihnen im Garten der Familie, den seine Frau in ein “Blumenparadies” verwandelt hat, wie er einmal notieren wird. An anderen Tagen geht es an die Sola, den nahen Fluss, auf eine Fahrt über die Felder in der Umgebung oder in die Ställe, zu den Pferden, die die Kinder so sehr mögen…” (geo.de)

mehr

Erich Kästner, geliebter und gehasster Publizist, Buch- und Drehbuchautor.

Bildquelle: Von Basch, [...] / Opdracht Anefo - [1] Dutch National Archives, The Hague, Fotocollectie Algemeen Nederlands Persbureau (ANEFO), 1945-1989 bekijk toegang 2.24.01.09 Bestanddeelnummer 912-8730, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36966907

“Viele verbinden mit Erich Kästner vor allem Kinderbücher. Doch der Autor des “Doppelten Lottchens” schrieb auch zeitkritische Gedichte, Bühnenstücke und Essays. 1933 landeten die Schriften des Sachsen auf dem Scheiterhaufen. Am 23. Februar 1899 – vor 125 Jahren wurde er in Dresden geboren.
Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. Seine Eltern, Ida Kästner und ihr Mann Emil stammten aus dem Raum Döbeln, waren seit 1892 verheiratet und waren 1895 nach dem Bankrott ihres Döbelner Sattlergeschäftes in die sächsische Residenzstadt gekommen. Mit der Übersiedlung wurde aus dem Vater ein Fabrikarbeiter, der sich rigoros weigerte, jemals wieder selbständig zu werden. Seine Frau Ida, die aus einer erfolgreichen Dresdner Fleischer- und Pferdehändlerfamilie stammte, empfand die Entwicklung ihres Mannes als Abstieg und sein resignierendes Verhalten trug nicht dazu bei, die Achtung seiner Ehefrau ihm gegenüber zu steigern. All ihren Ehrgeiz, ihre Wünsche und Hoffnungen übertrug die Mutter auf den nach siebenjähriger Ehe geborenen einzigen Sohn…” (mdr.de)

mehr

Der Prozess zum Hitler-Ludendorff-Putsch: Große Bühne für Hitler

Bildquelle: Von Ralf Roletschek (talk) - Infos über Fahrräder auf fahrradmonteur.de - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22161731

“Eigentlich sollte der Hochverräter Adolf Hitler im Verfahren am Münchner Volksgericht im Februar und März 1924 bestraft werden. Doch dank eines nachsichtigen Richters schaffte es der NSDAP-Chef, seine Niederlage an der Feldherrenhalle in einen Sieg zu verwandeln.

Für den Hauptangeklagten war der Prozess das Beste, was ihm passieren konnte. Am 26. Februar 1924 begann in München das Strafverfahren gegen Adolf Hitler und acht Mitangeklagte wegen ihres Putschversuches. Der war zwar am 9. November 1923 auf desaströse, ja peinliche Weise gescheitert – doch das juristische Nachspiel drehte die Niederlage faktisch in einen Erfolg.

Seit Inkrafttreten der Reichsverfassung von 1919, spätestens aber seit dem Gesetz zum Schutz der Republik 1922 lag die juristische Zuständigkeit für Verfahren wegen Hochverrats in Deutschland bei der Reichsjustiz – zunächst beim Reichsgericht Leipzig, dann beim eigens eingerichteten Staatsgerichtshof…” (welt.de)

mehr

Hilde und Hans Coppi von der Roten Kapelle: Im Westen verflucht, im Osten Helden

Bildquelle: Von anknown CIC officer - CIC Red Orchestra file ref. Hilde Coppi (detail), National Archives, College Park, Maryland, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2214465

“Als Mitglied der „Roten Kapelle“ wurde Hilde Coppi in der DDR als Widerstandskämpferin gefeiert. Der neue Film „In Liebe, Eure Hilde“ würdigt die Berlinerin. Das ist ihre Geschichte.

Ein Lebenszeichen ihres Mannes – darauf hofft Hilde Coppi seit Wochen, dabei ahnt die 33-Jährige das Furchtbarste. Als das Reichskriegsgericht, vor dem sie sich verantworten muss, sie als Witwe aufruft, hat sie Gewissheit: Ihr Hans ist tot.
„Wenn wir uns auch beide, Hans und ich, völlig klar über unser Schicksal waren, so ist doch die vollendete Tatsache hart, härter für Euch noch als für mich. Wer es überleben muss, leidet am meisten“, schreibt Hilde Coppi am 31. Januar 1943 ihrer Schwiegermutter Frieda, die sie Mama nennt. „Sehr, sehr lieb“ hätten sie und Hans sich gehabt; das könne sie, Frieda, später ihrem Enkelsohn sagen. Um den kreiste in den letzten Monaten „unser ganzes Sinnen und Denken“. Nicht nur „Hoffnung für die Zukunft“ sei er geworden, „sondern der Sinn und Höhepunkt unseres Daseins“…” (berliner-zeitung.de)

mehr

Anwalt Hans Litten, der Hitler in die Enge trieb und dafür sterben musste.

Bildquelle: OTFW, Berlin, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

“Knapp drei Stunden dauerte die Vernehmung des NSDAP-Chefs in Berlin im Mai 1931. Dabei zerbröselte die Fassade der Legalität, auf die er so viel Wert legte. Der junge Jurist Hans Litten hatte es möglich gemacht. Doch er bekam die Rache zu spüren.

Der Anwalt ließ nicht locker. Eine Frage um die andere richtete Hans Litten an den Zeugen Adolf Hitler, hakte nach und präsentierte Belege, dass die gehörten Angaben falsch waren. Knapp drei Stunden dauerte die Vernehmung, und nie zuvor war der NSDAP-Chef derart vorgeführt worden. Es war ein Triumph, der allerdings schlimme Folgen für Litten hatte…” (welt.de)

mehr

Karl Küpper, der unangepasste und mutige Kölner Büttenredner

Bildquelle: Von Balham Bongos (Diskussion) - Selbst fotografiert, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60032041

“”Alaaf” statt “Heil Hitler”: Karl Küpper war Kölns einziger Karnevalist, der sich unter den Nazis ein Redeverbot einhandelte. 1952 wurde “Dä Verdötschte” erneut geächtet – seine Geschichte ist fast vergessen.

Den Mumm muss man erst mal aufbringen, im Karneval 1937. Rauszugehen auf die Bühne, den ausgestreckten rechten Arm zu heben – und dann nicht “Heil Hitler!” zu rufen, wie es der ganze Saal erwartet, sondern festzustellen: “Nä, nä, su huh litt bei uns dä Dreck em Keller!” (Nein, nein, so hoch liegt bei uns der Dreck im Keller.)…” (spiegel.de)

mehr

Alaaf und “Heil Hitler”, der Kölner Karneval im Dritten Reich.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=ffC_7GUVdk0

“Karneval im Nationalsozialismus soll ein Hort des subversiven Widerstands gewesen sein, heißt es. Ein historischer Film zeigt dagegen, wie grotesk antisemitisch ein Rosenmontagszug sein konnte.
„Dem haben sie auf den Schlips getreten!“ (Däm han se op d’r Schlips getrodde) heißt es höhnisch. Dargestellt ist ein Gesetzesparagraf mit gestiefelten Beinen, der auf eine Krawatte tritt, die am Hals einer grotesk aussehenden Karikatur baumelt. Abbilden soll diese einen Juden. Und „auf den Schlips getreten“ haben ihm die Nationalsozialisten. Der Motivwagen, der in diesem 2014 aufgetauchten Stummfilm zu sehen ist, fuhr nämlich auf dem Kölner Rosenmontagszug 1936 mit…” (welt.de)

mehr

Der “Euthanasie-Erlass” der Nazis, Fanal der Vernichtung von 70.000 Kranken

Bildquelle: Von Autor/-in unbekannt - Vancouver Holocaust Education Centre, image 6., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73240114

“Im Oktober 1939 verschärft Adolf Hitler die sogenannte Rassenhygiene des NS-Regimes: Sein “Euthanasie“-Erlass wird zum Todesurteil für Hunderttausende psychisch kranke und behinderte Menschen.
Als Hitler die Anordnung zur Ausrottung “lebensunwerten Lebens” im Oktober 1939 offiziell erlässt, ist die systematische Massentötung behinderter Kinder bereits in vollem Gange. Vom “Gnadentod” ist zynisch die Rede, tatsächlich jedoch werden zigtausend Menschen ermordet – durch Medikamente, Nahrungsentzug oder quälende medizinische Tests. Auch in Norddeutschland fallen etliche Kinder und später Erwachsene der “Euthanasie” zum Opfer…” (ndr.de)

mehr

“Dann ist dieser Film sofort für das deutsche Volk freizugeben.”: Die Geschichte zur “Feuerzangenbowle”

Bildquelle: Von Terra Film - Vorspann des Films, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=6414597

“”Die Feuerzangenbowle” ist der Inbegriff eines deutschen Filmklassikers. Dabei entsteht der Streifen mit Heinz Rühmann mitten im Zweiten Weltkrieg. Und der Hauptdarsteller spricht im Führerhauptquartier vor, um den Film gegen Widerstände ins Kino zu bekommen.

“Ein heiterer Film” – so steht es im Vorspann von “Die Feuerzangenbowle”. Doch die Umstände, unter denen der Film entsteht und vor genau 80 Jahren uraufgeführt wird, sind alles andere als lustig….” (n-tv.de)

mehr

Reichstagsbrand: War Marinus van der Lubbe ein Einzeltäter ?

Bildquelle: Von Unbekannter Fotograf - GaHetNa (Nationaal Archief, The Netherlands), Nationaal Archief at archive.org, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32216633

“Marinus van der Lubbe wurde für die Brandstiftung im Reichstag verurteilt – allerdings rechtswidrig zum Tode. Die Hinrichtung wurde am 10. Januar 1934 vollstreckt. Seither tobt ein Deutungskrieg um die Täterschaft bei der folgenreichsten Brandstiftung aller Zeiten.
Keine Sensation ist manchmal das beste Ergebnis. Es war ohnehin eine ziemlich widersinnige Aktion, die am 25. Januar 2023 auf dem Südfriedhof Leipzig stattfand: Nach etwas mehr als 89 Jahren in der Erde wurden sterbliche Überreste aus dem Grab exhumiert, das dort unter dem Namen Marinus van der Lubbe besteht und an das seit 1999 ein Gedenkstein erinnert. Die anschließende gerichtsmedizinische Untersuchung führte zu drei Erkenntnissen, die alle erwartete „Sensationen“ ab absurdum führten…” (welt.de)

mehr

Der Tag von Potsdam: Auftakt in die Diktatur

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 102-14437 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5415522

“Drei Wochen nach dem Reichstagsbrand wurde der neugewählte Reichstag in Potsdam mit einem Staatsakt in der Garnisonkirche eröffnet. Dabei kam es zum Handschlag zwischen Reichspräsident von Hindenburg und Reichskanzler Hitler. Dieses Bild wirkt bis heute nach. ” (welt.de)

mehr

Die Reichspogromnacht, vorläufiger Höhepunkt der Judenverfolgung und Beginn des Holocausts.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 146-1970-041-46 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418827

“Die Pogromnacht am 9. November 1938 gilt als Auftakt zum Holocaust – der systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten. Sturmtrupps von SA und SS überfielen und zerstörten in jener Nacht unter Mithilfe der deutschen Bevölkerung jüdische Geschäfte und Synagogen. Es ist ein vorläufiger Höhepunkt des von den Nazis propagierten staatlichen Antisemitismus…Der Antisemitismus ist keine Erfindung Adolf Hitlers. Schon Jahrhunderte zuvor war die jüdische Minderheit in vielen Ländern Europas Sündenbock für Unglück und Katastrophen…” (mdr.de)

mehr

Der Völkermord an 100.000 Sinti und Roma und die späte Erinnerung.

Bildquelle: NS-Propagandaaufnahme, Warschau September 1940 von Hugo Jaeger, einem Mitarbeiter von Adolf Hitlers „Leibfotografen“ Heinrich Hoffmann., Von Bundesarchiv, Bild 183-B11267 / Hugo Jäger / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5360734

“Sinti und Roma galten bei den Nazis als minderwertig. Im Dezember 1938 erließ SS-Chef Heinrich Himmler einen Erlass zur “Bekämpfung der Zigeunerplage”. Es folgte ihre Erfassung und Internierung. Die Grundlagen für die systematische Vernichtung von hunderttausenden “Zigeunern” waren damit gelegt.

Die Diskriminierung und Verfolgung der Sinti und Roma hatte bereits damals eine lange Tradition. Schon in der Weimarer Republik waren sie von den Behörden erfasst und entrechtet worden, waren strenger polizeilicher Überwachung und strengen Aufenthaltsbeschränkungen ausgesetzt. Die Nazis knüpften daran an. 1933 verabschiedeten sie das Gesetz zur “Verhütung erbkranken Nachwuchses”. Es ermöglichte Zwangssterilisierungen von sogenannten “Zigeunern”. Die “Nürnberger Rassegesetze” schlossen 1935 Sinti und Roma genau wie die Juden aus der “Volksgemeinschaft” aus…” (mdr.de)

mehr

“Ich klage an”: Wie die Nazis die Euthansie vor dem Volk rechtfertigten

Bildquelle: amazon.de

In perfider wie geschickt getarnter Art sollte der 1941 entstandene Film “Ich klage an” über das Thema “Sterbehilfe” das Euthanasie-Programm der Nazis legalisieren und rechtfertigen. Zunächst als Privatsache dargestellt, wird schon bald die gesellschaftliche Auseinandersetzung gesucht:
Prof. Thomas Heyt’s Frau Hanna leidet an multipler Sklerose. Heyt forscht daher an einem Medikament, das Heilung bringen soll, doch vergebens. Der Zustand von Hanna verschlimmert sich von Tag zu Tag immer drastischer, und so bittet sie den befreundeten Hausarzt Lang um den “Gnadentod”. Lang lehnt ab, aber Thomas Heyt verabreicht seiner Frau Gift zum Töten. Dr. Lang bricht die Freundschaft mit Thomas Heyt daraufhin ab und Heyt wird der Prozess gemacht. Während viele Zeugen über die Tat als “humanitären Akt” urteilen, sind sich Schöffen und Richter nicht einig.
Die entscheidende Wende bringt die geänderte Auffassung von Lang zum Töten auf Verlangen, nachdem ein an Hirnhautentzündung erkranktes Kind nach seiner Behandlung erblindete und gelähmt ist. Der Film endet mit einem direkten Plädoyer des Angeklagten Heyt für die Sterbehilfe.

Mehr zum Hintergrund des Films:

“Ich klage an” lässt die Entscheidung des Gerichts zwar offen, hat aber nicht zuletzt durch das starke Plädoyer und die emotional “pro Sterbehilfe” geführte Diskussion der Zeugen den Zuschauer schon in Richtung auf Legalisierung der Euthansie gebracht.
Das Wort “Euthansie” taucht nicht einmal im Film auf.
Auf Grund eines bereits 1936 erschienenen Briefromans sollte Hermann Schwenninger im Auftrag der Abteilung T4 der Reichskanzlei ein Drehbuch schreiben, das sowohl dramaturgisch gut ist als als auch zum Zwecke der Legalisierung des Euthansie-Programms dient. Nach mehrmaliger Überarbeitung des Entwurfs wurde der Film schließlich gedreht. Der Zensur fielen nach Fertigstellung im Mai 1941 Szenen, die Kritik an der Kirche üben, zum Opfer und wurden daher aus dem Film geschnitten. Am 29. August 1941 dann die Premiere im Berliner Capitol.
Auf Grund seines zutiefst menschenverachtenden und volksverhetzenden Inhalts wurde “Ich klage an” nach dem Krieg verboten und darf als “Vorbehaltsfilm” nur noch unter Auflagen gezeigt werden.

Übrigens, die Abteilung “T4″ der Reichskanzlei war direkt und als leitende Insatnz für die systematische Ermordung von geistig und körperlich Behinderten , also für das Euthansie-Rogramm”, im Dritten Reich zuständig

mehr

Film “Kolberg” von Veit Harlan: Goebbels’ Geheimwaffe für den “Endsieg”

Bildquelle: By https://www.imdb.com/title/tt0036989, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=64125911

Mit Produktionskosten von ca. 8,8 Millionen Reichsmark war “Kolberg” der teuerste Film zur Zeit des Nationalsozialismus. Im Rahmen der geistigen Kriegsführung ordnete Propagandaminister Goebbels die Produktion des Films im Sommer 1943 an. Spätestens seit der verlorenen Schlacht von Stalingrad Ende 1942 waren die Zweifel der Bevölkerung am “Endsieg” größer geworden. So musste ein Film her, dessen Aufgabe es ist, “am Beispiel der Stadt, die dem Film den Titel gibt, zu zeigen, daß ein in Heimat und Front geeintes Volk jeden Gegner überwindet.”. Und Goebbels hatte also bereits nicht nur Ziel, sondern auch gleich Titel und Hintergrund für den beauftragten und damals bekannten Regisseur Veit Harlan parat: “Kolberg”. Der Film soll von der heldenhaften Verteidigung der ehemaligen Festung im Jahr 1806 gegen Napoleons Truppen erzählen.

Etwas kurz zur Handlung:

Angeführt von den ruhmreichen preußischen Majoren Schill und Gneisenau sowie unterstützt vom mutigen Kampf des Volkes und der Bürger gelingt es 1806, die Franzosen zu schlagen. Doch Harlan lässt diese Handlung nicht so einfach da stehen, sondern entwickelt darum eine Rahmenhandlung:

Gneisenau versucht im Jahr 1813, Preußens König Freidrich Wilhem III. vom aktiven und erfolgreichen Kampf gegen Napoleon zu überzeugen. Im Rückblick auf die aufopferungsvolle Schlacht von Kolberg im Jahre 1806 gelingt es Gneisenau, den König von der Aufstellung eines Volksheers zu bewegen. Und so endet der Film “Kolberg” mit dem Aufruf “An mein Volk”, in dem der Monarch die Breslauer Bevölkerung zum Kampf gegen die Franzosen aufruft.

Tausende Soldaten als Statisten und 100 Waggons mit Salz zur Bereitstellung von Kunstschnee sind nur wenige Beispiele eines gigantischen Aufwands zur psychologischen Kriegsführung der Nazis mit diesem Film. Erst kurz vor Kriegsende war Premiere in Berlin. Den Nazis war natürlich sehr daran gelegen, den Film auch reichsweit und vor allen Dingen den Soldaten an der Front zu zeigen. In der Endfassung des Films waren nun aber nicht mehr brutale Schlachtszenen zu sehen, um das deutsche Volk, das bereits durch die Bombenangriffe traumatisiert war, nicht noch weiter zu ängstigen.

Die öffentliche Aufführung des Films wurde nach dem Krieg zunächst verboten, 1965 kam “Kolberg” dann aber, mit dokumentatorischer Begleitung, wieder in die Kinos. Zahlreiche Proteste sorgten kurze Zeit später für die Absetzung. Der Film “Kolberg” ist seit dem als “Vorbehaltsfilm” eingestuft und darf nur mit Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und unter strengen Auflegen gezeigt werden.

mehr

“Hitlerjunge Quex” : der “Märtyrertod” als Mittel der Propaganda

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 146-1982-095-09 / Weinrother, Carl / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Nur wenige Monate benötigte man 1933 für die Produktion von “Hitlerjunge Quex” , einem insbesondere an die Jugend gerichteten Propagandafilm der Nazis. Nicht nur in Deutschland wurde der Film ab September 1933 gezeigt, auch im Ausland lief der Propagandastreifen.
“Hitlerjunge Quex” wurde ein kommerzieller Erfolg.
Obwohl er von der Filmprüfstelle vor seiner Premiere als “künstlerisch besonders wertvoll” ausgezeichnet wurde, war “Hitlerjunge Quex” Propagandaminister Joseph Goebbels zu einfach und zu durchschaubar.

Wie in vielen anderen NS-Filmen spielte auch in “Hitlerjunge Quex” Heinrich George mit, diesmal in der Rolle des Vaters von Heini Völker, um dessen Bekehrung zum Nationalsozialismus es schlussendlich geht. Während Vater Völker versucht, seinen Sohn bei der kommunistischen Jugend zu integrieren, zieht es Heini aber zur Hitlerjugend (HJ). Der Film suggeriert die dortige Disziplin und Ordnung, von der Heini fasziniert ist. Obwohl die HJ Heini für einen Anschlag auf ihre Räume verantwortlich macht, kann Heini nichts von der Anziehungskraft der HJ abbringen. Und so vereitelt er einen weiteren Anschlag der Kommunisten. Heini wird nun MItglied der HJ . Er wird jedoch am Ende während einer Flugblattaktion von den Kommunisten aus Rache ermordet und stirbt damit als “Märtyrer”.
Die Handlung leitet sich aus einer Romanvorlage von Karl Schenzinger ab, dessen Protagonist Herbert Norkus ebenso den “Märtyrertod” bei den Berliner Straßenkämpfen 1932 stirbt.
Den Spitznamen “Quex” bekommt Heini Völker von seinem Umfeld auf Grund seiner “quirligen” Beweglichkeit wie Quecksilber.

Auch “Hitlerjunge Quex”  wurde nach dem Krieg verboten und gilt als “Vorbehaltsfilm” , darf also nur unter bestimmten Auflagen und mit Zustimmung der Murnau-Stiftung öffentlich gezeigt werden.

mehr

Wie Jesse Owens Adolf Hitler bei Olympia 1936 die Show stahl.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R96374 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5368787

Der schwarze Sportler Jesse Owens stahl Hitler und dem NS-Regime bei den Olympischen Spielen 1936 die Show. Im Laufen über 100, 200, 4 mal 100 Meter und im Weitsprung gewann Owens 4 Goldmedaillen. Und er gewann auch die Herzen zahlreicher Deutscher, obwohl das Regime immer wieder von der “Übermenschlichkeit” der Weissen auch im Sport sprach. Bei der Siegerehrung von Jesse Owens war Hitler nicht anwesend, zu tief saß beim Diktator der Ärger.

mehr

Franz von Papen: “Hitlers Steigbügelhalter” und von Schleichers “Fränzchen”

Bildquelle: Papen und Schleicher, Von Mr. von der Deckter (+1934) - Hefte für Politische Bildung: Weimarer Republik, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4285054

“Steigbügelhalter Hitlers” , als solcher geht und ging Franz von Papen in die Geschichtsbücher ein. Von Papens Karriere war bis zu seiner Ernennung als Reichskanzler und Nachfolger von Heinrich Brüning am 1. Juni 1932 wohl eher weniger erfolgreich.

1916 wurde er von den USA des Landes verwiesen, da seine gegen die Amerikaner gerichtete konspirative Tätigkeit, die er parallel zu seinem eigentlichen Einsatz als Militärattache betrieb, aufflog. Danach diente er bis zum Ende des Ersten Weltkriegs als hochrangiger Militär zunächst an der Westfront und später im Nahen Osten. Den Sturz des Kaisers und der Monarchie hat er nie verkraftet, und Franz von Papen war daher fortan entschiedener Gegner der Weimarer Republik. Kommunisten wie Nationalsozialisten waren ihm verhasst, statt dessen setzte er auf eine Präsidialdiktatur mit weitreichenden Vollmachten ohne Beteiligung des Parlaments. 1921 wurde er Mitglied des katholischen Zentrums.

Im Grunde genommen war von Papen als Reichskanzler Marionette seines Freundes Kurt von Schleicher, der ihn nur zur Durchsetzung seiner reaktionären Ideen und als Vertrauter Hindenburgs “mißbrauchte”. Auch überhaupt waren viele Politiker verblüfft über den neuen Reichskanzler. Dass von Schleicher seinen Freund von Papen nicht ernst nahm, zeigt sich auch im Gebrauch des eher abwertenden Spitznamens “Fränzchen”. Von Schleicher, der gute Kontakte zu den Nationalsozialisten hatte, fädelte die Unterstützung der Regierung von Papen durch die Nazis ein. Franz von Papen sorgte im Sommer 1932 mit dem “Preußenschlag” für “Recht und Ordnung” im Kernland der Unruhen, setzte die preußische Regierung ab und ernannte sich zum Reichskommissar von Preußen. Am 3. Dezember 1932 scheiterte von Papen zunächst an seiner auf Repression gestützten Politik des Staatsnotstands und die beabsichtigte Unterstützung durch die Reichswehr. Jetzt kam von Schleicher ins Spiel, der auf eine Spaltung der NSDAP setzte und damit Hindenburg überzeugen konnte, ihn selbst als Reichskanzler zu ernennen.

Nun versuchte von Papen, die Nazis mit ins Boot und in eine Regierung zu holen und von Schleicher auszustechen. Doch Hitler wollte die Kanzlerschaft und so ging von Papen darauf ein, weil er der Überzeugung war, dass “wir ihn (Hitler)” “In die Ecke drücken bis er quietscht”. Hindenburg stimmte nach langem Zögern einer Reichsregierung unter Hitler mit Franz von Papen als Vizekanzler zu. So schnell wie die Nazis ihre Macht ausbauten, so schnell zog sich auch von Papen zurück. Um der Allmacht der Nazis zu entkommen, versuchte er die Gründung konservativer, katholischer Organisationen, die im Sinne der Nationalsozialisten handelten. Mit dem Vatikan schloss er im Auftrag Hitlers 1933 das Reichskonkordat ab. In der “Marburger Rede” vom 17. Juni 1934 geißelte er insbesondere das martialische und sehr gewaltsame Auftreten der Nationalsozialisten, ohne aber Hitler direkt zu kritisieren. Trotz der Ermordung der Verfasser seiner Rede, kooperierte von Papen weiter mit den Nazis und war von 1934 bis 1938 Diplomat in Diensten Hitlers in Wien. Dort bereitete er den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich vor. Am 13.8.1938 wurde er Mitglied der NSDAP. Von 1939 bis 1944 war von Papen Botschafter in Ankara.

Zwar wurde von Papen in den Nürnberger Prozessen freigesprochen, 1947 aber als “Hauptschuldiger” im Rahmen der Entnazifizierung zu 8 Jahren Arbeitslager verurteilt, allerdings 1949 vorzeitig entlassen. Von Papen starb am 2. Mai 1969.

mehr

Hitler’s Obersalzberg: Die ambivalente Geschichte eines Ortes

Bildquelle: Kehlsteinhaus, Von Wolfgang Manousek aus Dormagen, Germany - Flickr, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=377983

Wer auf dem Obersalzberg bei Adolf Hitler Privataudienz bekam, konnte sich sehr geehrt fühlen. Hier wohnte Hitler seit 1936 teilweise längere Zeit, von hier aus erledigte er ein Drittel seiner Regierungsgeschäfte und bereitete auch Krieg und Völkermord vor.

Schon seit 1923 erholte sich Hitler hier regelmäßig, und so kaufte er 1933 das Haus Wachenfeld, das er in “Berghof” umbenannte. In den Folgejahren baute er das Landhaus zu einem repräsentativem Sitz um, ebenso das gesamte Areal drum herum, auf dem er Häuser für seine Gefolgsleute errichten ließ. Viele Grundstücksbesitzer wurden deswegen enteignet, oft auch unter Zwang und Repressalien. Das gesamte Gebiet wurde schließlich “Führersperrgebiet “. Um vor alliierten Bombenangriffen sicher zu sein, ließ Hitler Luftschutzanlagen im Obersalzberg errichten, ein ausgeklügeltes und weit verzweigtes System an Gängen. In den letzten Kriegstagen wurden fast alle NS-Gebäude zerstört, außer das “Kehlsteinhaus”, das ausschließlich repräsentativen Zwecken diente.

Nach dem Krieg wurde ein Teil der NS-Häuser auf dem Obersalzberg beseitigt, ein anderer Teil der Gebäude diente zur Erholung der US-Armee. Im Rahmen eines “Zweisäulenmodells” wurden nach 1995 durch den Freistaat Bayern ein Luxushotel und ein Dokumentationszentrum aufgebaut. So konnte man dem touristischen Anspruch als auch im Rahmen einer Ausstellung der bewegenden Geschichte des Ortes gerecht werden. Im Dokuzentrum kann auch ein Teil der Bunkeranlage besichtigt werden.

mehr

Was wäre wenn statt Hitler Georg Strasser die Macht übernommen hätte ?

Bildquelle: Gregor Strasser im Kreis der Führungsgruppe der NSDAP bei einer Besprechung in Berchtesgaden im Sommer 1932., Von Rudolf Vollmuth (+1943) - Berlin Document Centre, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61071197

Was wäre wenn… Hitler nicht an die Macht gekommen wäre und statt dessen Kurt von Schleicher und Georg Strasser in einer nationalsozialistisch gemäßigten Regierung 1933 das Ruder übernommen hätten ? Hätte es den radikalen NS-Terror gegen Andersdenkende gegeben ? Hätten so viele Juden im Holocaust sterben müssen ? Und hätte es den Zweiten Weltkrieg in seinem Ausmaß überhaupt gegeben ? Was wäre also passiert, wenn sich Hindenburg für ein Kabinett von Kurt von Schleicher und Georg Strasser ausgesprochen hätte ? Fragen über Fragen, die der folgende Artikel von welt.de versucht, zu beantworten.

mehr

Machte Alois Hitler aus seinem Sohn Adolf Hitler einen Massenmörder ?

Bildquelle: Alois Hitler (ca. 1880), Von Reinegger, Josef [photographer] (born 1833) - Bayerische Staatsbibliothek, München (Fotoarchiv Hoffmann), image ID: Hoff-2234 [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31610754

Immer wieder wird in Kindheit und Jugend Adolf Hitlers geforscht, wenn es um die Frage geht, wie aus Hitler ein Massenmörder wurde. Und als Quelle allen Übels gilt sehr oft sein Vater Alois Hitler.
Bis vor kurzem konnte man sich weitesgehend nur auf Aufzeichnungen von Hitler selbst und auf Archivmaterial stützen, wenn es um Hitlers Vater ging. Doch das änderte sich, nachdem man jüngst 31 Briefe von Alois Hitler zufällig auf einem Dachboden fand. So kann man jetzt in einem Buch einen ganz neuen und persönlichen Blick auf die Rolle eines tyrannischen und gewalttätigen Vaters bekommen, der maßgeblich Hitlers Entwicklung prägte ?

mehr

Pius XII. und die NS-Diktatur, war er wirklich “Hitlers Papst” ?

Bildquelle: Konkordatsunterzeichnung in Rom. - Am 20. Juli 1933 wurde zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl in Rom das Reichskonkordat unterzeichnet, durch das zum erstenmal in der Geschichte für das ganze deutsche Reich die Beziehungen der katholischen Kirche zum Staat geregelt werden..., Von Bundesarchiv, Bild 183-R24391 / Autor unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5436382

Als “Hitlers Papst” war er nach dem Krieg sehr oft durch seine Kritiker, die es zu Hauf gab, verschrien: Pius XII. . Doch zu Recht ? Zwar hat Pius XII. mit seiner Unterschrift zum Reichskonkordat 1933 de facto die politische Neutralität der katholischen Kirche gegenüber den Nationalsozialisten zugesichert. Doch zumindest indirekt hat Pius XII. sich gegen das Hitler-Regime in den Schreckensjahren der NS-Herrschaft positioniert. Im folgenden Artikel auf welt.de erfahrt Ihr wichtige Stationen im Leben dieses umstrittenen Papstes und mehr über seine Haltung gegenüber dem NS-Regime.

mehr

Rettete die Fügung der Vorsehung schon den kleinen Hitler vorm Ertrinken ?

Bildquelle: Adolf Hitler als Kleinkind, um 1890, Von Josef Franz Klinger (active from 1864 to 1906) - Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31611117

Was wäre wenn…Stauffenbergs Attentat geglückt wäre?
Was wäre wenn…Hitler am 8. November 1939 den Münchner Bürgerbräukeller nicht 13 Minuten zu früh verlassen hätte ?
Was wäre wenn…sich Ulrich Graf am 9. November 1923 nicht vor Hitler gestellt hätte ?

Und was wäre wenn…im Januar 1894 ein 4-jähriger Junge seinen gleichaltrigen Spielkameraden nicht aus der eiskalten Inn in Passau vor dem Ertrinken gerettet hätte ?

4 Gedankenspiele, die unsere Welt im 20. Jahrhundert ganz anders und höchstwahrscheinlich friedlicher und menschlicher gemacht hätten.

Während die ersten 3 für Hitler glücklich geendete  “Fügungen der Vorsehung” den Tatsachen entsprechen,  ranken sich um das Ertrinken des kleinen Hitler immer noch Legenden. Ist die Geschichte wahr, da beleghaft ? Dieser Frage geht der folgende Artikel auf “sueddeutsche.de” nach.

mehr

Hitlers Halbbruder Alois, Nutznießer des Systems.

Bildquelle: Alois Hitler, gemeinsamer Vater von Adolf Hitler und seinem Halbbruder Alois jr. , By Unknown author - The Life and Death of Adolf Hitler by Robert Payne [1], Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31903825

Nicht viel wird von Hitlers Verwandtschaft und den Nachkommen geschrieben. Um so interessanter ist dieser Artikel von focus.de, in dem interessante Details über Hitlers Halbbruder, Alois Hitler , berichtet wird. Und dieser war kein unbeschriebenes Blatt, weder vor der Machtergreifung seins Halbbruders noch in der Nachkriegszeit. Er machte sich so einiger Verbrechen schuldig.

mehr

Wilhelm Gustloff: Hitlers Märtyrer und Hitlers Traumschiff

Bildquelle: Die Wilhelm Gustloff als Lazarettschiff in Danzig, 1939, Von Bundesarchiv, Bild 183-H27992 / Sönnke, Hans / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5434070#

Lies hier einen interessanten Artikel über Wilhelm Gustloff, den Nazi, der gleichzeitig Namensgeber für Hitlers “Traumschiff” war. Wer war Gustloff, den Hitler so verehrte ? Desweiteren erfährst Du im Artikel von ndr.de mehr über das Schicksal der Gustloff, dem Tausende zum Kriegsende zum Opfer fielen.

mehr

,

Als Hitler Mussolini auf dem Obersalzberg empfing

Bildquelle: Mussolini und Hitler in München, September 1938, Von Bundesarchiv, Bild 146-1969-065-24 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418804

Lies hier einen sehr interessanten Artikel über das teilweise gespannte Verhältnis von Hitler und Mussolini und über Hitlers Domizil, den Obersalzberg .

mehr

“Funk-Stunde”: Deutschlands erster Radiosender wird geboren

Bildquelle: Historisches Mikrofon der Funk-Stunde im Haus des Rundfunks, Von Fridolin freudenfett - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=87485780

ndr.de:
“Drei Jahre nach dem ersten Feldversuch einer Radiosendung geht 1923 der erste offizielle deutsche Radiosender an den Start. Die “Funk-Stunde” aus Berlin markiert den Beginn einer Erfolgsgeschichte...”

mehr

Die Liebe des Lügenbarons

Bildquelle: By Source, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=47076438

spiegel.de:
“Auf Druck der Nazis trennte sich Hans Albers von der Jüdin Hansi Burg. 1946 kehrte sie aus dem Exil zurück – und stellte den Filmstar zur Rede. Ein Dokudrama leuchtet die Frage nach Courage in schwierigen Zeiten aus...”

mehr

600 Panzer zu Hitlers 50. Geburtstag

Bildquelle: 50. Geburtstag Hitlers 1939, Heinrich Himmler gratuliert, Von Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg: Hoffmannderivative work: Emma7stern (talk) - Bundesarchiv_Bild_183-H28988,_50._Geburtstag_Hitler,_Gratulation_Himmler.jpg, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6360784

welt.de:
Hitlers Geburtstag war der höchste Feiertag im Dritten Reich. Entsprechend akribisch wurde er von der Propaganda vorbereitet. Hitler wurde dabei zur wichtigsten Gestalt der deutschen Geschichte stilisiert…”

mehr

1938: Die Nazis bauen sich eine Autofabrik

Bildquelle: Der ab 1942 gefertigte Kommandeurwagen „Typ 87“ mit Allradantrieb für die Wehrmacht basierte auf dem KdF-Wagen., Von User Grimmi59 rade on de.wikipedia - Photographer: Christoph Grimlowski (User Grimmi59_rade - eigenes Foto), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1194424

ndr.de:
“…”Fünf Mark die Woche musst Du sparen – willst Du im eignen Wagen fahren!” Diesem Slogan folgten bis Ende der 1930er-Jahre mehr als 300.000 Sparer im Deutschen Reich. Das Finanzierungsmodell versprach schier Unglaubliches: einen für alle erschwinglichen “Volkswagen”, den Adolf Hitler seinen “Volksgenossen” schon 1934 angekündigt hatte….”

mehr

Amt mit Geschichte: Der Thomaskantor in Leipzig

Bildquelle: Thomaner-Chorknaben im Jahr 1953, Von Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7954931

mdr.de:
“Wenn alles klappt, wird Andreas Reize im Januar neuer Thomaskantor in Leipzig – und damit künftig den weltberühmten Thomanerchor leiten. Seine Vorgänger reichen bis in die Zeit der Reformation. Wir geben einen Überblick…”

mehr

Napoleons langer Schatten

Bildquelle: Wahrzeichen Nürnbergs, die Kaiserburg, Von DALIBRI - File:Nürnberger Burg im Herbst von SüdWest 05.JPG, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=88107285

bild.de:
“München dominiert Politik und Rundfunk in Bayern. Vom Fußball ganz zu schweigen. Manche Franken wären gar am liebsten wieder unabhängig.
Woher kommt die merkwürdige Abneigung der Nürnberger (die ja immerhin den Ministerpräsidenten stellen) gegen Bayern?..”

mehr

Bayern gestattet Frankreich den Durchmarsch seiner Truppen

Pogromnacht 1938: Attentat und Propaganda – Eine Chronologie

Bildquelle: Zerstörtes jüdisches Geschäft in Magdeburg, November 1938, Von Bundesarchiv, Bild 146-1970-083-44 / Friedrich, H. / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418871

ndr.de:
“Das Attentat eines Juden auf den NS-Diplomaten Ernst vom Rath im November 1938 ist für die Nazis der willkommene Vorwand für Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung. Eine Chronologie der Ereignisse…”

mehr

1938: Im Vorhof der Hölle

Bildquelle: Ausweisung jüdischer Polen aus Nürnberg am 28. Oktober 1938, Von Bundesarchiv, Bild 146-1984-092-26 / Großberger, H. / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5483228

freitag.de:
“Mit der „Polenaktion“ weist das Deutsche Reich 17.000 Juden aus und deportiert sie auf äußerst brutale Weise. Auch der junge Marcel Reich muss Berlin verlassen…”

mehr

Kriegskinder und nicht Frontkämpfer: Hitlers erster Garde war meist jung und vaterlos

Bildquelle: Veranstaltungsplakat zur Wiedergründung der NSDAP, München, Februar 1925

focus.de:
“Wer waren eigentlich die Mitglieder der NSDAP? Die Frage stellte sich Historiker Jürgen W. Falter und wertete gigantische Datenmengen aus. Das Ergebnis: überraschend. So war Hitlers Partei keine Partei des Mittelstandes, auch die Generation der Frontsoldaten dominierte nicht. Erstaunlich viele traten wieder aus…”

mehr

Mit Humor gegen Hitler: Vor 80 Jahren kam Chaplins „Der große Diktator“ in die Kinos

Bildquelle: Von Trailer screenshot - The Great Dictator trailer, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8971701

rheinpfalz.de.de:
“Mit Filmen wie „Moderne Zeiten“, „Goldrausch“ oder „Lichter der Großstadt“ hat Charlie Chaplin Weltruhm erlangt. Doch sein mutigstes und politischstes Werk war „Der große Diktator“, dessen Botschaft bis heute beeindruckt. Der Film erschien heute vor 80 Jahren.”

mehr

Ernst Hanfstaengl: Putzi ist der Mann, der Hitler Manieren beibrachte

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R41953 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5368413

focus.de:
“Ernst „Putzi“ Hanfstaengl war Harvard-Absolvent und Kunsthändler in New York. Dann kehrte er nach München zurück, lernte Adolf Hitler kennen und half ihm bei Kontakten zur feineren Gesellschaft. Später aber zerbrach das Verhältnis…”

mehr

Kurt Schumacher in Hannover: Der Geburtshelfer der SPD

Bildquelle: Von US Army photographers on behalf of the OUSCCPAC or its successor organisation, the OCCW - http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=45&t=98381, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15767902

ndr.de:
“Kurt Schumacher, unumstrittene Führungsfigur der Nachkriegs-SPD, wird vor 125 Jahren in Culm geboren. Nach dem Verbot in der NS-Diktatur baut er die Partei ab 1945 von Hannover aus neu auf…”

mehr

Dodd hatte Affären mit NS-Funktionären: “Hitler leidet unter Kastrationskomplex”

focus.de:
“Als der neue US-Botschafter William Dodd 1933 nach Berlin kam, brachte er auch seine Tochter Martha mit. Der attraktiven jungen Journalistin werden zahlreiche Affären mit Nazi-Größen nachgesagt. Doch bald verschrieb sie sich einer anderen Diktatur…”

mehr

Unter einem Gullideckel im Berliner Tiergarten verbirgt sich Hitlers Größenwahn-Projekt

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 146III-373 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5484311

focus.de:
“Schwer zugänglich und gut versteckt: Unter dem Berliner Tiergarten liegen die Überreste von einem wahnwitzigen Großprojekt Adolf Hitlers. Um in die Anlage zu gelangen, muss man durch einen Gullideckel zunächst acht Meter in die Tiefe klettern. Dann steht man mitten in einem großen Tunnel. Doch wofür war dieser einst gedacht? Antworten liefert eine Führung unter der Hauptstadt…”

mehr

So konnten die Verschwörer viele Spuren verwischen

Bildquelle: Zerstörte Lagebesprechungsbaracke nach dem Anschlag, Von Bundesarchiv, Bild 146-1972-025-12 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5482662

welt.de:
“Bei ihren Ermittlungen kam die Gestapo auf 132 Personen. Tatsächlich wirkten rund 200 Personen aktiv am gescheiterten Staatsstreich vom 20. Juli 1944 mit, wie eine Historikerin aufgedeckt hat…”

mehr

Der Traum vom Reichskraftturm

Bildquelle: Von Karel K. - http://www.zeno.org/Bildpostkarten/M/Besondere+Ansichten/Fabriken,+Industrie/H%C3%B6henwindkraftwerk+nach+Honnef, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9881432

spiegel.de:
“Hermann Honnef begeisterte die Nationalsozialisten mit Entwürfen für Windräder, die höher als der Eiffelturm sein sollten. Die NS-Spitze hoffte auf eine autarke Energieversorgung – doch dann schaltete sich die SS ein…”

mehr

Wie das KZ Buchenwald befreit wurde

ndr.de:
“Im Juli 1937 auf dem Ettersberg bei Weimar durch die SS errichtet, wird das KZ Buchenwald bis zum Kriegsende mit seinen 139 Außenlagern zum größten Konzentrationslager im Dritten Reich. Fast 280.000 Menschen werden innerhalb von acht Jahren interniert, mehr als 56.000 werden ermordet oder sterben infolge von Folter, Hunger oder Medizin-Experimenten. Nach einem Hilferuf der Insassen erreichen US-Truppen das Lager am 11. April 1945…”

mehr

Vor 75 Jahren nahm Adolf Hitler letzte Rache am deutschen Widerstand

Dietrich Bonhoeffer im August 1939, Von Bundesarchiv, Bild 146-1987-074-16 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5483382

web.de:
“Nur wenige Tage trennten im April 1945 Dietrich Bonhoeffer, Georg Elser und andere Widerstandskämpfer von der Rettung. Doch das untergehende Dritte Reich um Adolf Hitler riss die Verschwörer mit in den Abgrund…”

mehr

“Mit einem „gestohlenen Programm“ begründete Hitler die NSDAP”

welt.de:
“Der 24. Februar 1920 gilt als offizieller Gründungstag der NSDAP. Tatsächlich präsentierte Adolf Hitler an diesem Tag die „25 Punkte“ seiner Partei – sie hieß aber noch „Deutsche Arbeiterpartei“…”

mehr

“Ein Fall für die Geschichte”

donaukurier.de:
“…Die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse und zahlreiche Kinofilme machten ihn weltberühmt. Kein Gerichtssaal der Welt wurde so oft gefilmt oder fotografiert wie der Saal 600 im Nürnberger Justizpalast. Heute fällt dort das letzte Urteil. Danach ist der Saal nur noch Museum – als Teil des Nürnberger Memoriums, das an die Kriegsverbrecherprozesse nach 1945 erinnert…”

mehr

„Geil Röhm“ und „ Schwul Heil“: Hitler selbst formte den Mythos vom schwulen Nazi

focus.de:
“Gab es besonders viele schwule Nazis? Das ist eine der Fragen, mit denen sich der Historiker Daniel Siemens in seiner lesenswerten Geschichte der SA auseinandersetzt. Den Eindruck einer homosexuell „verseuchten“ SA-Spitze erweckte ausgerechnet ein Mann: Adolf Hitler…”

mehr

Roland Berger lässt NS-Geschichte seines Vaters aufarbeiten

spiegel.de:
“Roland Berger hat die Öffentlichkeit laut “Handelsblatt” falsch über die NS-Vergangenheit seines Vaters informiert. Deutschlands bekanntester Unternehmensberater lässt nun die Rolle seines Vaters von Historikern prüfen…”

mehr

„Angst vor Nazis? Wie sollte ich?“

welt.de:
“An einem Abend war sie die Tischdame von Hermann Göring, am nächsten Tag saß sie bei der Gestapo zum Verhör: Bismarcks furchtlose Enkelin Hannah von Bredow oszillierte wie sonst kaum jemand zwischen NS-Größen und NS-Verfolgten….”

mehr

Als Hitlers Leiche fast ein Dutzend Mal begraben wurde

t-online.de:
“Er wollte ein Nazi-Imperium errichten, am 30. April 1945 beging Adolf Hitler schließlich im zerbombten Berlin Suizid. Für seinen Leichnam begann hingegen eine Odyssee – die erst 1970 enden sollte…”

mehr

Hitler und das “lebensunwerte Leben”

ndr.de:

“Als Adolf Hitler im Oktober 1939 die Anordnung zur Ausrottung “lebensunwerten Lebens” offiziell erlässt, ist die systematische Massentötung behinderter Kinder schon in vollem Gange. Vom “Gnadentod” ist zynisch die Rede, tatsächlich jedoch werden zigtausend Menschen ermordet…”

mehr

Hitlers politische Karriere begann im Linksextremismus

vom 16. April 2019, 12:28

welt.de:

“Am 19. April 1919 wurde in München ein gewisser „Hittler“ zum stellvertretenden Soldatenrat gewählt. Es war seine erste politische Aktivität. Hier dürften die Wurzeln seines Rassenwahns liegen…”

mehr

Wie US-Konzerne mit Hitler zusammenarbeiteten

vom 14. März 2019, 08:16

welt.de:

“General Motors, Ford und Standard Oil machten gute Geschäfte mit dem Dritten Reich. Zumindest bis Anfang der 40er-Jahre. Über die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA gibt es viele Gerüchte. Was ist dran?…”

mehr

Die Ersatzfamilie bot Hitler Rückhalt und Selbstvergewisserung“

vom 20. März 2019, 19:21

welt.de:

“Geschenke, Geld und Gunst: Die Historikerin Heike B. Görtemaker rekonstruiert das Leben der engsten Entourage Hitlers. Beispielhaft dafür ist der langjährige Luftwaffen-Adjutant Nicolaus von Below…”

mehr

Privatfilme von Eva Braun und Adolf Hitler werden digitalisiert

vom 13. April 2019, 16:06

t-online.de:

“Adolf Hitler inmitten einer idyllischen Berglandschaft: Private Aufnahmen seiner Geliebten werden jetzt digitalisiert. Zu sehen sind Eva Braun, Hitler und hochrangige NS-Funktionäre…”

mehr

Kraftvoll und friedlich: Hitlers Rede vom 30. Januar 1939

vom 02. Februar 2019, 16:20

faz.net:

“Im Reichstag droht Adolf Hitler unverhohlen mit der „Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa“. Den Zeitgenossen erscheinen bei der Einordnung der berüchtigten Rede andere Aspekte wichtiger…”

mehr

Vor 80 Jahren: Die “Bismarck” läuft vom Stapel

vom 13. Februar 2019, 07:12

ndr.de:

“Schlachtschiffe sind “seltsame, riesengroße, anmutige, geheimnisvolle Wesen”, schreibt der britische Marinesoldat und Journalist Ludovic Kennedy. Damit meint er besonders die “Bismarck”, jenes größte Schlachtschiff der Welt, das am 14. Februar 1939 in Hamburg vom Stapel läuft…”

mehr

Wie die Nazis die deutsche Modekultur zerstörten

vom 04. November 2018, 20:19

welt.de;

“Vor 1933 wurden die wichtigsten Modehäuser Deutschlands von Juden geleitet. Die Nazis zerstörten diese Industrie und Kultur. Das wirkt noch bis heute nach. Nun widmet sich erstmals eine Ausstellung dem Thema…”

mehr

Alte SS-Parole prangt an frisch saniertem Haus in Alt Rehse

vom 17. August 2018, 09:10

nordkurier.de:

“Trotz schwarzer Schrift auf schwarzem Holz ist eine Inschrift der Nazis am Wachhaus der einstigen „Führerschule der deutschen Ärzteschaft“ noch gut lesbar. Wie wird das Dorf Alt Rehse jetzt mit dem Wahlspruch der Schutzstaffel (SS) umgehen?…”

mehr

Dieses Urteil beendete das Leben von Hans Scholl

vom 24. September 2018, 20:25

welt.de:

“Am 22. September 1918 wurde der Kopf der Weißen Rose geboren. Das Todesurteil gegen Hans Scholl und seine Schwester Sophie von 1943 war lange verschollen. Bis Bundesarchivare es in Stasi-Beständen fanden…”

mehr

Warum zeigten Hitlers Zähne einen bläulichen Schimmer“?

vom 24. Mai 2018, 07:41

welt.de:

“In Moskau wird ein Gebiss verwahrt, das Hitler zugeschrieben wird. Die Untersuchung durch französische Mediziner zeigt: Es gehörte zweifelsfrei dem Diktator. Ein Aspekt aber wirft neue Fragen auf…”

mehr

„Heute fuhren wir ins KZ. Schön ist’s gewesen“

vom 02. Juli 2018, 07:55

welt.de:

“Im Alter von 88 Jahren ist Ende Mai, wie jetzt bekannt wurde, Gudrun Burwitz, geborene Himmler, gestorben. Sie hat sich nie von ihrem Vater distanziert. Sie heiratete einen NPD-Funktionär und war jahrzehntelang Neonazi-Aktivistin…”

mehr

Nackte Varieté-Frauen, SS-Reiter, Feuerwerk: Hitlers bizarre Amazonenpartys

vom 07. Juli 2018, 19:10

focus.de:

“München profitierte von der Machtübernahme der Nazis wie keine andere Stadt Deutschlands. Auch der Tourismus wurde gezielt aufgebaut – mit der „Nacht der Amazonen“ als einem der jährlichen Höhepunkte. Doch hinter der vordergründigen Erotik steckte mehr…”

mehr

Jetzt soll ein DNA-Test beweisen, ob Hitler tatsächlich einen Sohn hatte

vom 03. Mai 2018, 08:56

focus.de:

“Hatte Adolf Hitler einen Sohn in Frankreich? Seit Jahrzehnten steht die Behauptung des Franzosen Jean Loret aus Quentin im Raum, er sei der uneheliche Sohn des Diktators, gezeugt im Ersten Weltkrieg mit einer jungen Französin. Nun will ein russischer Sender mit einem DNA-Test an Lorets Sohn die Behauptung überprüfen…”

mehr

Entkam Verhaftung nur knapp: Wie Bismarcks mutige Enkelin sich Hitler widersetzte

vom 14. Mai 2018, 09:57

focus.de:

“Viele deutsche Adelige wurden vor und nach Hitlers „Machtergreifung“ Anhänger des Nationalsozialismus. Hannah von Bredow, die älteste Enkelin des “Reichskanzlers” Otto von Bismarcks, gehört definitiv nicht dazu. Sie war schon früh eine Gegnerin des “Führers“”…”

mehr

Nazi-Verbrechen nach 75 Jahren aufgeklärt

vom 01. April 2018, 16:05

bild.de:

“Bruno Beger (1911 – 2009) bei Schädelvermessungen in Tibet. Neue Archivfunde deuten darauf hin, dass er verantwortlich für das Verbrechen war, das als „Straßburger Schädelsammlung“ bekannt wurde – aber offenbar andere Hintergründe hatte, als bisher angenommen…”

mehr

Sie waren die Verlierer unter Hitlers Paladinen

Bildquelle: Göring (rechts) ernennt Himmler zum Inspekteur der Gestapo, 20. April 1934, Von Bundesarchiv, Bild 183-R96954 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5368794

vom 14. Januar 2018, 20:25

welt.de:

“Gleich zwei führende Nationalsozialisten kamen am 12. Januar 1893 zur Welt: Hermann Göring und Alfred Rosenberg. Beide machten eine typische Karriere in der Polykratie des Dritten Reiches – bis sie in Hitlers Ansehen sanken…”

mehr

Die Hoffnung der Weißen Rose – Leider eine Fehleinschätzung“

vom 23. Februar 2018, 08:30

welt.de:

“Am 22. Februar 1943 starben Hans und Sophie Scholl unter der Guillotine. Sie sollten nicht als Heilige verklärt, sondern als politische Akteure gewürdigt werden, sagt der Historiker Johannes Tuchel…”

mehr

Die umstrittene Hitler-Glocke bleibt im Kirchturm

vom 28. Februar 2018, 07:27

welt.de:

“Im pfälzischen Herxheim soll eine Glocke hängen bleiben, auf der ein Hakenkreuz prangt. Sie soll als „Anstoß zur Versöhnung und Mahnmal gegen Gewalt und Unrecht“ dienen. Es ist nicht das einzige Beispiel für NS-Relikte in Kirchen…”

mehr

Die bewegende Geschichte der „Roten Kapelle“

vom 06. Dezember 2017, 14:00

lr-online.de:

“…Der von den Nazis als „Rote Kapelle“ bezeichnete Widerstand hatte viele Gesichter und zog sich durch viele gesellschaftliche Schichten. Die „Rote Kapelle“ war keine straffe Organisation mit klaren Strukturen…”

mehr

Porsches Nazi-Vergangenheit: Gute Geschäfte unterm Hakenkreuz

vom 19. Oktober 2017, 07:59

merkur.de:

“…Für Ferdinand Porsche war das Treffen mit Hitler ein Wendepunkt. Nach schlechten Geschäften hoch verschuldet, trat der Autoingenieur im Mai 1933 beim Reichskanzler an. Es ging um hohe Staatssubventionen, die Hitler eigentlich komplett Daimler-Benz geben wollte….”

mehr

Braune Vergangenheit der Trauminsel: Wie sich Hitlers Nazis auf Mallorca breitmachten

vom 21. Oktober 2017, 21:18

focus.de:

“Mallorca ist die Lieblingsinsel der Deutschen. Schon zu Kaisers Zeiten zog es Deutsche auf das sonnige Eiland im Mittelmeer. Tausende Residenten lebten hier. Später strandeten Flüchtlinge aus dem Dritten Reich auf Mallorca…”

mehr

Fast wäre Adolf Hitler doch kein Nazi geworden

vom 04. November 2017, 21:56

welt.de:

“Im Herbst 1919 wollte ein österreichischer Kriegsfreiwillige namens Adolf Hitler der Deutschsozialistischen Partei beitreten. Warum das nicht klappte, hat jetzt ein Historiker in einer entlegenen Quelle entdeckt…”

mehr

Was so viele Frauen an Hitler faszinierte

vom 25. Juli 2017, 08:10

welt.de:

“Die Historikerin Katja Kosubek hat drei Dutzend Lebensschilderungen vom überzeugten „Parteigenossinnen“ ausgewertet. Ihr Buch könnte der Startpunkt für längst überfällige Forschungen zur NSDAP sein…”

mehr

Was Lenins bester Mann von „Mein Kampf“ hielt

vom 04. August 2017, 23:29

welt.de:

“Grigori Sinowjew, einer der führenden Bolschewiki, übersetzte und analysierte 1933 Adolf Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“. Seine Interpretation ist jetzt erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich…”

mehr

Hitler war für John F. Kennedy ein Mythos, der weiterleben wird“

vom 24. März 2017, 22:32

focus.de:

“US-Präsident John F. Kennedy war als junger Mann fasziniert von Adolf Hitler. Seine Gedanken unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb Kennedy in einem Tagebuch nieder, das nun in den USA versteigert wird. Für den damals 28-Jährigen begründete der Nazi-Diktator einen unsterblichen Mythos…”

mehr

Historikerin enthüllt die letzten Geheimnisse um die NS-Widerstandsgruppe (focus.de)

vom 05. April 2017, 20:48

focus.de:

“Es ranken sich zahlreiche Theorien und Spekulationen um die studentische Widerstandsgruppe „Weiße Rose”. Die Historikerin Miriam Gebhardt hat jetzt ein kenntnisreiches Buch voller spannender Details vorgelegt, die das Bild korrigieren…”

mehr

Hirnpräparate von NS-Opfern: Max-Planck-Institut startet Großuntersuchung

vom 03. Mai 2017, 14:56

focus.de:

“Zehntausende geistig behinderte Männer, Frauen und Kinder wurden von den Nazis ermordet. Doch Gehirnpräparate von einigen Opfern lagern noch immer in der Sammlung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Nun wird die Vergangenheit umfassend aufgearbeitet…”

mehr

Eva Brauns Hitler-Fotos brachten 34.000 Pfund

vom 15. März 2017, 21:12

welt.de:

“„Unbekannte Bilder“ von Hitler soll ein Album enthalten, das ein Aktionshaus jetzt versteigert hat. Die umfangreiche Arbeit Eva Brauns als Fotografin ist tatsächlich nicht vollständig erschlossen…”

mehr

Von Göring aufgebaut: Wie die geheimste NS-Spitzelbehörde Millionen ausspionierte

vom 15. März 2017, 10:13

focus.de:

“Es war die wichtigste und effizienteste Überwachungsorganisation der Nazis, doch Hermann Görings „Forschungsamt der Luftwaffe“ ist bis heute weitgehend unbekannt. Dabei verschaffte es Hitler wichtige Informationen und trug zu Görings herausragender Stellung im Dritten Reich bei…”

mehr

Der britische Kriegsheld, der Hitler am Leben ließ

vom 27. Dezember 2016, 10:00

welt.de:

“1918 lief dem Engländer Henry Tandey ein verwundeter Deutscher vor das Gewehr. Er drückte nicht ab. Hitler dankte ihm später dafür. Tandey aber bedauerte, die Geschichte nicht verändert zu haben…”

mehr

Mein Kampf“ ist ein Verkaufsschlager wider Willen

vom 04. Januar 2017, 10:32

welt.de:

“„Verkaufszahlen haben uns überrollt“: Hitlers „Mein Kampf“ ist für das Institut für Zeitgeschichte zum Bestseller wider Willen geworden. In einem Jahr wurde die kritische Ausgabe 85.000 Mal verkauft…”

mehr

Streit um Hitlers Haus der Kunst

vom 14. Oktober 2016, 21:25

sueddeutsche.de:

“Das Haus der Kunst in München, von Paul Ludwig Troost entworfen und von Adolf Hitler 1937 eröffnet, soll renoviert und umgebaut werden. Doch stoßen die Pläne des Architekten David Chipperfield auf großen Widerstand: Er trage der Geschichte des Hauses nicht angemessen Rechnung. Nun meldet sich Okwui Enwezor zur Wort, der Direktor des Hauses der Kunst, und verteidigt Chipperfields Entwurf.

Seit ich 2011 Direktor des Hauses der Kunst in München wurde, weiß ich, dass jede Debatte über das architektonische Erbe des Dritten Reiches dieselben Folgen hat wie die Beschäftigung mit anderem heiklen Stoff der Nazi-Geschichte…”

mehr

Wir können Hitler nicht nur nach Deutschland abschieben“

vom 21. Oktober 2016, 22:14

welt.de:

“Weder Abriss noch Vermietung: Hitlers Geburtshaus soll entweder Altenheim oder Polizeirevier werden, sagen Experten. Österreichs Innenminister wollte es schleifen – so wie das Haus von Josef Fritzl…”

mehr

Nachbau von Hitlers Wohnzimmer – Nazi-Voyeure nicht willkommen

vom 29. Oktober 2016, 16:04

stern.de:

“Es ist ein schmaler Grat zwischen Effekthascherei und Geschichtsaufarbeitung: In Berlin ist der Nachbau von Adolf Hitlers Wohn- und Arbeitszimmer aus dem Führerbunker zu besichtigen. Nicht jedem gefällt die “Führer-Show”…”

mehr

Bisher kaum bekannt: Diese Britin übte großen Einfluss auf Hitler aus

vom 04. November 2016, 20:41

focus.de:

“Unity Mitford war eine fanatische Anhängerin des Führers – und die Wertschätzung beruhte auf Gegenseitigkeit. Historikerin Michaela Karl hat die ungeklärte Liebesgeschichte der beiden und ihren politischen Einfluss nun anhand von privaten Dokumenten aufgearbeitet…”

mehr

Er wollte Deutschlands Niederlage, weil er seine Heimat liebte

vom 04. September 2016, 20:27

focus.de:

“Hitler persönlich befahl, ihn zu ermorden: Bis heute gilt der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer als Heroe des Widerstands im „Dritten Reich“. Doch er führte ein Leben voller Zweifel und Widersprüche. Gerade sein Umgang damit macht seine Größe aus…”

mehr

Das Zuchtkloster für den Führer-Nachwuchs der Nazis

vom 12. September 2016, 22:48

welt.de:

“Mit fast 100 Hektar gehört die Anlage Vogelsang über dem Urftstausee zu den größten NS-Bauwerken in Deutschland.

Die in den drei „Ordensburgen“ ausgebildeten „Ordensjunker“ begingen zahllose Verbrechen in Osteuropa…”

mehr

Wie Wagner Geburtshelfer der “Legion Condor” wurde

vom 25. Juli 2016, 10:01

welt.de (23.7.16):

“Im Juli 1936 sah Hitler Wagners “Siegfried” in Bayreuth. Anschließend erreichte ihn ein Bittgesuch des spanischen Putschisten Franco. Umgehend gab der deutsche Diktator einen weitreichenden Befehl…”

mehr

Adolf Hitler spielte den Politiker nur

vom 12. August 2016, 22:45

welt.de:

“Nach der Edition von “Mein Kampf” kommt jetzt die Detailforschung in Gang. Andreas Wirsching, Chef des Instituts für Zeitgeschichte, macht den Anfang – und bietet eine neue Deutung des NS-“Führers”…”

mehr