Der Bauernkrieg: Ursachen, Aufstände und Auswirkungen

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Die Bauernkriege waren eine Reihe von Aufständen, die zwischen 1524 und 1526 in Mitteleuropa, insbesondere im Heiligen Römischen Reich, stattfanden. Diese Konflikte wurden vor allem von wirtschaftlichen Notlagen, sozialen Ungerechtigkeiten und der aufkommenden Reformation angetrieben. Die Bauern litten unter hohen Abgaben, Frondiensten und fehlenden Rechten, was ihre Lebensbedingungen extrem erschwerte. Als die Reformation unter Martin Luther begann, wurde das bestehende soziale und religiöse System zunehmend in Frage gestellt, was den Unmut der Bauern weiter verstärkte.

Thomas Müntzer als Anführer der Bewegung

Ein bedeutender Akteur in diesen Aufständen war Thomas Müntzer, ein radikaler Theologe und Reformator, der eine zentrale Rolle in den Bauernkriegen spielte. Müntzer, der ursprünglich ein Anhänger Luthers war, entwickelte zunehmend radikalere Ansichten. Er glaubte, dass das Evangelium die sozialen Verhältnisse verändern sollte und dass die bestehenden Herrschaftsstrukturen von Gott verurteilt seien. Seine Predigten und Schriften, die eine gerechte Gesellschaft forderten, fanden bei den unterdrückten Bauern großen Anklang.

Die 12 Artikel von Memmingen

Die Bauern formulierten ihre Forderungen in den sogenannten “Zwölf Artikeln”, einem Dokument, das mehr Rechte und Freiheiten für sie forderte. Unter anderem verlangten sie die Abschaffung der Leibeigenschaft, niedrigere Abgaben und das Recht, ihre Pfarrer selbst zu wählen. Diese Forderungen wurden jedoch von den Fürsten und Adeligen abgelehnt, was zu weiteren Spannungen führte.

Während der Bauernkriege unterstützte Thomas Müntzer die Aufständischen aktiv. Er predigte ihnen, dass sie das Recht hätten, sich gegen ihre Unterdrücker zu erheben und die göttliche Gerechtigkeit zu verwirklichen. Müntzer nahm selbst an mehreren Schlachten teil und versuchte, die Bauern militärisch zu organisieren. Seine bekannteste Aktion war die Teilnahme an der Schlacht bei Frankenhausen im Mai 1525, wo die Bauern jedoch eine vernichtende Niederlage erlitten.

Die Zeit nach dem Bauernkrieg

Nach der Niederlage in Frankenhausen wurde Müntzer gefangen genommen, gefoltert und schließlich hingerichtet. Die Niederlage der Bauernkriege hatte schwere Konsequenzen für die Bauern. Ihre Forderungen wurden nicht erfüllt, und die Repressionen verschärften sich. Viele Aufständische wurden getötet, und die Überlebenden mussten noch höhere Abgaben und strengere Kontrolle ertragen.

Trotz ihrer Niederlage hatten die Bauernkriege und die Ideen von Thomas Müntzer langfristige Auswirkungen. Sie zeigten die tiefe Unzufriedenheit der unteren Schichten und die Notwendigkeit von sozialen und wirtschaftlichen Reformen auf. Müntzers Vision einer gerechten Gesellschaft und seine Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit fanden in späteren Jahrhunderten immer wieder Anklang und beeinflussten zukünftige revolutionäre Bewegungen. So waren die Bauernkriege und die Rolle von Thomas Müntzer ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Kampfes für soziale Gerechtigkeit und Reformen.

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Wie der Wormser Reichstag zum Katalysator der Reformation wurde.

Bildquelle: Von Johann Friedrich Hamman - British Library, London MS Add. 15709, fol 4, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63444523

“Auf dem Reichstag in Worms sollte Luther 1521 seine Thesen verteidigen. Kaiser Karl V. vertrat eine harte Haltung gegen den „notorischen Ketzer“. Aber das Mächteverhältnis im Reich machte ein Todesurteil zu einer heiklen Konsequenz.
Man hatte ihn gewarnt. Franz von Sickingen, einer der führenden Reichsritter, war Martin Luther kurz vor Worms, in Oppenheim, entgegengeritten und hatte ihn bekniet, auf einer sicheren Burg Zuflucht zu suchen. Zu deutlich stand das tödliche Beispiel eines anderen Kirchenkritikers im Raum. Auch dem böhmischen Theologen Jan Hus war 1414 für das Konzil in Konstanz freies Geleit vom König versprochen worden. Doch nur wenige Monate nach seiner Ankunft wurde der Magister als Ketzer verbrannt…” (welt.de)

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Das “Tausendjährige Reich” der Wiedertäufer in Münster, Aufstieg und Fall

Bildquelle: Schulfra, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

“…Es war im Februar des Jahres 1534, als ein gewisser Jan Mathys in die Stadt einzog. Zwar waren die Bewohner der Bischofsstadt in den vorangegangenen Jahren Anhänger Luthers geworden. Aber die uralten Traditionen, den Beginn der vorösterlichen Fastenzeit mit allerlei Schabernack zu feiern, wird vielen noch im Bewusstsein gewesen sein. Doch die Monate, die folgten, sollten alles in den Schatten stellen, was bis dahin erdacht worden war, um böse Geister zu vertreiben. Denn aus Spaß wurde blutiger, tödlicher Ernst.

Der kam mit Jan Mathys in die Stadt. Der gelernte Bäcker aus Haarlem in den Niederlanden war überzeugt davon, dass ihm Gott die Gabe der Prophetie verliehen habe. Und die ließ in ihm die Überzeugung wachsen, dass das Ende der Welt nahe sei. Hinzu kam ein persönliches Charisma, das die zum Mystizismus neigenden Anhänger der Reformation wie etwa die Täufer ansprach. Da diese in den Niederlanden zunehmend verfolgt wurden, fanden sie in Münster ihr „Neues Jerusalem“.
Das hatte nicht zuletzt soziale Gründe. In der wohlhabenden Hansestadt war es einige Jahre zuvor zu Unruhen gekommen. Die weltlichen Handwerker gingen mit Gewalt gegen die privilegierten Werkstätten in den zahlreichen Klöstern vor, die unter der Schirmherrschaft des Bischofs standen. Das trieb die Reformation voran. 1533 war der Rat der Stadt streng lutherisch, ein Vertrag mit dem Bischof sicherte den labilen Frieden…”

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Glauben, Aberglauben und Intrigen: Nährboden für die Hexenverfolgungen

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Wenn es um Hexenverfolgung und Hexenverbrennungen geht, denken viele von uns an das Mittelalter.
Doch die Verfolgungen begannen ungefähr erst so richtig mit Beginn der Neuzeit und hatten ihre Hochzeit in Europa zwischen 1550 und 1650.
Diese 100 Jahre waren geprägt von Krisen verschiedener Art: Missernten wegen der “Kleinen Eiszeit”, Seuchen und nicht zu vergessen, dem Dreißigjährigen Krieg.
Schnell waren Schuldige gefunden.
Die Inquisition verfolgte bis weit in das 15. Jahrhundert hinein die Häresie, also die Leugnung von Glaube und der Autorität der Kirche. Die Inquisition war Instrument der katholischen Kirche.
Im Gegensatz dazu wurden die Hexenprozesse fast ausschließlich von weltlichen Gerichten geführt.
Die Kirche beobachtete die Hexerei als magische Praktiken und Zauberei und ließ die vermeintlichen “Hexen” zunächst weitestgehend gewähren.
Wenn es zu Bestrafungen kam, bedeutete dies zumeist den Ausschluss aus der Gemeinde.

Die Anfänge der Hexenverfolgungen

Erst mit Thomas von Aquin, katholischer Theologe und Dominikaner, wird der Grundstein der Hexenverfolgung gelegt. Nach seinen Worten hätten Hexen weit mehr Einfluss auf das weltliche Geschehen und könnten z.B. im Pakt mit dem Teufel das Wetter beeinflussen.
Da der Aberglaube massiv verbreitet war, fielen solche “philosophischen” Gedanken immer mehr auf fruchtbaren Boden.
Doch erst mit Heinrich Kramer , einem damaligen Inquisitor, gelingt es 1484, Papst Innozenz VIII.von der Verfolgung der Hexen “offiziell” zu überzeugen. Doch zunächst hat die vom Papst unterschriebene “Hexenbulle” keinen Erfolg.
Aber Kramer legt mit seinem “Hexenhammer” nach und beschreibt in diesem detailliert die Art der Vergehen und Verbrechen, wie man Geständnisse von den Hexen erzwingt und wie man die Prozesse “erfolgreich” zu Ende führt.
Zusammen mit Missernten auf Grund der “Kleinen Eiszeit” und immer wiederkehrenden Seuchen, wie der Pest, wirkte der “Hexenhammer” nun als “Brandbeschleuniger” für die Hexenverfolgungen: Allein die Hexerei sei für das Übel verantwortlich.
Auch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges tun ihr übriges. Nun sind auch nicht mehr die eigentlichen Hexen Ziel der Verfolgungen, sondern auch Gegner, wie Adlige und hohe Protestanten und Katholiken.
Die Stimmung gegen die Hexen und ihre “Anhänger” wird insbesondere von den Bauern und dem einfachen Volk geschürt.

Wie verlief ein Hexenprozess ?

Die Verfolgung einer Hexe basierte zumeist auf Gerüchte und Denunziation. Die Hexen wurden rasiert und kleiderlos eingesperrt, damit kein Zauber mehr an Ihnen “haftet”.
Gestand die Hexe nicht sofort ihr “Handwerk”, so wurde mit Folter, der Peinlichen Befragung”, nachgeholfen. Anschließende Wasser-, Feuer- oder Nadelproben sollten die Verbundenheit mit dem Teufel beweisen.
Dann wurden die Hexen, erneut unter Folter, nach “Mitschuldigen” befragt. Es liegt auf der Hand, dass dies zu weiteren Verfolgungen und damit zu Kettenprozessen führte.
Schließlich dann das Urteil und die Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen. War das Gericht gnädig, konnte die Hexe durch vorheriges Enthaupten oder Erdrosseln sterben.
Waren es in Mittel- und Südeuropa nahezu immer nur Frauen, die der Hexerei beschuldigt wurden, waren es in Nordeuropa zumeist Männer.

Und warum waren hier zu Lande Frauen Opfer der Hexenverfolgung ?

Insbesondere die kirchliche Erbsündenlehre ging davon aus, dass Frauen von Natur aus schlecht seien und sehr stark den Verführungen des Teufels erliegen, ja sogar Geschlechtsverkehr mit ihm hätten.
Anna Göldi, war die letzte von ca. 60.000 Hexen, der am 6. Juni 1782 das gleiche Schicksal widerfuhr, allerdings nicht auf dem Scheiterhaufen.
Ihr wurde vorgeworfen, die Tochter ihres Dienstherren, den Glarner Arzt, Ratsherren, Richter und Regierungsrat Johann Jakob Tschudi verzaubert zu haben. Anlass der Verfolgung waren wohl Gerüchte um ein Verhältnis zwischen der Magd und Tschudi.

Im folgenden Artikel lest Ihr über das Schicksal einer weiteren so genannten “Hexe”.

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Wie die Entführung von Martin Luther die Weltgeschichte veränderte.

Bildquelle: Von Chattus - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103280243

“Thrillerreif” wurde vor 500 Jahren der Verlauf unserer Geschichte maßgeblich verändert, mit der Entführung von Martin Luther auf die Wartburg.

Verfolgt von den Schergen Karls V. und der Kirchenoberen nimmt sich Friedrich der Weise, Kurfürst von Sachsen, seiner an und versteckt Luther auf der Wartburg.

Und dort passiert dann das “Weltverändernde”, die Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche durch Luther. Mehr über Luthers Zeit auf der Wartburg und zur spektakulären Entführung erfahrt Ihr im folgenden Artikel.

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Warum Ferdinand II. seinen treuen Feldherren Wallenstein ermorden ließ

Bildquelle: Von H. Hondius - Ursprung unbekannt, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1852027

Wenn wir über den Dreißigjährigen Krieg sprechen, hören wir oft vom Feldherren Wallenstein, doch…

Wer war Wallenstein und warum wurde er ein so erfolgreicher Feldherr?

Einst protestantisch erzogen, wechselte er schon bald zum katholschen Glauben.
In der Armee unter Kaiser Ferdinand II. macht er schnell Karriere:
Er schlägt den Aufstand in Böhmen nieder und zieht gegen die Dänen und Schweden in den Krieg.
Aber nicht nur militärisch sind die Erfolge immens, Wallenstein hat auch ein gutes ökonomisches Händchen:
Zum einen heiratet er zweimal für ihn finanziell sehr vorteilhaft, zum anderen belehnt Ferdinand II. Wallenstein für seine Treue mit böhmischen Herrschaftsgebieten.
Und Wallenstein treibt darüber hinaus in den besetzten Gebieten Kriegssteuern ein, die ihn noch reicher machen. Außerdem kann er mit den üppigen finanziellen Mitteln seine Armee mit sehr guten Waffen und Söldnern ausstatten.
Oft bietet Wallenstein Kaiser Ferdinand II. daher seine Dienste als Feldherr an und macht den Kaiser weiter von sich abhängig.
Da Ferdinand nahezu pleite ist, greift Wallenstein ihm auch in finanzieller Hinsicht oft unter die Arme.

Wie kommt es zum Mord an Wallenstein ?

Doch lange geht das Spiel nicht gut und Wallensteins Machtgier bringt schließlich viele Neider unter den Hochadligen im Reich auf den Plan.
Das “heimliche” Friedensangebot an die Schweden 1632 und das Treuebekenntnis zahlreicher Kommandeure ausschließlich auf seine Person brachten nun auch Kaisr Ferdinand II. gegen ihn auf.
Am 16.2.1634 schließlich wird er in Eger von Kaisertreuen ermordet.
Der Legende nach hatte wohl schon Kepler’s Horoskop den Tod Wallensteins im Jahre 1634 vorausgesagt.

Mehr zu den Hintergründen des Mordes an Wallenstein erfahrt Ihr im Artikel auf welt.de…

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Schlacht bei Pavia: Karl V. besiegt am 24.2.1525 seinen Gegner Franz I.

Bildquelle: Von Ruprecht Heller - http://www.artfinder.com/work/the-battle-of-pavia-ruprecht-heller/, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15679262

Was war die “Schlacht bei Pavia” ?

Das muss wohl ein schönes Geburtstagsgeschenk für den gerade 25-jährigen Karl V. gewesen sein: Der Sieg über seinen französischen Rivalen Franz I. bei der Schlacht bei Pavia am 24.2.1525.
Karls Gegenspieler und bei der Königswahl 1519 Unterlegener Franz I. von Frankreich hatte große Städte Oberitaliens wie Mailand und Pavia im Januar 1525 besetzt bzw. belagert.
Denn nur wer das strategisch wichtige Oberitalien unter Kontrolle hat, hat auch Anspruch auf das Kaisertum. Und so hat Karl V. mit einem überraschenden Angiff den Belagerungsring um Pavia durchbrochen und Franz I. gefangen genommen.

Was beinhaltet der “Frieden von Madrid” ?

Mit einem Versöhnungsfrieden mit Franz I., dem “Frieden von Madrid” 1526, wollte Karl V. hauptsächlich Einigkeit im Kampf gegen Reformation und äußere Feine erreichen. Aber auch die Sicherung seiner Hegemonialmacht war ihm natürlich wichtig. Doch kurz nach seiner Freilassung schmiedete Franz I. ein neues Bündnis gegen den Kaiser , das Karl nun wirklich gefährlich wurde, weil auch die Osmanen die habsburgischen Erblande bedrohten, das Reich, in dem angeblich nie die Sonne untergeht…

Mehr zur Schlacht bei Pavia erfährst Du im folgenden Artikel.

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Giodarno Bruno: das bewegte Leben des Denkers der Renaissance

Bildquelle: Giordano Bruno vor der Inquisitionskommission. Historisierendes Relief von Ettore Ferrari (1848–1929), Von Jastrow - Selbst fotografiert, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1193142

Er war Naturphilosoph, Gotteslästerer aber auch mit seinen Thesen Provokant: Giodarno Bruno. Und er überwarf sich damit nicht nur mit den Katholiken. Seine Gegner lieferten ihn der Inquisition aus und sein Leben endete am 17.2.1600 als Ketzer auf dem Scheiterhaufen in Rom. Bis 1966 waren noch seine Schriften seitens der Katholischen Kirche verboten. Erst im Jahr 2000 erklärte Johannes Paul II., dass Bruno Unrecht angetan wurde. Auf welt.de gibt es einen kurzweiligen Streifzug durch das bewegte Leben von Giodarno Bruno, dem Denker der Renaissance.

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Savonarola: Vom einfachen Mönch zum erzradikalen Herrscher in Florenz.

Bildquelle: Savonarola-Denkmal in Ferrara, Von Corradox - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7351916

Der Florenzer Mönch Savonarola terrorisierte Ende des 15. Jahrhunderts die Florenzer Republik. Alles was nach Lebensfreude und Frohsinn aussah, wurde auf dem Fegefeuer der Eitelkeiten im Auftrag Savonarolas vernichtet. Aber auch Leute, die sich gegen die “kirchliche Moral” verschrieben, wurden von seinen Schergen verfolgt und gar getötet. Doch wer war dieser Mönch und warum hat er sich mehr und mehr radikalisiert ? Diesen Fragen geht der Artikel auf welt.de nach. Weitere Informationen zu dieser bewegten Zeit vor der Reformation findest Du hier.

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Mit Sex begründete er eine Weltmacht

Bildquelle: Maximilian I. war von 1508 bis 1519 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches

welt.de:
“Seine erste Ehe 1477 war wohl eine echte Liebesbeziehung. Später wurde der Habsburger Maximilian ein Meister darin, Hochzeiten als politisches Mittel einzusetzen. Er selbst soll in späten Jahren stets einen Sarg mitgeführt haben...”

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Amt mit Geschichte: Der Thomaskantor in Leipzig

Bildquelle: Thomaner-Chorknaben im Jahr 1953, Von Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7954931

mdr.de:
“Wenn alles klappt, wird Andreas Reize im Januar neuer Thomaskantor in Leipzig – und damit künftig den weltberühmten Thomanerchor leiten. Seine Vorgänger reichen bis in die Zeit der Reformation. Wir geben einen Überblick…”

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Niederlande: Deutsch-französische Dynastie auf dem Thron

Bildquelle: Wilhelm I., Gemälde von Adriaen Thomasz. Key, um 1579

ndr.de:
“Seit über 300 Jahren ist das Haus Oranien-Nassau in den Niederlanden verwurzelt. Auf dem Königsthron sitzt die Familie mit deutschen und französischen Wurzeln jedoch erst seit 1815.Wer sich mit der Geschichte der niederländischen Königsfamilie beschäftigt, mag zunächst über den Familiennamen stutzen: Denn der Name Oranien-Nassau hat auf den ersten Blick nichts mit den Niederlanden zu tun…”

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“Eine seltene Gabe bahnte den Habsburgern den Weg zur Großmacht”

welt.de:
“Seinen Zeitgenossen galt Friedrich III. als „Erzschlafmütze“. Dabei legte er die Grundlagen für den Aufstieg der Habsburger. Von seinem Machtwillen zeugen die Schätze, die Forscher jetzt in seinem Grab entdeckt haben…”

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Mit einem Wurstessen beginnt Schweizer Reformation

vom 09. März 2019, 13:29

welt.de:

“Im Haus des Zürcher Druckereibesitzers Christoph Froschauer kommt am 9. März 1522 eine Runde Bürger zusammen, die demonstrativ ein Wurstessen zu sich nimmt. Symbolisch ist der Termin: der erste Sonntag der vorösterlichen Fastenzeit…”

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Wer wirklich Luthers Thesen an die Kirchentür schlug

vom 02. November 2017, 10:04

welt.de:

“Lange wurde der Thesenanschlag als Legende abgetan. Neue Studien deuten die Tür der Wittenberger Schlosskirche dagegen als Schwarzes Brett. Dessen Bestückung war aber nicht Luthers Ding…”

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Der Schurke der Reformation

vom 02. Juli 2017, 16:16

deutschlandfunk.de:

“Johann Tetzel gilt als die Antithese zu Martin Luther: Er war es, der jene Ablässe verkauft hat, die Luther anprangerte. Das Meiste, was über Tetzel bekannt ist, sind jedoch Legenden. Ist es also wirklich Tetzels Geldkiste, die heute in einem Museum in Braunschweig steht?…”

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Lutherrose ziert erste 50-Euro-Goldmünze der Deutschlands

vom 26. Mai 2017, 10:17

Focus.de:

“Nur 7,78 Gramm schwer, 20 Millimeter breit – und schon ausverkauft: Pünktlich zu den 500-Jahr-Feiern der Reformation ist erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine 50-Euro-Goldmünze herausgegeben worden…”

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Die Reformation in fünf Sekunden

vom 28. Februar 2017, 14:50

deutschlandradiokultur.de:

“Frank Flöthmann wollte die Geschichte der Reformation aufs Wesentliche zuspitzen. Herausgekommen ist ein Daumenkino, das die 95 Thesen von Martin Luther abbildet. Er nagelt sie an die Wittenberger Schlosskirche und zieht fröhlich feixend ab…”

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1010 Kilometer Lutherweg in Thüringen auf einer Landkarte

vom 04. März 2017, 22:30

tlz.de:

“…Erstmals zeigt der Druck im Maßstab 1: 250 000 alle Stätten Luthers und der Reformation, die der 1010 Kilometer lange Lutherweg in Thüringen verbindet.

Informationen zu Personen, Historie und Region fügen sich auf der Kartenrückseite zu einer Thüringer Geschichte der Reformation. Neben weltbekannten Stätten in Erfurt, Eisenach oder Weimar werden Sehenswürdigkeiten in Neustadt an der Orla, Altenburg oder Saalfeld präsentiert , sagte Infrastrukturministerin Birgit Keller (Linke)…”

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Ansturm auf die Luther-Bibel zum Reformationsjubiläum

vom 29. November 2016, 11:56

swp.de:

“Kassenschlager Bibel: Die zum Reformationsjubiläum frisch aufgelegte und überarbeitete Luther-Bibel ist einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ zufolge im Moment ausverkauft. Das Buch sei nach nur wenigen Wochen auf dem Markt nicht lieferbar, berichteten Buchhändler dem Blatt. „Im Moment ist die Jubiläumsbibel vergriffen“, bestätigte die Deutsche Bibelgesellschaft mit Sitz in Stuttgart der Zeitung. „Schon am ersten Verkaufstag gab es eine sprunghafte Nachfrage, die unsere Pläne übertroffen hat.“…”

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Auf den Spuren Luthers quer durch Deutschland

vom 20. Dezember 2016, 12:13

sueddeutsche.de:

“Als Martin Luther 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel und somit auch die Katholische Kirche verfasste, waren die Auswirkungen nicht absehbar. Sie sollten die Kirche spalten und den Lauf Europas bis heute bestimmen.

2017 steht das große Jubiläum an: Deutschland feiert 500 Jahre Reformation. Festakte, Konzerte, Gottesdienste und zahlreiche Ausstellungen in vielen Bundesländern locken Besucher. Das sind die Höhepunkte:…”

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