“Unter Deutschen – Zwangsarbeit im NS-Staat” am 06.05.2025 im MDR

Bildquelle: Von Bundesarchiv, N 1576 Bild-002 / Herrmann, Ernst / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5441342

06.05.2025,

MDR, 22.10: Unter Deutschen – Zwangsarbeit im NS-Staat, Verlorene Jugend, Dokumentations­reihe, D 2022

“Während des Zweiten Weltkriegs (1939-45) mussten über zwölf Millionen Menschen aus allen Teilen Europas Zwangsarbeit für das Naziregime leisten. Das prägt bis heute die Kinder- und Enkelgeneration der Opfer (o: Rosanne und Leopold Hertzberger) und Täter. — 3-tlg. (nonstop).” (tvspielfilm.de)

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“Kinder der Flucht” am 06.05.2025 im 3SAT

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-2003-0703-500 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

06.05.2025,

3SAT, 22.25: Kinder der Flucht, Dokumentation, D 2023

“Europa am Ende des Zweiten Weltkrieges: ein Kontinent der Flüchtlinge, Vertriebenen und “displaced persons”. Millionen von Menschen hatten in den Schrecken der nationalsozialistischen Terrorherrschaft und den Wirren des Krieges ihre Heimat verloren oder wurden gezielt vertrieben. Immer mittendrin: Kinder. Als letzte noch lebende Zeitzeug:innen erzählen sie schonungslos von ihren Erfahrungen. Sie gehören zu den letzten noch lebenden Zeitzeug:innen von Flucht, Vertreibung und Deportation am Ende des Zweiten Weltkrieges. Heute sind sie weit mehr als 80 Jahre alt; damals waren sie Kinder. Noch nie haben sie in der Öffentlichkeit so emotional und schonungslos über ihre traumatischen Erlebnisse am Kriegsende und in den frühen Nachkriegsjahren berichtet. Verlaust und halbverhungert campierten sie unter freiem Himmel in den Trümmern der Großstädte oder entlang der Bahnlinien. Manche verloren ihre Eltern und irrten als Waisen umher. Manche entkamen selbst nur knapp dem Tod – durch Glück, Zufall oder eine unverhofft helfende Hand. Alle sind durch die Ereignisse gezeichnet für ihr ganzes Leben. Kaum ein Gespräch über die Ereignisse, in dem nicht geweint wird. Kaum ein Interview, in dem nicht das Wort Vergewaltigung fällt. In den Kindern, die jetzt vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, erkennen sie sich selbst wieder. Es werden schreckliche Erinnerungen wachgerufen. (Senderinfo)”(tvspielfilm.de)

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“80 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg” am 06.05.2025 im MDR

Bildquelle: 0

06.05.2025,

MDR, 20.15: 80 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg, Dokumentation, D 2025

“In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, vor achtzig Jahren, ereignet sich in der Nähe des Dorfes Farsleben nördlich von Magdeburg ein Wunder. Am 12. April 1945 kommt hier ein Todeszug zum Stehen, darin eingepfercht 2.500 jüdische Häftlinge, vor allem Frauen und Kinder, die aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen kommen. Als sich die britischen und amerikanischen Truppen dem KZ Bergen-Belsen näherten, schickt die SS drei Züge mit Häftlingen los, mit dem Ziel Theresienstadt. Nur einer der drei Transporte triff dort ein. Die beiden anderen fahren tagelang umher. Einer wird nach zwei Wochen in Südbrandenburg durch die sowjetische Armee befreit, er wird später als der “verlorene Zug” tituliert. Der andere, der bei Farsleben zum Halten kommt, nennt man später den “gestrandeten Zug”. Die Häftlinge darin kommen aus Ungarn, den Niederlanden, Polen und Griechenland und tragen ihre private Kleidung. Die SS hatte diese Menschen als Geiseln eingeplant, sie sollten ursprünglich gegen gefangene Deutsche ausgetauscht werden. Doch die heranrückenden alliierten Truppen versperren diesen Weg. Die SS-Leute lassen die entkräfteten Häftlinge antreten und machen sich einen Tag später aus dem Staub. Am Mittag des 13. April erreicht eine Einheit der 743. Amerikanischen Panzerdivision den Zug. “Als wir merkten, dass es Amerikaner waren, waren wir erleichtert. Viele weinten, auch meine Mutter”, erinnert sich Peter Lantos, damals fünf Jahre alt. Ein amerikanischer Offizier hat die bewegenden Momente der Befreiung fotografiert. Lange Zeit galten diese Fotos als einzige Bildquelle. Sie dokumentieren eine Episode des Krieges, die im Bewusstsein der Öffentlichkeit in Vergessenheit geriet. Bis vor zwei Jahren Susanne Oehme vom Museum Wolmirstedt im amerikanischen Nationalarchiv in Washington einen vier Minuten langen Film entdeckt, vermutlich angefertigt von einem Filmteam der amerikanischen Armee. Eine Sensation. Auf den Bildern sind Menschen zu sehen, die ungläubig in die Kamera schauen und es kaum zu fassen scheinen, dass sie in letzter Sekunde dem Tod entronnen sind. Ausgezehrt und bis auf die Knochen abgemagert. Männer zerquetschen Läuse zwischen den Fingern. Manche hatten es nicht geschafft, auch Tote sind auf den Bildern zu sehen. Die Soldaten versorgen die Überlebenden mit Nahrung und bringen sie in den wenige Kilometer entfernten Ort Hillersleben, wo sie in einer ehemaligen Kaserne und den Wohnhäusern der Heeresversuchsanstalt untergebracht werden. Viele der entkräfteten Menschen sterben in den nächsten Tagen, ausgezehrt von den Strapazen oder an Typhus. Sie werden auf einem jüdischen Friedhof in Hillersleben begraben. Im September 1945 zerstreuen sich die jüdischen Überlebenden in alle Winde, wandern nach Palästina aus, in die USA oder die alte Heimat. Doch damit ist die Geschichte nicht zu Ende. In die Kaserne ziehen nach dem Abzug der Amerikaner im Juli 1945 sowjetische Soldaten ein. Aus dem jüdischen Friedhof wird ein Sportplatz. Das Kasernenareal ist nun eingezäunt und für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Teilweise sind bis zu 30.000 sowjetische Soldaten in Hillersleben stationiert, was dem Ort den Spitznamen “Klein Moskau” einbringt. Weil im Lauf der Zeit immer wieder Angehörige die Gräber ihrer 1945 gestorbenen Verwandten besuchen wollen, greift die DDR 1984 zu einem Trick. Auf dem Friedhof in Hillersleben wird ein Gedenkstein aufgestellt. Darauf die Inschrift: “Hier ruhen 32 unbekannte jüdische KZ-Häftlinge, die auf dem Todesmarsch von Bergen-Belsen von den Faschisten ermordet wurden und im April 1945 hier ihre letzte Ruhestätte fanden.” Erst nach dem Mauerfall holen der Historiker Klaus-Peter Keweloh aus Hillersleben und sein Sohn Daniel die historische Wahrheit ans Licht. Sie halten den Kontakt zu Überlebenden wie Peter Lantos und führen die Kinder der ehemaligen Zuginsassen zu den authentischen Orten. Sie kommen in der MDR-Dokumentation zu Wort, ebenso wie der junge Filmemacher Robert Hirschmann, der einen Kurzfilm über die damaligen Ereignisse produziert hat und die Studentin Johanna Mücke. Schon als Schülerin am Gymnasium in Wolmirstedt hat sie sich mit der Geschichte des Zuges beschäftigt, hat Briefe und Interviews von den Überlebenden übersetzt. (ARD 07.04.2025) (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Der vergessene Spion” am 06.05.2025 im ARTE

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06.05.2025,

ARTE, 22.55: Der vergessene Spion, Verkürzte ein Verrat den Zweiten Weltkrieg?, Dokumentation, D 2024

“Die Tätigkeit des Schweden Eric Erickson soll den Zweiten Weltkrieg entscheidend verkürzt haben. Seine Geschichte kam 1962 sogar ins Kino. Historiker begeben sich auf eine Spurensuche und legen dar, was ihn wirklich angetrieben hat.” (tvspielfilm.de)

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“Tagebücher der Befreiung: Wie Frauen das Kriegsende 1945 erlebten” am 06.05.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Jack Downey, U.S. Office of War Information - Dieses Bild ist unter der digitalen ID fsac.1a55001 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischen Library of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich. Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7453927

06.05.2025,

ARTE, 22.05: Tagebücher der Befreiung: Wie Frauen das Kriegsende 1945 erlebten, Dokumentation, D/I/F 2024

“Drei Frauen aus Paris, Mailand und Berlin teilen zu Ende des Zweiten Weltkriegs ein ähnliches Schicksal und schreiben das auf. Historiker wie Miriam Gebhardt kombinieren Archivmaterial mit Animationsszenen, um deren Leben darzustellen.” (tvspielfilm.de)

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