“Aufbruch zur Demokratie. Runde Tische in der DDR” am 06.10.2024 im MDR

Bildquelle: Berlin, Egon Krenz bei Rundem Tisch, Bundesarchiv, Bild 183-1990-0122-023 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

06.10.2024,

MDR, 23.05: Aufbruch zur Demokratie. Runde Tische in der DDR, D 2019

“Platz nehmen auf Augenhöhe, an einem symbolischen Runden Tisch. Das war Ende 1989 keine Selbstverständlichkeit zwischen der DDR-Regierung und der Opposition, die sich seit Wochen in explosiver Stimmungslage gegenüberstanden. Dass die Umwälzungen in der DDR am Ende wirklich als “Friedliche Revolution” in die Geschichtsbücher eingingen, ist unter anderem diesem Gremium zu verdanken. “Neues Forum”, “Demokratie Jetzt”, “Vereinigte Linke”, “Demokratischer Aufbruch”, “Initiative für Frieden und Menschenrechte”, “Grüne” und “Sozialdemokratische Partei” – das waren die neuen oppositionellen Gruppen und Organisationen, die in Ost-Berlin und im ganzen Land den DDR-Regierungsvertretern gegenübersaßen. Am 7. Dezember 1989 kamen sie zum ersten Mal zusammen – am Zentralen Runden Tisch in Ost-Berlin. Trotz großer Spannungen schafften es die Vertreter beider Seiten, unter der Moderation von Kirchenvertretern zentrale demokratische Forderungen umzusetzen und innerhalb weniger Wochen aus Anarchie und Revolution einen geordneten Übergang der DDR-Regierung in die Demokratie zu ermöglichen. Mit den ersten freien Wahlen der DDR am 18. März 1990 endete auch die Arbeit des Zentralen Runden Tisches. Bedeutende Zeitzeugen wie Matthias Platzeck, Wolfgang Tiefensee, Frank Richter, Wolfgang Berghofer, Gregor Gysi, Rainer Eppelmann und Hans Modrow geben Einblick in diese aufwühlenden Monate. Der Film folgt den Ereignissen in den Wochen vor dem 07. Dezember 1989. Er schaut hinter die Kulissen des Zentralen Runden Tischs in Ost-Berlin und erzählt vom demokratischen Aufbruch in Dresden, Leipzig und Halle. Wir treffen Persönlichkeiten, die später bundesweit Bekanntheit erlangten, aber auch Menschen, deren politisches und bürgerschaftliches Engagement sich nach 1989/90 vielfältig fortsetzte und deren Standpunkte es auch abseits einer großen Öffentlichkeit wert sind, gehört zu werden. (VPS-Datum: 07.10.2024) (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“phoenix history: Vor 75 Jahren: Gründung der DDR” am 06.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-M0502-306 / Otto Donath / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5366287

06.10.2024,

PHOENIX, 15.30: phoenix history: Vor 75 Jahren: Gründung der DDR, Der letzte Jahrestag der DDR, Doku, D 2019

“Die Doku rekonstruiert, wie die DDR-Führung im Herbst 1989 den 40. Jahrestag der Staatsgründung zelebrierte, während ihr das Volk davonlief. Eine Militärparade anlässlich des Jubiläums sollte Schlagkraft beweisen, doch das Land stand kurz vor dem Kollaps. In der Gesellschaft herrschte Aufbruchsstimmung und der Wunsch nach Freiheit war in den Herzen der Menschen geweckt worden.

Nicht nur in Ost-Berlin kam es zu Unruhen, auch in Plauen demonstrierten am 40. Jahrestag 15.000 Menschen für Reisefreiheit und Frieden, statt auf das zentrale Volksfest zu gehen. Der letzte Republikgeburtstag sollte die Macht demonstrieren, doch er wird zum Vorboten des Mauerfalls und dem Ende der DDR.
” (tvspielfilm.de)

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“The Wall – Mauern der Welt” am 06.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Neptuul, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

06.10.2024,

PHOENIX, 14.45: The Wall – Mauern der Welt, Am Berliner Todesstreifen, Dokumentations­reihe, D 2022

“Als 1989 die Mauer fiel, hatte die Macht des Volkes mit einer friedlichen Revolution gesiegt. Betroffene erzählen von ihrem damaligen Leben im Schatten der Mauer.” (tvspielfilm.de)

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“1949 in Ost und West” am 06.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-S88796 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

06.10.2024,

PHOENIX, 14.00: 1949 in Ost und West, Zwei Familien und ihre Träume, Dokumentation, D 2024

“Als am 23. Mai 1949 das Grundgesetz in Bonn verabschiedet wird, ist in Bremen große Wäsche. Und in Petriroda wird am 7. Oktober 1949, dem Tag der Gründung der DDR, aus Strohsäcken eine Matratze gemacht. Mit Momentaufnahmen des Jahres 1949 aus dem Leben zweier Familien begleitet “1949 in Ost und West” Maria Bastille und Jördis Krey bei ihrer persönlichen Spurensuche, wie es ihren Familien 1949 ergangen ist – einem Jahr, das für die Deutschen die wichtigste Zäsur für viele Jahrzehnte sein wird: die Teilung in zwei deutsche Staaten vor 75 Jahren. Bei der Großmutter von Jördis Krey, Ingrid Thiele, und deren Oma gibt es damals Wasser nur zu bestimmten Zeiten, das Schulgeld muss noch bezahlt werden und ein bisschen Schmuck wollen sie noch gegen Stoff eintauschen, um Ingrid ein passendes Kleid zur Konfirmation zu organisieren – vor allem Alltagssorgen bestimmen das Leben der Menschen vier Jahre nach dem Krieg in allen Besatzungszonen – im Westen wie im Osten. Auch Käte und Heinrich Krebs, die Großeltern von Maria Bastille, sind 1949 nicht mit der Politik befasst, sondern damit beschäftigt, zwei Strohsäcke zu bündeln und ein Bettgestell abzubauen. Die Flüchtlinge aus Schlesien sind erst vor wenigen Monaten im thüringischen 300-Seelen-Ort Petriroda gestrandet. Aber ihr Vermieter will das kleine Dachzimmer schon wieder anders vergeben. Dass Käte schwanger ist, hält sie vorerst geheim. Maria Bastille und Jördis Krey befragen ihre Oma, den Onkel, die Großcousinen, versuchen die vergilbten Briefe aus dem 49er Jahr zu entziffern, besuchen Heimatarchive, schauen Propaganda-Filme, stöbern in regionalen Zeitungen. Vor ihnen entfaltet sich dieses Jahr 1949, das so viel Veränderung bringen wird. Aus dem anfangs distanzierten Blick der Enkel erwächst im Laufe der Dokumentation mehr und mehr Verständnis für die Entscheidungen ihrer Vorfahren und Achtung vor deren Mut und Kraft zum Aufbau eines neuen Lebens, einer neuen Heimat. Endlich können sie die Fragen stellen, die sie schon lange umtreiben: Fürchteten sich die Großeltern damals schon wieder vor einem neuen Krieg? Wie kann man als Vollwaise wieder glücklich werden? Warum sind sie nicht auch in den Westen gegangen, was hat sie im Osten gehalten? Wie haben die Frauen es überhaupt geschafft, Geld, Essen und Wohnraum zu organisieren und in den dürftigen Notquartieren ein neues Zuhause zu schaffen? Und: Wovon haben sie eigentlich geträumt? “1949 in Ost und West” unternimmt eine emotionale Reise in das Deutschland vor 75 Jahren und wirft einen persönlichen Blick in zwei Familiengeschichten des Jahres 1949, an deren Ende ein größeres Verständnis für die eigene, aber auch die deutsch-deutsche Geschichte steht. Eine Produktion von Kinescope Film im Auftrag von Radio Bremen (Federführung), MDR, BR und NDR für Das Erste 2024.” (prisma.de)

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“Geheimdiplomat Bundeskanzler” am 06.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Kohl und Honecker in Bonn (1987), Von Bundesarchiv, Bild 183-1987-0907-017 / Oberst, Klaus / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5424074

06.10.2024,

PHOENIX, 19.15: Geheimdiplomat Bundeskanzler, Dokumentation, D 2023

“Im Sommer 1988 reiste Bundeskanzler Helmut Kohl für drei Tage zu einem Besuch nach Gotha, Erfurt, Weimar und Dresden. Der nahezu unbekannte Kurztrip war ein ungewöhnlicher Deal, der beim Besuch Honeckers 1987 in Bonn vereinbart wurde. Als Honecker zusagte, hatte Kohl drei Bedingungen: Die Presse dürfe nichts erfahren. Ihm sollten Begegnungen mit DDR-Offiziellen erspart bleiben. Und er wünschte sich, nicht von der Staatssicherheit belagert zu werden. Beim Grenzübertritt waren die DDR-Grenzer zwar vorbereitet, doch mehr wusste niemand: Die Staatssicherheit hatte kaum Informationen, was Kohl unternehmen wollte. Um offiziell Kohls Sicherheit zu gewährleisten, hatte man Kohl Honeckers Leibwächter zur Seite gestellt. Kohls Berater Wolfgang Bergsdorf erinnert sich, wie Kohl durch die DDR-Fußgängerzonen flanierte. Dort verteilte Kohl Autogramme und nahm Ausreisewünsche entgegen. Während DDR-Geheimdienstler vergeblich auf den Kanzler warteten, ließ er sich mit DDR-Bürgern fotografieren. Die Stasi-Protokolle hinterlassen ein Bild der potemkinschen Wirklichkeit der DDR-Herrschaft. Kohl müsse sich den Menschen aufdrängen, wurde berichtet. Da die Menschen von Kohl kaum Notiz genommen hätten, sei die Reise für Kohl eine große Enttäuschung gewesen, frohlockte Honecker. Die Dokumentation blättert die unbekannte Reise Kohls mit ihren absurden Momenten auf und zeigt den Zustand der DDR kurz der Selbstauflösung. Auch sein langjähriger Fahrer Eckhard Seeber berichtet, wie der Bundeskanzler im Stil eines Geheimdiplomaten die Chance nutzte und er mit großer Freude die Stasi narrte.” (prisma.de)

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“Terra X History” am 06.10.2024 im ZDF

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-1989-1106-405 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

06.10.2024,

ZDF, 23.45: Terra X History, DDR Herbst ’89 – Stimmen einer Revolution, Dokumentation, D 2024

“Kein Kommentar: Nur mit Originalfilm– und Tonmaterial von Amateurfilmern und offiziellen Kameramännern sowie Funksprüchen und Telefonaten von DDR-Offiziellen werden die hochpolitischen Tage zwischen dem 30. September und 9. Oktober 1989 wieder lebendig.” (tvspielfilm.de)

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