“STASI – Ein Staat gegen seine Bürger” am 09.12.2024 im NTV

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09.12.2024,

NTV, 20.15: STASI – Ein Staat gegen seine Bürger, Dokumentation, F 2021

“Nachdem am 9. November 1989 die Mauer fiel, liefen im Ministerium für Staatssicherheit der DDR die Schredder auf Hochtouren. 40 Jahre lang wurden eigene Bürger bespitzelt, verhaftet und manipuliert, um die Macht der Kommunistischen Partei zu sichern. Erst nach Auflösung der Behörde am 30. Juni 1990 wurde der Weg frei für eine Aufarbeitung: Sie wird Jahre und Jahrzehnte brauchen. In der Dokumentation kommen sowohl Opfer als auch Täter des Überwachungssystems zu Wort und schildern ihre Erlebnisse. (Text: WELT)” (fernseheserien.de)

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“Valmont” am 09.12.2024 im ARTE

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09.12.2024,

ARTE, 20.15: Valmont, Kostümdrama, F/GB 1989

“Frankreich im 18. Jahrhundert: Die 15jährige Cécile (Fairuza Balk, «Gas Food Lodging») wird aus der Obhut des Klosters entlassen, um sich im Schoße der adligen Gesellschaft auf ihre Vermählung vorzubereiten. Ihre Mutter vertraut die naive Unschuld ihrer lieben Freundin an, der verwitweten Marquise de Merteuil (Annette Bening, «Bugsy»). Doch die Dame wahrt nur nach außen den Schein der Tugendhaftigkeit. Tatsächlich ist sie eine ausgefuchste Intrigantin. Als sie erfährt, wer der Zukünftige ihrer Schutzbefohlenen ist, schmiedet sie Rachepläne: Der Vicomte de Gercourt (Jeffrey Jones, «Ferris macht blau») gab ihr erst kürzlich den Laufpaß. Zur Strafe will sie seine Braut «befleckt» in die Ehe schicken. Und sie weiß auch schon, wer ihr diesen Gefallen tun wird: der Verführungskünstler Valmont (Colin Firth), mit dem sie sich gegen die sittsame Gesellschaft verschworen hat. Céciles Verführung ist für Valmont ein Kinderspiel. Vielmehr reizt ihn die unnahbare Madame de Tourvel (Meg Tilly). Mit der Marquise wettet er, daß ihm die Eroberung der Tugendhaften gelingt. Sein Lohn: eine Liebesnacht. Verliert Valmont, entsagt er künftig allem Fleischlichem. Doch die Intriganten verstricken sich in ihrem raffiniert gesponnenen Netz aus Leidenschaft, Niedertracht und Lügen, bis sie die Liebe zu Fall bringt. Die Geschichte kommt Ihnen bekannt vor? Richtig! Stephen Frears inszenierte «Gefährliche Liebschaften» bereits 1988 und kam damit Milos Forman («Amadeus») zuvor, der schon länger die Adaption von Choderlos de Laclos’ Briefroman geplant hatte. Und während Frears bei der Oscar-Verleihung und an den Kinokassen abräumte, ging Forman aus Mangel an Publikumsinteresse leer aus.Vollkommen zu Unrecht, denn Forman braucht den Vergleich nicht zu scheuen, obwohl er ohne Stars wie Glenn Close, John Malkovitch oder Michelle Pfeiffer arbeitete. Weniger zynisch und psychologisierend als sein Kollege, gelingt es ihm, vor schwülstiger Rokoko-Kulisse ein Bild von der korrumpierten Aristokratie zu zeichnen. Die junge Darstellerriege spielt einfach famos und macht aus dem pikant-doppelbödigen Stoff die perfekte Sonntagabend-Unterhaltung, die alle Sinne anspricht.” (tvspielfilm.de)

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