“Fotoshooting DDR – Bilder zwischen Propaganda und Alltag” am 15.10.2024 im ARTE

Bildquelle: Symbolbild, amazon.de

15.10.2024,

ARTE, 23.05: Fotoshooting DDR – Bilder zwischen Propaganda und Alltag, Dokumentation, D 2024

“Fotografinnen und Fotografen in der DDR hatten einen überraschend großen Freiheitsspielraum, eine ausdrückliche Bildzensur gab es nicht. So konnten sie auch sichtbar machen, was von der Staatsmacht ausgeblendet werden sollte. Die Dokumentation stellt zwei Fotografinnen und zwei Fotografen vor, die das Leben in der DDR beobachteten und deren Werke in den letzten Jahren neu entdeckt wurden: Eberhard Klöppel ist im Mansfelder Land aufgewachsen und hat als Pressefotograf für die “Neue Berliner Illustrierte” viele Bildreportagen realisiert, die nun vielfältige Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen in der DDR bieten. Dietmar Riemann aus Hartha in Sachsen sah den Staat, in dem er lebte, zunehmend kritisch. 1986 stellte er einen Ausreiseantrag, der erst 1989 bewilligt wurde. In der Zeit des Wartens und der Ungewissheit schrieb er ein über 1.000-seitiges Tagebuch und fotografierte heimlich die Berliner Mauer und Grenzanlagen. Die gebürtige Brandenburgerin Barbara Wolff dokumentierte in den 70er und 80er Jahren das Leben auf dem Land. Ihre Bilder zeigen einen Dorfalltag, der in vielen Aspekten trotz der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaftsproduktion archaisch erschien. Die in Berlin geborene Fotografin Christiane Eisler kam Anfang der 80er Jahre mit der Punk-Bewegung in Berührung und porträtierte eine der ersten Punkbands in der DDR: “Wutanfall”. Außerdem zeigen ihre Bilder die Lebensbedingungen in den Erziehungsanstalten, in die junge Punkerinnen und Punker in den 80er Jahren zwangseingewiesen wurden. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Ihrer Zeit voraus” am 15.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Ignaz Philipp Semmelweis, 1860, Von József Borsos/ Albert Doctor - Ágnes Szemerédi: A fényképészet úttör?i, OSZK blog, 2022 [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123555011

15.10.2024,

PHOENIX, 21.00: Ihrer Zeit voraus, Verkannte Pioniere der Geschichte, Dokumentation, D 2023

“”Terra X History” erzählt von mutigen Wissenschaftlern im Kampf gegen Irrtümer und Widerstände. Er erfand die Handdesinfektion: der Wiener Chirurg Prof. Ignaz Semmelweis (1818–1865). Doch zu Lebzeiten wurde er meist verachtet, sogar ins Irrenhaus gesperrt. Ob Ärzte, Forscher oder Künstler — viele trafen auf Unverständnis.

Auch die Wissenschaftlerin Ada Lovelace wurde zu Lebzeiten noch unverstanden. Ohne sie würde es die Computer von heute jedoch noch nicht so entwickelt geben, denn sie entwarf schon 1840 das erste Programm. Auch Alfred Wegener sorgte mit seiner Theorie der Kontinentaldrift für große Diskussionen. Und das sind längst nicht die einzigen Wissenschaftler:innen, die ihrer Zeit einen Schritt voraus waren.” (tvspielfilm.de)

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“Lichtgestalten” am 15.10.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Hugo Vogel - http://www.kunsttexte.de/download/bwt/werner.pdf, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3622448

15.10.2024,

PHOENIX, 20.15: Lichtgestalten, Dokumentation, D 2022

“Sie blieben eher im Schatten. Die Doku porträtiert den Virologen Rudolf Virchow (1821–1902), Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (1843–1914) und Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (1903–1968). Sie setzten sich alle drei für ein demokratischeres und freieres Land ein. Während Virchow mit seiner Courage gegen Seuchen und für Hygiene vielen Menschen das Leben gerettet hat, erhielt Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis für ihren Kampf gegen den Krieg. Bauer hingegen wurde für die Modernisierung des Rechtswesens in der Bundesrepublik bekannt.

Die Sendung erinnert an den Mut der Vorbilder und stellt die Lebensgeschichten der weithin unbekannten gebliebenen Menschen dar, die aber zu wegweisenden Veränderungen der Welt beitrugen.
” (tvspielfilm.de)

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“Flucht in den Osten – G. I.s in der DDR” am 15.10.2024 im 3SAT

Bildquelle: Grossman bei der Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Buchenwald 2013, Von Ina Leukefeld - facebook, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25645411

15.10.2024,

3SAT, 22.25: Flucht in den Osten – G. I.s in der DDR, Dokumentation, D 2023

“Als Anfang der 1990er-Jahre die Stasiakten zugänglich wurden, entdeckten Historiker die Geschichte der über 200 NATO-Soldaten, die in den 1950er- und 1960er-Jahren in die DDR desertierten. Die größte Gruppe unter ihnen waren Amerikaner. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von drei G. I.s, die die US-Armee verließen und in die DDR flüchteten: Victor Grossman, James W. Pulley und Raymond Hutto. Victor Grossman, bis heute ein überzeugter Linker, trat regelmäßig im DDR-Fernsehen als Amerika-Experte auf. Er wohnt mit 94 Jahren immer noch “standesgemäß” in der Karl-Marx-Allee in Berlin und verschickt sein Bulletin, kritische Analysen über Deutschland, in alle Welt. James W. Pulley machte als Schlagersänger in der DDR eine Tellerwäscherkarriere. Er trat immer wieder mit Dagmar Frederic auf, mit der er und seine Frau auch privat eng befreundet waren. Der Afroamerikaner Raymond Hutto heiratete dreimal in der DDR und zeugte drei Kinder. Seine Tochter Mira, 35, recherchiert für einen Spielfilm das Leben ihres Vaters. Die Dokumentation “Flucht in den Osten – G. I.s in der DDR” begleitet Mira unter anderem bei ihrer Spurensuche im Stasi-Unterlagenarchiv, in Bautzen in der Villa Weigang, wo alle Deserteure von der Stasi auf Herz und Nieren durchleuchtet wurden, und bei der Suche nach ihrem älteren Halbbruder Jack. Archivmaterial und Zitate aus den Stasiakten beleuchten das Leben der Protagonisten noch einmal aus einer anderen Sicht. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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