“Geheimnisvolle Orte” am 22.09.2024 im PHOENIX

Bildquelle: Von Golmof - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1385234

22.09.2024,

PHOENIX, 15.30: Geheimnisvolle Orte, Der Brauhausberg in Potsdam – Potsdams Hügel der Macht, Doku, 2020

“Als preußische Kriegsschule von Kaiser Wilhelm II. erbaut, wurde der Schwechten-Bau in der Weimarer Republik und der Nazi-Zeit als Reichsarchiv genutzt. Nach der Wende wurde aus dem SED-Parteigebäude bis zum Jahr 2013 der Sitz des Brandenburger Landtags. Sich dem Potsdamer Brauhausberg zu nähern, gleicht einer Schatzsuche, einer Entdeckungstour in die Vergangenheit. Der Film öffnet die Türen zu Geschichte und Gegenwart des Areals, das 2014 von Immobilieninvestoren gekauft wurde und seitdem in einem Dornröschenschlaf liegt. Seinen Namen trägt der Brauhausberg wegen der Bierbrauer, die sich ab dem 18. Jahrhundert hier ansiedelten. Auch sie hinterließen ihre Spuren am Hügel – alte Brauereikeller, heute teilweise eingestürzt und als Fledermausquartiere genutzt. Beliebte Ausflugslokale zogen Potsdamer und Berliner auf den Hügel mit Weitblick über die Havel. Und zu DDR-Zeiten lockte dann ein Freizeitkomplex mit Schwimmhalle und Terrassenrestaurant. Auf historischer Spurensuche haben die Autoren Julia Baumgärtel und Attila Weidemann einige Mysterien dieses Ortes aufgeklärt: von den Hinterlassenschaften der Bierbrauer über die Geschichte des NS-Widerstands auf dem Brauhausberg bis zu einem rätselhaften DDR-Bunker. Ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte mitten in Potsdam. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Nach drüben – Oststars wechseln die Seiten” am 22.09.2024 im MDR

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1989-1201-046 / Waltraud Grubitzsch (geb. Raphael) / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5424898

22.09.2024,

MDR, 22.20: Nach drüben – Oststars wechseln die Seiten, Doku, 2019

“Flucht und Ausreise spiegelten die politischen Verhältnisse der DDR, eine besondere Signalwirkung besaß der Weggang prominenter Künstler, denn sie waren Identifikationsfiguren. Ihr Seitenwechsel fand im Westen ein starkes mediales Echo und avancierte zum Politikum. Die Dokumentation konzentriert sich auf den Bereich Rock- und Popmusik und rückt beispielhaft die Biografien von drei Künstlern in den Mittelpunkt, die der DDR den Rücken kehrten. Die Sängerin Veronika Fischer (*1951) pendelte mit einem Dauervisum zwischen den beiden Teilen Deutschlands, bis sie sich 1981 für den Weggang in den Westen entschied. Reiner Schöne (*1942), Sänger, Schauspieler und Musicalstar, flüchtete 1968 nach West-Berlin und siedelte später in die USA über, wo für ihn eine internationale Filmkarriere begann. Dietrich Kesslers (*1946) Rockband Magdeburg stellte 1981 einen kollektiven Ausreiseantrag, weil sie von den Medien kaltgestellt worden war und keine Zukunft mehr in der DDR sah. Der Bandleader wurde inhaftiert und 1984 schließlich von der Bundesrepublik freigekauft. Die Protagonisten des Films berichten über ihre Erfahrungen als Künstler in der DDR und schildern die äußeren wie inneren Konflikte, die letztlich dazu führten, dass sie ihr Land verließen. Gleichzeitig reflektieren sie über den schwierigen Weg in den Westen und die Herausforderungen konträrer gesellschaftlicher Systeme. Der Film greift außerdem die Geschichte der Gruppe Renft sowie die Ausbürgerung von Wolf Biermann und Nina Hagen auf. Die Kommentare des Musikwissenschaftlers Prof. Peter Wicke und der ehemaligen Rundfunkredakteure Olaf Leitner (RIAS) und Wolfgang Martin (DT 64) ordnen die Erinnerungen zeithistorisch ein. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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