Bildquelle:
25.10.2024,
ARTE, 20.15: Napola – Elite für den Führer, Politdrama, D 2005
“1942: Weil der 17-jährige Arbeiterjunge Friedrich ein großes Boxtalent ist, wird er gegen den Willen seines Vaters in eine Kaderschmiede des Dritten Reichs aufgenommen.
In der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt erlebt Friedrich nicht nur Zucht, Ordnung und Leistungskampf, er erfährt auch Kameradschaft. Ein enger Freund wird für ihn der sensible Gauleitersohn Albrecht. Nach und nach entpuppt sich die ehrenvolle Männerwelt jedoch als Schule des Verbrechens Als Plädoyer gegen Verführbarkeit und für Zivilcourage ist der Film zu vorhersehbar, überzeugt aber mit technisch perfektem Erzählkino, das sich an ein schwieriges Sujet wagt und mit guten Schauspielern die Welt autoritärer Internate durchleuchtet. Es gab etwa 40 Napolas im Dritten Reich, davon waren drei für Mädchen. 1941 besuchten rund 6000 Schüler dieses Anstalten. Unter den prominenten Zöglingen waren u. a. der spätere Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank Alfred Herrhausen und der Journalist und Autor Hellmuth Karasek” (tvspielfilm.de)