“Kunst aus dem Todeslager” am 27.01.2025 im BR

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5337694

27.01.2025,

BR, 22.45: Kunst aus dem Todeslager, NL 2021 | Dokumentation

“Die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis waren Orte unfassbarer Grausamkeit, des Elends und des Todes. Doch selbst hier fand Schöpfung statt. Schöpfung als Überlebensmittel gegen Zerstörung. Kunst gegen die Entmenschlichung. Im Auftrag der SS, aber auch heimlich unter Lebensgefahr wurde gezeichnet und gemalt, arbeiteten Bildhauer und Modellbauer, wurden Konzerte aufgeführt und Theater gespielt. Gefangene schufen Gemälde und andere Kunstgegenstände, die die SS-Schergen verkauften oder ihren Familien heimschickten. Im österreichischen Mauthausen fertigten Insassen die Skizzen der Tatorte an, an denen Mitgefangene angeblich beim Fluchtversuch umgekommen waren. Im KZ Buchenwald mussten die Häftlinge bei eisiger Kälte ein Lagerlied einstudieren, bis es in den Ohren ihrer Peiniger perfekt klang. Neben dieser erzwungenen Kunst gab es aber auch illegale Zeichnungen, die der Außenwelt Einblick in das tatsächliche Lagerleben geben konnten. So gelang es dem Tschechen Bedrich Fritta, viele hundert Zeichnungen über das Elend in Theresienstadt anzufertigen und aus dem Lager zu schmuggeln. Die Kunst, ob erzwungen oder heimlich, war für die Häftlinge überlebenswichtig. Sie schützte sie nicht nur vor wesentlich härterer Arbeit, die schöpferische Tätigkeit war zudem eine der wenigen Fluchtmöglichkeiten aus der alltäglichen Hölle. Filmemacher Manfred von Eijk begibt sich auf die Suche nach den Kunstwerken und ihren Schöpfern und trifft dabei auf übergroßes Leid, aber auch auf nicht zu brechenden Überlebenswillen, auf unschätzbare Zeugnisse für die grausame Realität der Lager. (Senderinfo)” (tvspielfilm)

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“Aracy – Der Engel von Hamburg” am 27.01.2025 im 3SAT

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27.01.2025,

3SAT, 22.25: Aracy – Der Engel von Hamburg, D 2022 | Dokumentation

“Aracy de Carvalho: Der Name der Brasilianerin wird im “Dritten Reich” für zahlreiche Menschen zum Synonym für Freiheit. Denn vor Kriegsausbruch verhilft sie vielen Juden zur Flucht. Das Dokudrama “Aracy – Der Engel von Hamburg” erzählt die Geschichte einer Frau, die keine Heldin sein wollte, aber unzähligen Menschen das Leben rettete. 1934 zieht Aracy mit ihrem Sohn aus Brasilien nach Hamburg. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und wird fortan von der brasilianischen Gesellschaft ausgegrenzt. So sieht sie als alleinstehende Frau in Deutschland eine Zuflucht – trotz NS-Diktatur. Erst ihre Arbeit im brasilianischen Konsulat verändert Aracys Blick auf das Land: Sie erkennt die Unmenschlichkeit des nationalsozialistischen Regimes, das vor allem Juden kompromisslos verfolgt. In einer Zeit, in der Hass und Unrecht den Alltag bestimmen, hört sie auf ihr Gewissen und verhilft Juden zur Ausreise. Dabei ignoriert sie Bestimmungen ihrer brasilianischen Heimat: In geheimen Richtlinien wird Juden 1937 die Einwanderung verboten. Aracy verschweigt jedoch in den Visaanträgen, dass es sich bei den Antragstellern um Juden handelt. Ab Oktober 1938 wird das unmöglich – die deutschen Behörden kennzeichnen nun Juden mit einem roten “J” im Reisepass. Doch Aracy findet ein Schlupfloch: Touristenvisa werden für viele der Schlüssel zur Freiheit. Als einfache Konsulatsangestellte verändert Aracy das Schicksal vieler Menschen und begibt sich damit selbst in Gefahr. 1982 verleiht ihr deshalb die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem den Status einer “Gerechten unter den Völkern”. Für die Geflüchteten und deren Hinterbliebene, die in dem Film zu Wort kommen, ist Aracy der “Engel von Hamburg”. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Jakob der Lügner” am 27.01.2025 im MDR

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27.01.2025,

MDR, 23.10: Jakob der Lügner, DDR/CSSR 1974 | Dram

“Ein jüdisches Getto kurz vor Ende des Krieges: Die Lage ist verzweifelt. Deportationen und Selbstmorde nehmen zu. Als Häftling Jakob (Brodský) bei der Gestapo vorsprechen muss, hört er im Radio vom Vormarsch der Roten Armee. Er gibt die frohe Botschaft an seine Leidensgenossen weiter. Voller Hoffnung erwartet jeder, weitere Neuigkeiten von ihm und verzweifelt beginnt Jakob zu lügen…

Frank Beyer erhielt für sein ruhig inszeniertes, mit Traumsequenzen durchsetztes Drama 1975 den Silbernen Bären und – als einzige DDR-Produktion überhaupt – eine Oscar-Nominierung. 1999 scheiterte Robin Williams mit einer Neuverfilmung.” (tvspielfilm.de)

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“Aus einem deutschen Leben” am 27.01.2025 im NDR

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27.01.2025,

NDR, 23.15: Aus einem deutschen Leben, BRD 1977 | Dokudrama

“Franz Lang (Götz George) „leitet“ das Konzentrationslager in Auschwitz. Was das wirklich heißt, erfährt seine Frau Else (Elisabeth Schwarz) erst, als ein anderer KZ-Kommandant sie im Herbst 1942 privat besucht: Franz vollstreckt die von Himmler (Hans Korte) angeordnete „Endlösung“. Tag für Tag schickt er 8000 „Einheiten“ in die Gaskammer…
Unter dem Namen Franz Lang hielt sich KZ-Chef Rudolf Höß nach Kriegsende versteckt. 1946 wurde er verhaftet, 1947 hingerichtet. Regisseur Theodor Kotulla (19282001) zeigt in seinem vorbildlichen Dokudrama, unter welchen Umständen Höß zum pflichtbewussten Untertan und Massenmörder wurde. Als Vorlage diente ihm Robert Merles Roman „Der Tod ist mein Beruf“ (1952).” (tvspielfilm.de)

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“ARD History” am 27.01.2025 im ARD

Bildquelle: Symbolbild, Von Stanis?aw Mucha - Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5337694

27.01.2025,

ARD, 22.50: ARD History, D 2025 | Dokumentarfilm

“Vom Maskottchen zum beschimpften Devisenhändler: Die Geschichte des einzigen in Auschwitz überlebenden Berliner Kindes drehte Christian Twente („All or Nothing“) gerade noch rechtzeitig: Vier Monate später starb Dattel mit 83 Jahren.” (tvspielfilm.de)

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