“Liebe im Kalten Krieg” am 31.10.2024 im ARTE

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31.10.2024,

ARTE, 20.15: Liebe im Kalten Krieg, Doku, 2024

“Kriege werden von Regierungen geführt. Doch sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen. So ist es auch im Kalten Krieg, als sich zwei verfeindete politische Systeme gegenüberstehen, Deutschland in zwei Teile geteilt ist und Kontakt zum “Klassenfeind” im Westen für DDR-Bürger und -Bürgerinnen ein Problem ist. Trotzdem verlieben sich Menschen aus Ost und West ineinander, denn die Liebe geht eigene Wege. Manchmal führen diese Wege in eine gemeinsame Zukunft – manchmal in den Tod. Der Film erzählt authentische, abenteuerliche und tragische Liebesgeschichten aus einer Zeit, die viele Menschen vor existenzielle Herausforderungen gestellt hat. Zeitzeugen berichten von ihrem mutigen Kampf um Selbstbestimmung und lebensgefährlichen Fluchtversuchen, um als Ost-West-Paar zusammen leben zu können: Ingrid wird wegen ihrer Beziehung zu einem Westdeutschen von der Staatssicherheit verfolgt und beteiligt sich aus Verzweiflung an einer Flugzeugentführung. Für den 19-jährigen Manfred gibt es nur eine Möglichkeit, zu seiner gleichaltrigen Freundin in West-Berlin zu kommen: Er gräbt einen Tunnel unter der Berliner Mauer. Christiane will mit ihrem amerikanischen Freund zusammenleben und stellt einen Ausreiseantrag. Jahrelang wird das Paar von den DDR-Behörden schikaniert – dann werden die beiden Eltern. Und Wera versucht, mit ihrem westdeutschen Verlobten über Bulgarien in den Westen zu fliehen – doch auch diese Grenze ist gut bewacht. Ein Film über die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, großen Mut, die Kraft der Liebe und die Grausamkeit des (Kalten) Krieges.” (tvspielfilm.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 31.10.2024 im MDR

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31.10.2024,

MDR, 23.35: ZERV – Zeit der Abrechnung, D, 2022

“1991 nimmt die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, ZERV, in Berlin die Arbeit auf. Ihre Aufgabe: Straftaten, die während der DDR-Zeit und der Wendejahre begangen wurden, aufzuklären. Direkt gibt es den ersten Toten.

Matthias Trockland, der für die Auflösung der NVA in der wiedervereinigten Bundesrepublik mitverantwortlich war, wird tot in seinem Kleingarten gefunden. Peter Simon (Fabian Hinrichs), Spezialist für Wirtschaftskriminalität aus Westdeutschland, muss zusammen mit der Kollegin der Ost-Berliner Mordkommission, Karo Schubert (Nadja Uhl), ermitteln. Beide halten nichts von der verordneten Teamarbeit, zusammenraufen ist aber Pflicht, um den kniffligen Fall zu lösen, der bis tief in den illegalen Waffenhandel hineinreicht…

Nadja Uhl als patente Ossi-Ermittlerin und Fabian Hinrichs als Besser-Wessi mit koffergroßem Mobiltelefon: Das Gespann reibt sich vergnüglich an seinen Differenzen und Vorurteilen und nähert sich letztlich doch respektvoll an, zum Glück, ohne dass daraus die oft unvermeidliche Liebelei entsteht. Überhaupt verzichtet das Drehbuch auf manche Krimistereotypen – so sind hier die Guten wirklich die Guten, ohne zwielichtige Stasivergangenheit oder korrupte Anfälligkeit. Was aber nicht heißt, dass die Figuren eindimensional wären.

Insgesamt liefern das Autorenteam und Regisseur Dustin Loose eine sechsteilige Zeitreise in ein fernsehkriminologisch noch weitestgehend unbeflecktes Derzernat – mit gutem Gespür für Spannung, Tragik aber auch Komik.
” (tvspielfilm.de)

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