Der Reichstag stimmt den Reparationsforderungen der Alliierten zu.
Kategorie: 1921
26.08.1921: Matthias Erzberger wird ermordet.
Bildquelle: Erzberger 1919 als Abgeordneter der Weimarer Nationalversammlung, Von Bundesarchiv, Bild 146-1989-072-16 / Kerbs, Diethart / CC BY-SA 3.0 DE, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5419492
Während eines Erholungsurlaubs in Bad Griesbach wird Matthias Erzberger durch 2 Mitglieder rechter Organisationen ermordet.
Schon seit MItte 1919 ist er oft Zielscheibe rechter Propaganda und Attentatsversuche, da er als Reichsfinanzminister für die Besteuerung von Grossvermögen zur Finanzierung der Kriegsfolgen eintritt.
swr.de
LeMO
04.05.1921: Regierung Fehrenbach tritt zurück.
Die Regierung Fehrenbach tritt zurück, da die DVP die Annahme der Reparationsbedingungen der Alliierten verweigert.
22.10.1921: Regierung Wirth tritt zurück.
Die Regierung Wirth tritt zunächst aus Protest gegen die Teilung Oberschlesiens zurück. Reichspräsident Friedrich Ebert beauftragt Wirth am 24. Oktober erneut mit der Regierungsbildung.
An Stelle von Friedrich Rosen wird Walther Rathenau Außenminister.
20.03.1921: Oberschlesien verbleibt nach Großteil der Bevölkerung im Deutschen Reich.
60 % der Bevölkerung stimmen für den Verbleib Oberschlesiens beim Deutschen Reich.
Der Versailler Vertrag sah Volksabstimmungen zum Grenzverlauf zwischen Deutschland und Polen vor.
20.10.1921: Alliierten beschliessen die Teilung Oberschlesiens
Die Alliierten beschliessen die Teilung Oberschlesiens.
In etwa lehnen sie sich dabei am Abstimmungsergebnis vom 20. März an. Über die Hälfte ging an das Deutsche Reich, der Rest, insbesondere die Industriegebiete, an Polen.
LeMO
27.04.1921: Londoner Zahlungsplan
Londoner Zahlungsplan:
Deutschland wird eine Reparationsschuld von 132 Milliarden Goldmark auferlegt. Bei Weigerung wird die Besetzung des Ruhrgebiets angedroht.