Bildquelle: Brandenburger Tor am 1. Dezember 1989. Das Tor ist von der Ostberliner Seite bereits frei zugänglich, die offizielle Öffnung des Übergangs zum Westen am 22. Dezember steht noch bevor., SSGT F. Lee Corkran / Public domain
Mai ’89 | Juni ’89 | Juli ’89 | August ’89 | September ’89 | Oktober ’89 |
November ’89 | Dezember ’89 | Januar ’90 | Februar ’90 | März ’90 | April ’90 |
Mai ’90 | Juni ’90 | Juli ’90 | August ’90 | September ’90 | Oktober ’90 |
Weitere Veränderungen in der politischen Landschaft, erste Verhaftungen
Im Dezember 1989 rumort es weiter im Lande nachdem mehr und mehr Details über die krummen Geschäfte von Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski bekannt werden und auch im DDR-Fernsehen über das dekadente Leben der Parteibonzen berichtet wird. Erste SED-Politiker, wie Günther Mittag, werden verhaftet. Erich Honecker kommt unter Hausarrest. Egon Krenz tritt als Staatschef zurück und Gregor Gysi wird neuer Chef des SED-Nachfolgers SED/PDS.
Stasi muss weg
DDR-Bürger und Journalisten verschaffen sich Zugang zu Stasi-Einrichtungen und fordern deren Ende. Auch der Runde Tisch, der aus den unterschiedlichsten Parteien und Organisationen besteht und die DDR-Regierung beaufsichtigt und begleitet, verlangt die Auflösung der Stasi.
Gegensätzliche Ansichten zur Wiedervereinigung
Unterdessen wird weiter “heiß” über das Für und Wider einer zügigen Wiedervereinigung nicht nur innerhalb der Bevölkerung der DDR sondern auch in der Bundes- und Weltpolitik diskutiert. Helmut Kohl und DDR-Regierungschef Modrow vereinbaren am 20. Dezember in Dresden eine Vertragsgemeinschaft beider deutscher Staaten. Die DDR-Regierung kündigt erste Reformen im Wirstchafts- und Preissystem an.
Deutsch-deutsches Weihnachten und Silvester in Freiheit
Pünktlich zu den Feiertagen werden Einreisebeschräkungen für West-Bürger vereinfacht und am 22. Dezember das Brandenburger Tor nach mehr als 28 Jahren feierlich für eine ungehinderte Passage geöffnet. Weihnachten kann nun “grenzenlos” und unter “Freiheit” in ganz Deutschland gefeiert werden. Mehrere hunderttausend Menschen feiern am Brandenburger Tor in Berlin das erste deutsch-deutsche Silvester.
01.12.1989: Führungsanspruch der SED wird aus Verfassung gestrichen, Erstes Konzert von Biermann nach 25 Jahren in DDR.
Volkskammer streicht Führungsanspruch der SED aus Verfassung. Erstes Konzert von Wolf Biermann nach 25 Jahren in der DDR, in Leipzig. Politische Häftlinge in Bautzen haben Arbeit niedergelegt und mit Hungerstreik gedroht, falls es keine Generalamnestie gibt. Koalitionsfraktionen von CDU und FDP stimmen im Bonner Bundestag für Kohls 10 Punkte Plan. zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
02.12.1989: Bei Rostock wird geheimes Waffenlager entdeckt, Schalck-Golodkowski kehrt nicht mehr in DDR zurück.
In Kavelstorf bei Rostock wird ein geheimes Waffenlager entdeckt. Alexander Schalck-Golodkowski, Chef des Bereichs Kommerzielle Koordinierung beim ZK der SED, kehrt nicht mehr in die DDR zurück. DDR-Regierungschef Modrow sieht einige Punkte von Kohls 10-Punkte-Plan als positiv an. Insbesondere für die Zusammenarbeit beider deutscher Staaten über gemeinsame Kommissionen sehe er sehr viele Vorteile. Ausdrücklich wendet er sich gegen Pläne ...
03.12.1989: Abrechnung mit alten Führungskadern, Menschenkette quer durch DDR.
Mit den alten SED- und Führungskadern wird abgerechnet: – der ehemalige FDGB-Chef Harry Tisch und der für Wirtschaftsfragen Zuständige Günther Mittag werden verhaftet – Alexander Schalck-Golodkowski wird per Haftbefehl gesucht – Erich Honecker und Erich Mielke werden aus der SED ausgeschlossen – ZK und Politbüro der SED treten zurück Hunderttausende Bürger bilden quer durch die DDR eine Menschenkette. Die Menschenkette wird ...
04.12.1989: Bürger veschaffen sich Zugang zu Stasi-Einrichtungen, Kohl: Wiedervereinguing nur über Europäische Einheit.
In einigen Städten wie Rostock und Leipzig verschaffen sich Bürgerkommitees Zugang zu Stasi-Einrichtungen. Teilweise werden mit Hilfe der Staatsanwaltschaft Akten und Archive gesichert. DDR-SDP fordert baldige Wahlen in der DDR, spätestens jedoch bis zum 6. Mai 1990. Bundeskanzler Kohl erklärt in Brüssel, dass die deutsche Einheit nur über die europäische Einheit machbar sei. Die Ost-CDU der DDR tritt aus ...
05.12.1989: Zwangsumtausch und Einreisevisa für Bundesbürger entfallen, Honecker unter Hausarrest.
Bundesaußenminister Genscher zu Besuch in Moskau bei Gorbatschow. Zwangsumtausch und Einreisevisa für Bundesbürger entfallen zum 1. Januar 1990. DDR-Bürger können bis zu 200 DM pro Jahr umtauschen, 100 DM zum Kurs 1:1 , weitere 100 DM zum Kurs 1:5. Auch die LDPD und die DBD (Baurnpartei) verlassen den demokratischen Block. Erich Honecker wird auf Grund von Ermittlungen wegen Amtsmißbrauch ...
06.12.1989: Krenz tritt als Staatschef zurück, Nacholger: Manfred Gerlach. Schalck-Golodkowski stellt sich.
Egon Krenz tritt als Staatsratsvorsitzender zurück, sein Nachfolger wird Manfred Gerlach von der LDPD. Der Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski stellt sich in West-Berlin. Die Stasi-Zentralen werden ab sofort von der Volkspolizei bewacht. zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
07.12.1989: Besuch Stasi-Zentrale durch Journalisten und Bürgerrechtler. Runder Tisch tritt zusammen.
Journalisten und Bürgervetreter können DDR-Stasizentrale in Ost-Berlin besuchen. Der Runde Tisch tritt erstmals in Ost-Berlin zusammen. Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski bleibt in Untersuchungshaft in West-Berlin und bestreitet alle Vorwürfe. Hintergrund Runder Tisch zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
08.12.1989: Ermittlungen gegen Honecker, SED-Führungsmitglieder werden verhaftet, Runder Tisch für Auflösung des AfNS.
Der Generalstaatsanwalt der DDR leitet gegenübr Erich Honecker ein Ermittlungsverfahren ein. Weitere Politbüromitglieder werden verhaftet: Will Stoph, Erich Mielke, Werner Krolikowski, Günter Kleiber Parteitag der SED beginnt in Ost-Berlin, erstmals tritt Gregor Gysi auf. Der Runde Tisch empfiehlt die Auflösung des Amts für nationale Sicherheit und fordert Wahlen am 6.Mai 1990. Urlaub – Ständig neue Ideen: Die Spitzen des alten ...
09.12.1989: Gysi wird SED-Chef, Europas Regierungschefs für Wiedervereingung unter bestimmten Bedingungen.
Gregor Gysi wird mit überwältigender Mehrheit zum Vorsitzenden der SED gewählt. Modrow fordert bei einem Gespräch mit führenden DDR-Wirtschaftsvertretern “geordnete” Wirtschaftsreformen. EG-Regierungschef bestimmen, dass sich die deutschen Staaten nur im Absprache mit ihren Bündnissen wiedervereinigen dürfen. Die wichtigsten Reden und Diskussionsbeiträge Titel: “SED-Chef Gysi, der Drahtzieher” (SPIEGEL 3/1990) zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
10.12.1989: Neues Forum fordert Festschreibung der Menschenrechte in DDR-Verfassung.
Indirekt äußert sich UdSSR Staats- und Parteichef Gorbatschowablehnend zu Plänen zur deustchen Einheit. Das Neue Forum ruft in Ost-Berlin zu einer Demo gegen Ausländerfeindlichkeit und für sofortige Festschreibung der Menschenrechte in der Verfassung und den Gesetzen der DDR auf. zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
11.12.1989: Unterschiedliche Ansichten von CDU und SPD zur Deutschen Einheit
Nach 18 Jahren gibt es in Berlin wieder eine Vier-Mächte-Konferenz unter Beteiligung der jeweiligen Botschafter. Auf Montagsdemos, wie z.B. in Leipzig, prallen immer mehr die Meinungen von Befürwortern und Gegnern der deutschen Einheit aufeinander. Bundeskanzler Kohl sichert auf CDU-Parteitag zu, dass es keinen deutschen Alleingang in Fragen Wiedervereinigung geben wird. Die Einheit könne nur unter Berücksichtigung der europäischen ...
12.12.1989: USA wollen DDR wirtschaftlich helfen.
US-Außenminister Baker trifft DDR-Regierungschef Modrow. Baker stellt Wirtschaftshilfe an die DDR in Aussicht. Titel: “Die unheimlichen Deutschen” (SPIEGEL 51/1989) zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
13.12.1989: SPD bricht Gespräche mit SED ab.
Im DDR-Fernsehen erklärt Bundespräsident Richard von Weizsächer, dass die Wiedervereinigung und das Zusammenwachesn beider deutscher Staaten Zeit benötigt. Dies gehe nur durch Selbst- und nicht durch Fremdbestimmung. Die SPD bricht nach Worten ihres Vorsitzenden Vogel sämtliche Gespräche und Kontakte mit der SED ab. Interview mit v. Weizsäcker zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
14.12.1989: Wirtschaftsförderungen für DDR-Betriebe sollen allmählich geöffnet werden.
Während eines Gesprächs mit seiner DDR-Amtskollegin Luft macht Wirtschaftsminister Haussmann klar, dass es eine wirtschaftliche Zusammenarbeit beider deutscher Staaten nur “von unten nach oben” geben könne, sprich: zuerst sollen kleine und mittlere Betriebe gefördert und mit ihnen zusammengearbeitet werden. Mittelstands- und Existenzgründungsprpogramme sollen nun auch für DDR-Betriebe geöffnet werden. Schwarzarbeit durch DDR-Übersiedler (SPIEGEL 51/1989) zu den Sendungen der ...
15.12.1989: DDR-CDU fordert radikale Reformen, Kohl und Mitterand uneins über Wiedervereinigung.
Auf ihrem Parteitag streitet DDR-CDU in Berlin über Zukunft der Partei, gleichzeitig werden radikale Umwälzungen in der DDR gefordert. Die Partei bekennt sich zur Marktwirtschaft und zur „Einheit der Nation“. Bundeskanzler Kohl trifft Frankreichs Staatspräsident Francois Miterrand in Genf, Mitterand äußert sich ablehnend zur Frage der deutschen Einheit. Ungarns Außenminister Horn spricht sich für die deutsche Einheit aus, ...
16.12.1989: SED wird zu SED/PDS, Lothar de Maiziere wird DDR-CDU-Chef, der “Demokratischer Aufbruch” wird gegründet.
SED streitet auf einem Sonderparteitag in Ost-Berlin über ihre Zukunft und die der DDR, schonungslos rechnet sie mit alten Kadern ab und bezeichnet viele von ihnen als Verbrecher. Schließlich einigt man sich auf einen neuen Namen der Partei: SED/PDS Lothar de Maiziere wird auf dem Parteitag der Ost-CDU offiziell zu ihrem Vorsitzenden gewählt. In Leipzig findet der Gründungsparteitag ...
17.12.1989: SED/PDS hat als Ziel “Demokratischen Sozialismus”, v. Weizsäcker zu Adventssingen in Nikolaikirche in Potsdam.
SED/PDS formuliert auf ihrem Parteitag in Berlin als Ziel den demokratischen Sozialismus als Alternative zu Kapitalismus und sozialistischer Diktatur. Parteichef Gysi wendet sich entschieden gegen eine Wiedervereinigung, da eine Vereinnahmiung der DDR und eine unsichere soziale Zukunft in einem “unterentwickelten” Bundesland droht. Auf dem Parteitag des “Demokratischer Aufbruch” in Leipzig wird Wolfgang Schnur zum Parteichef gewählt. Bundespräsident v. ...
18.12.1989: Dresden: Zehtausende fordern Deutsche Einheit, SPD für besonnenen Weg dahin.
In Dresden fordern vor dem Besuch von Bundeskanzler Kohl zehntausende Bürger die deutsche Einheit. In Leipzig gedenken 100.000 Bürger den Opfern von Gewalt und stalinistischer Unterdrückung. Auf ihrem Parteitag in Berlin spricht sich die SPD zwar grundsätzlich für die deutsche Einheit aus, der Weg dahin muss aber besonnen erfolgen und darf nicht von überschwänglichem Nationalismus begleitet werden. Zunächst ...
19.12.1989: Modrow empfängt Kohl in Dresden, wo Kohl jubelnd von 20000 empfangen wird.
Helmut Kohl trifft zu offiziellem Besuch der DDR in Dresden ein, er spricht u.a. mit DDR-Regierungschef Modrow. Am Ende des Gesprächs steht die baldige Bildung einer Vetragsgemeinschaft sowie der freie Reiseverkehr für alle Westbürger in die DDR bereits ab Weihnachten. Weiterhin sagt Modrow die Freilassung aller aus politischen Gründen Inhaftierten bis Weihnachten zu. 20000 Dresdner leisten Kohl einen ...
20.12.1989: Kohl erläutert Pläne zur Vertragsgemeinschaft, Reformen im Subventionssystem werden angekündigt.
Bundeskanzler Kohl spricht in Dresden mit Vertetern der Kirchen und der Opposition. Auf einer Pressekonferenz erläutert Kohl Details zur mit Modrow ausgehandelten Vertragsgemeinschaft zwischen DDR und BRD: Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich Umwelt, Wirtschaft, Verkehr und Telekomunikation. DDR-Wirtschaftsministerin Luft spricht erstmals von Reformen im Preis- und Subventionssystem. DDR und BRD wollen bis Weihnachten alle enttarnten Agenten austauschen. Mitterand trifft zu ...
21.12.1989: Mitterand fordert alleinige Entscheidung der Deutschen über ihre Zukunft, DDR-Regierung beschließt vereinfachte Einreise für Westbürger.
Frankreichs Staatspräsident Mitterand trifft DDR-Regierungschef Modrow und reist nach Leipzig. Mitterand fordert die allenige Entscheidung der Deutschen über ihre Zukunft, am besten über Wahlen. DDR- Ministerrat beschließt vereinfachte Einreise von Westbürgern in die DDR. Nach seinem Besuch in der DDR warnt Kohl vor einer überstürzten Einheit, fordert aber schnelle Hilfen für die DDR. Frankreich gegen deutsche Einheit… (SPIEGEL 1/1990) zu ...
22.12.1989: Brandenburger Tor wieder offen
Nach mehr als 28 Jahren kann nun wieder das Brandenburger Tor in Berlin ungehindert passiert werden. Die Bürgermeister von Berlin (West) Momper und Ost-Berlin Krack beraten über eine engere Zusammenarbeit beider Teile der Stadt. Titel: “Berlin – Metropole von morgen” (SPIEGEL 52/1989) zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
23.12.1989: Neues Forum uneins über sein Status.
In Ost-Berlin streitet das Neue Forum über ihren zukünftigen Status, Partei oder Opposition? Opposition – Rauhe Zeiten: Die SED und die Blockparteien haben bei der DDR-Bevölkerung kaum noch Kredit, die Opposition ist zerstritten. (SPIEGEL 52/1989) zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
24.12.1989: Weihnachten mit Freude und Sorge
Die Deutschen können nun endlich Weihnachten “grenzenlos” in Freiheit feiern, verfolgen aber voller Sorge und Bestürzung die Ereignisse in Rumänien. Zusammenfassung der Ereignisse in Rumänien Titel: Revolutionsjahr 1989 (SPIEGEL 1/1990) zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
25.12.1989: Weihnachtsansprache von v. Weizsäcker
Bundespräsident v. Weizsäcker erinnert mit Dankbarkeit und Demut in seiner Weihnachtsansprache an die friedliche Revolution in der DDR und hebt die Freude über das erste gemeinsame Weihnachtsfest der Deutschen seit langer Zeit hervor. Wortlaut zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
26.12.1989: Viele Westbürger zu Weihnachten in DDR
Viele Bundesbürger haben die Feiertage und den nun vereinfachten Reiseverkehr genutzt, um Verwandte in der DDR zu besuchen oder sich Sehenswürdigkeiten anzuschauen. zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
27.12.1989: Runder Tisch fordert DDR-Regierung zu engerer Zusammenarbeit auf.
Der Runde Tisch fordert die Teilnahme der DDR-Regierung oder zumindest eines ihrer Vertreter an den Gesprächen am Runden Tisch. Weiterhin wird gefordert, dass die Regierung zukünftig alle Gesetzesvorhaben vorab dem Runden Tisch vorlegen soll. zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
28.12.1989: DDR-Wehrdienst wird auf 12 Monate verkürzt.
Der „Demokratischer Aufbruch“ spricht seinem Vorsitzenden Wolfgang Schnur das Vertrauen uns, nachdem Vorwürfe gegen ihn wegen Amtsmißbrauch erhoben wurden. DDR-Verteidigungsminister Hoffmann kündigt Verkürzung des Wehrdienstes von 18 auf 12 Monaten sowie die Einführung des Zivildienstes an. zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
31.12.1989: Getrübte Silvesterparty am Brandenburger Tor
Mehrere hunderttausend Menschen feiern am Brandenburger Tor in Berlin das erste deutsch-deutsche Silvester. Überschattet werden die Feierlichkeiten vom Einsturz einer Videowand des DDR-Fernsehens. Das Gerüst um die Videowand war unter der Last zahlreicher Menschen, die versucht haben, auf das Brandenburger Tor zu steigen, zusammengebrochen. 135 Feiernde werden zum Teil schwer verletzt. zu den Sendungen der Tagesschau vom Dezember 1989
Aus der Presse zu den Ereignissen während der Wende 1989 und 1990
Ein Pfarrhaus in der DDR schreibt Geschichte
evangelisch.de: “In Schwante wurde vor 30 Jahren die ostdeutsche Sozialdemokratie neu gegründet…” mehr
Wie vor 30 Jahren das Ende der DDR begann
vom 07. Mai 2019, 07:23 Morgenpost.de: “Mit dem Aufdecken der Wahlfälschungen im Mai 1989 begann die friedliche Revolution in der DDR. Doch wie organisiert man die Opposition?…” mehr
Zum Abschied Elefanten – Letzte «Aktuelle Kamera» vor 30 Jahren
greenpeace-magazin.de: “Vor 30 Jahren ging ein Stück deutsch-deutscher Mediengeschichte zu Ende: Kurz nach der DDR verschwand auch die «Aktuelle Kamera»…«Das war’s» – mit zwei Worten ging vor 30 Jahren ein Kapitel deutsch-deutscher Mediengeschichte zu Ende. Im Studio des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin-Adlershof verabschiedete sich Sprecher Wolfgang Meyer knapp von den Zuschauern…” mehr