DDR-Flüchtlinge vor der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Budapest, Von Walter Fr.Schleser - Selbst fotografiert, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56803243
Mai ’89 | Juni ’89 | Juli ’89 | August ’89 | September ’89 | Oktober ’89 |
November ’89 | Dezember ’89 | Januar ’90 | Februar ’90 | März ’90 | April ’90 |
Mai ’90 | Juni ’90 | Juli ’90 | August ’90 | September ’90 | Oktober ’90 |
Der Juli 1989 steht ganz im Zeichen von Botschaftsbesetzungen oder sogar -stürmungen wie am 21. Juli 1989 in Ost-Berlin:
Während man, zumindest in Budapest, die DDR-Flüchtlinge gewähren lässt, greift der SED-Staat im eigenen Land hart durch.
Es wird nicht der letzte Versuch verzweifelter DDR-Bürger sein, im Haus der Ständigen Vertretung in der Hannoverschen Straße in Ost-Berlin Zuflucht zu finden.
Derweil wächst in der Bevölkerung weiter der Hass auf den und die Unzufriedenheit mit dem Staat.
05.07.1989: Umweltvertrag zwischen Bundesrepublik und DDR
Die Bundesrepublik will sich an 6 DDR-Umweltprojekten mit ca. 300 Mill. DM beteiligen. Ein entsprechender Vertrag wird von den Unweltministern Reichelt (DDR) und Töpfer(BRD) in Bonn unterzeichnet.Elbe ist zur Kloake verkommen (SPIEGEL 46/1989)
16.07.1989: 30 DDR-Bürger in Botschaft in Budapest
Laut Zeitungsberichten halten sich etwa 30 DDR-Bürger in der bundesdeutschen Botschaft in Budapest auf, um ihre Ausreise in den Westen zu erzwingen. (Quelle: Chroniknet.de)Plant Ungarn Asyl für DDR-Flüchtlinge? (SPIEGEL 32/1989)DDR-Bürger beschweren sich über Botschaft (SPIEGEL 33/1989)Ehemalige DDR-Bürger über ihre Erfahrungen in der Bundesrepublik (SPIEGEL 34/1989)

21.07.1989: Versuchte Stürmung der Ständigen Vertretung in Ost-Berlin
Ausreisewillige DDR-Bürger versuchen das Haus der Ständigen Vertretung in der Hannoverschen Straße in Ost-Berlin zu stürmen. 1984: Selbstmordversuch vor der Bundesdeutschen Botschaft
Aus der Presse zu den Ereignissen während der Wende 1989 und 1990

Die letzte Volkskammerwahl: D-Mark statt Experimente
“Freude und Enttäuschung liegen dicht beieinander am Abend des 18. März 1990. Der Chef der Ost-CDU, Lothar de Maizière, reckt in Ost-Berlin fast schüchtern den Arm zum Victory-Zeichen hoch. Die Gesichter bei den Akteuren von Bündnis 90 hingegen spiegeln Besorgnis. Bei der ersten freien Wahl zur DDR-Volkskammer kommt die Gruppierung, in der sich junge Bürgerrechtsgruppen wie ...

Zum Abschied Elefanten – Letzte «Aktuelle Kamera» vor 30 Jahren
greenpeace-magazin.de: “Vor 30 Jahren ging ein Stück deutsch-deutscher Mediengeschichte zu Ende: Kurz nach der DDR verschwand auch die «Aktuelle Kamera»…«Das war’s» – mit zwei Worten ging vor 30 Jahren ein Kapitel deutsch-deutscher Mediengeschichte zu Ende. Im Studio des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin-Adlershof verabschiedete sich Sprecher Wolfgang Meyer knapp von den Zuschauern…” mehr
Der geläuterte “Mann mit dem Zettel”
ntv.de: “Viele kennen Günter Schabowski lediglich als “Mann mit dem Zettel”, der am 9. November 1989 die Mauer öffnete. Bis heute ist er der einzige ranghohe Vertreter des SED-Regimes, der sich zu seiner Mitschuld am DDR-Unrecht bekennt…” mehr