Mai ’89 | Juni ’89 | Juli ’89 | August ’89 | September ’89 | Oktober ’89 |
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Ein Großteil der Welt ist entsetzt als am 4. Juni 1989 die chinesische Staatsführung den Aufstand auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ brutal niederschlägt und es zu einem Massaker kommt.
Ganz im Gegenteil die DDR-Führung: Sie verteidigt den harten Kurs Pekings gegen die Demonstranten.
SED-Politbüro und DDR-Volkskammer bekunden sogar Solidarität mit der chinesischen Diktatur.
Trotz der Ereignisse in China setzt die Bundesrepublik weiter auf Entspannung in den deutsch-deutschen Beziehungen: Berlins Regierender Bürgermeister Walter Momper trifft Erich Honecker am 19. Juni um mit ihm auch über Reiseerleichterungen für West-Berliner Bürger zu sprechen.
Nachdem Ungarn am 2. Mai mit dem Abbau der Grenzanlagen zu Österreich beginnt, durchschneidet der ungarische Außenminister Horn am 27. Juni symbolisch den Stacheldraht.
04.06.1989: SED-Politbüro verteidigt Massaker in Peking.
SED-Politbüro bekündet nach Massaker auf Pekinger Platz des Himmlischen Friedens Solidarität mit der KP-Führung Chinas. Hintergrundinfos https://youtu.be/kgYaM_WOOx4 https://youtu.be/kG1_mqFxbE4
04.06.1989: Demos gegen Müllimporte aus dem Westen
DDR-Umweltopposition fordert Ende der Müllimporte aus dem Westen. Ca. 700 Menschen demonstrieren in Ost-Berlin.
08.06.1989: DDR-Volkskammer befürwortet Massaker in Peking.
Die DDR-Volkskammer befürwortet das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in der chinesischen Hauptstadt Peking. Sie bezeichnet es als Niederschlagung einer Konterrevolution.
19.06.1989: Berlins Bürgermeister Momper trifft Honecker.
Walter Momper, Regierender Bürgrmeister von Berlin, trifft erstmals seit seinem Amtsantritt mit dem DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker zusammen. Das wichtigste Ergebnis der Gespräche sind die Reiseerleichterungen für die Bürger Westberlins.
27.06.1989: Ungarn zerschneidet symbolisch Stacheldraht.
Ungarns Außenminister Horn und sein österreichischer Amtskollege Mock zerschneiden symbolisch den Stacheldrahtzaun an der österreichisch-ungarischen Grenze bei Sopron. Damit wird die Massenflucht von DDR-Bürgern über Ungarn in den kommenden Wochen forciert. mit dem Bolzenschneider wird der Eiserne Vorhang durchlässiger
Aus der Presse zu den Ereignissen während der Wende 1989 und 1990
Was aus den Hotels des Sozialismus wurde
welt.de “20 Jahre nach dem Mauerfall: Luxus war in der DDR offiziell verpönt. Dennoch leistete sich der Arbeiter-und-Bauern-Staat einige exklusive Hotels als Devisenbringer. Wir stellen fünf dieser Häuser vor, die nach dem Mauerfall unter neuem Namen und Management erfolgreich überlebt haben.” mehr ,
Panikrocker Udo Lindenberg und seine Konzerte vor seinen Fans in der DDR.
Kein anderer “Westmusiker” sprach der enttäuschten DDR-Jugend so aus dem Herzen wie Panikrocker Udo Lindenberg. Vergeblich versuchte er, seinen Fans in der DDR in Konzerten nah zu sein. Immer wieder wurden seine Gesuche von den DDR-Oberen abgelehnt. Als im Frühjahr 1983 “Der Sonderzug nach Pankow” im wahrsten Sinne des Wortes in Ost und West Fahrt ...
Schwerins harter Kampf um den Hauptstadt-Titel
ndr.de: “Obwohl Rostock die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern ist, gewinnt Schwerin vor 30 Jahren das Votum für den Sitz der Landeshauptstadt. Ein Pluspunkt: die Aussicht auf einen Plenarsaal im Schloss…” mehr