In der Kreuzkapelle des Kölner Doms erstrahlt das 2,88 m hohe “Gerokreuz”.
Es hatte bereits seinen Platz im „Alten Dom“ und ist seinem Auftraggeber Erzbischof Gero gewidmet, der es gegen Ende des 10. Jahrhunderts erschaffen ließ.
Es zeigt als Monumentalkreuz als erstes zur damaligen Zeit Christi beim Leiden und nicht wie bis dahin üblich, Jesus als Held und Sieger.
Wussten Sie, dass Erzbischof Gero auch derjenige war, der Theophanu (ihr Grab ist im St. Pantaleon in Köln), die Nichte des byzantinischen Kaisers mit Otto II., dem Sohn von Otto I. “verkuppelte” und daher schließlich für die Heirat beider sorgte.
Der im romanischen Stil erbaute „Alte Dom“ war ungefähr an der Stelle, wo heute der Kölner Dom steht und auch seinerzeit unter dem Namen „Hildebold-Dom“ bekannt, angeblich war sein Erbauer Erzbischof Hildebold Namensgeber.
Ab 1248 musste der „Alte Dom“ dem heutigen Kölner Dom weichen, da man im Mittelalter ein stattliches Gotteshaus zur Aufnahme des Dreikönigsschreins brauchte.
Aber das ist eine andere Geschichte…
So, dann werden wir jetzt den Kölner Dom wieder verlassen und uns am Heinzelmännchenbrunnen ein Kölner Märchen erzählen lassen. Sie kommen dahin bequem zu Fuß. Wenn Sie angelangt sind, bitte unten rechts wieder > klicken.
Jederzeit können Sie an einem anderen Ort die “Kleine Tour” starten oder fortführen ohne irgendeine Sehenswürdigkeit zu verpassen. Falls Sie anschließend unsere “Große Tour” starten wollen, begeben Sie sich dann bitte immer zur Pfaffenpforte, dem Ausgangspunkt für die “Große Tour”.
Bildquellen in der Reihenfolge:
Bildquelle oben: eigenes Werk