Grinköpfe

Köln App, Grinköpfe
GrinköpfeVorlesen (nur in Deutsch)

"Es war einmal in Köln...", die Köln App

Ein wenig gruselig wird einem in der Kölner Altstadt, wenn man die so genannten “Grinköpfe” an manchen Häuserfassaden sieht.

Eigentlich sollen diese Steinfratzen, der Sage nach, all jene abschrecken, die vom rechen Weg abkommen.

Angeblich soll Erzbischof Anno im 11. Jahrhundert Kaufleute und Schöffen aus Strafe “geblendet” haben, weil sie gemeinschaftlich eine arme Witwe betrogen haben.

Eine Geschichte der Stadt Köln

Anno II. von Köln: Der Augenausstecher, der Köln erblühen ließ

 

13 Betrüger sollen es gewesen sein, denen an deren Hauseingängen diese grausigen “Grinköpfe” mit ihren “toten” Augen als Mahnung für alle anderen angebracht wurden.

Plausibler scheint wohl diese Variante zu sein: Zwischen Zähnen und Loch in der Häuserwand wurde eine Stange gesteckt, über die ein Seil gelegt wurde. Das Seil wurde als Flaschenzug genutzt.

Heute kann man kaum noch Grinköpfe in Köln finden. Ich wurde aber hier in der Markmannsgasse 13 fündig.

Hier die ganze Sage

Das älteste Rathaus Deutschlands steht in Köln und dorthin wollen wir jetzt gehen. Es sind ca. 500 Meter. Sie können aber auch mit der relativ neuen U-Bahnlinie 5 ab Heumarkt 1 Station bis zum Rathaus fahren. Egal ob zu Fuß oder per Bahn: Bitte klicken Sie wieder > rechts unten nach Ankunft am Rathaus.

Jederzeit können Sie an einem anderen Ort die “Kleine Tour” starten oder fortführen ohne irgendeine Sehenswürdigkeit zu verpassen. Falls Sie anschließend unsere “Große Tour” starten wollen, begeben Sie sich dann bitte immer zur Pfaffenpforte, dem Ausgangspunkt für die “Große Tour”.

Bildquellen in der Reihenfolge:
Bildquelle oben: eigenes Werk