Wer wünscht sie sich nicht auch herbei, die Heinzelmännchen, um nachts still und heimlich die Hausarbeiten erledigen zu lassen.
Die Kölner Sage, die 1826 vom Kölner Ernst Weyden verfasst und 1836 von August Kopisch als Gedicht geschrieben wurde, greift auf eine bereits 1816 mündlich überlieferte Sage der Gebrüder Grimm zurück.
Sie fasziniert noch heute Jung und Alt sowie Groß und Klein mit ihrer witzigen Geschichte über Gewissen und Moral und hat mit dem Heinzelmännchenbrunnen , nicht weit vom Kölner Dom, ein ehrwürdiges Denkmal gefunden.
Der Heinzelmännchenbrunnen wurde aus Anlass des 100. Geburtstages von Kopisch 1899 an dieser Stelle errichtet.
Hoch oben auf der Doppeltreppe steht das neugierige “Schneiders Weib” , das die Hausgeister verschreckt hat. Unten sind in mehreren Reliefs die aus verschiedenen Handwerkern bestehenden “Heinzel” bei der Verrichtung ihrer Arbeit abgebildet.
Jeder kann für sich seine Moral von der Geschicht’ ableiten, ich meine: “Man muss nicht jedem Geheimnis mit seiner Neugier auf die Spur kommen :-)”
Hier können Sie die Heinzelmännchen-Sage in Gedichtform von August Kopisch nachlesen.
Mit unserem nächsten Ziel machen wir einen Riesensatz in der Kölner Stadtgeschichte nach vorne, wir gehen zum WDR. Klicken Sie > rechts unten, wenn Sie da sind.
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