Übrig geblieben von der Zeit der Römer sind über die Innenstadt verteilte Reste von Stadtbefestigungen, wie z.B. der Lysolphturm und Teile des Nordtors auf der Domplatte.
Der Römerturm ist einer von den Römern errichteten 19 Türmen, die Bestandteil der damaligen ca. 4 km langen Stadtmauer waren. Er wurde ca. 50 Jahre nach Chr. errichtet.
Imposant ist die mit Natursteinmosaiken ( roter Sandstein, weißer Kalkstein, Grauwacke, Trachyt) verzierte Außenseite des Turms, die sich, je nach Höhe, in der Ausgestaltung unterscheidet, da der obere Teil erst ca. 300 Jahre später fertig gestellt wurde.
Kaum zu glauben, dass der Turm zwischenzeitlich durch die Klarisseninnen als Latrine benutzt wurde: Von 1304 bis 1802 war der Turm nämlich Bestandteil des Klarissenenklosters.
Nach der Säkularisation wurde der Römerturm aufgestockt und zwischenzeitlich zu Wohnzwecken genutzt.
Seit 1873 ist der Turm im städtischen Besitz und wurde somit vor dem Abriss bewahrt. Die Stadt stutzte ihn wieder auf seine ursprüngliche “römische” Höhe.
Seit 1984 beherbergt er eine Kunstgalerie.
Mehr zur römischen Geschichte in Köln können Sie im Römisch-Germanischen Museum erfahren.
Bildquellen in der Reihenfolge:
Bildquelle oben: Von I, VollwertBIT, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2474263