Severinstor

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Zu Weihnachten erstrahlt das Severinstor (auch Severinstorburg genannt) im Lichterglanz und am Rosenmontag beginnt hier der legendäre Kölner Rosenmontagszug wenn es heisst: “De Zoch kütt” .

 

Severinstor


Seinen Namen verdankt das Tor dem heiligen Severin, einem früheren Kölner Bischof.
Aber auch für die hier beginnende Severinstr. und die nahe gelegene Severinskirche war dieser Bischof, dessen Gebeine sich wohl in der Severinskirche befinden sollen, Namensgeber.

Im Mittelalter wurden am Severinstor hochrangige Gäste Kölns mit Turnieren und Minnespielen begrüßt.
Zu einer richtigen Festungsanlage wurde das Severinstor im 15. Jahrhundert , um Artillerieangriffen von “Karl dem Kühnen” zu widerstehen.

Severinstor


Mit Abriss der Stadtmauern Ende des 19. Jahrhunderts verlor das Severinstor seine Bedeutung als Verteidigungsanlage und wurde zunächst als Museum und später als Bürgerzentrum genutzt.


Seit Jahren kann man sich hier in historischer Kulisse auch “trauen”. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Aufführung der Jan von Werth-Sage an Weiberfastnacht.

Ein weiteres Schmuckstück im Severinsviertel ist die Kartäuserkirche, ca. 500 m von hier entfernt, dort angelangt bitte wieder > klicken.

Jederzeit können Sie an einem anderen Ort die “Große Tour” starten oder fortführen ohne irgendeine Sehenswürdigkeit zu verpassen. Offizieller Startpunkt ist die Pfaffenpforte in der Nähe des Doms.

Bildquellen in der Reihenfolge:
Bildquelle oben: eigenes Werk
Von © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56980252
St. Severin und Severinstorburg – Ausschnitt aus Anton Woensams „Große Ansicht von Köln“ (1531), Von Anton Woensam – Scan / Cutout and optimized from illustration by HOWI, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1779752