Stapelhaus

Köln App, Stapelhaus
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"Es war einmal in Köln...", die Köln App

Ganze 3 Tage mussten den Kölnern Waren, die mit dem Schiff transportiert wurden, zum Verkauf angeboten werden, ein ganz klarer Vorteil für die schon seit dem Mittelalter bestehende Handelsmetropole Köln:


Nicht nur die Geldbeutel der Patrizier wurden dadurch reichlich gefüllt, auch die Stadt selbst konnte durch indirekte Steuern und Gebühren für die Benutzung städtischer Anlagen durch die Verkäufer erhebliche Geldmengen einnehmen.

 


Durch die breite Auswahl an Waren konnten sich neben den Bürgern auch z.B. Handwerker Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Regionen verschaffen.
Seit jeher mussten die Waren in Köln umgeladen werden, da die Fahrrinne des Niederrheins tiefer als die des Mittelrheins war.
Und so machte Erzbischof Konrad von Hochstaden aus der “Not” eine Tugend für Köln und verlieh der Stadt 1259 das Stapelrecht. Erst 1815 wurde es abgeschafft.

Hier an der Stelle des heutigen Stapelhauses wurde zunächst Fisch im großen Stil gehandelt, später auch andere Lebensmittel und sogar Rohstoffe.
Wie viele andere Gebäude wurde das imposante Stapelhaus im Zweiten Weltkrieg zerstört und an gleicher Stelle in den 60er Jahren eine neues Gebäude errichtet, das heute Sitz der Kreishandwerkerschaft Köln ist.

Und da wir soeben schon mal vom Rhein gesprochen haben, soll es nun auch gleich an unserem nächsten Ziel um die spannende Geschichte der Kölner Rheinschifffahrt gehen. Wir gehen einfach nur kurz zum Anleger der Köln-Düsseldorfer am Rhein. Am Ziel angelangt bitte > rechts unten klicken.

Jederzeit können Sie an einem anderen Ort die “Kleine Tour” starten oder fortführen ohne irgendeine Sehenswürdigkeit zu verpassen. Falls Sie anschließend unsere “Große Tour” starten wollen, begeben Sie sich dann bitte immer zur Pfaffenpforte, dem Ausgangspunkt für die “Große Tour”.

Bildquellen in der Reihenfolge:
Bildquelle oben: eigenes Werk