Der Afrikafeldzug der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg

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Der Afrikafeldzug der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, auch als “Afrikakorps” bekannt, war eine bedeutende militärische Operation in Nordafrika zwischen 1941 und 1943. Er wurde von der deutschen Wehrmacht unter dem Kommando von Generalfeldmarschall Erwin Rommel geführt und spielte eine entscheidende Rolle im Verlauf des Krieges in Nordafrika.

Der Afrikafeldzug begann im Februar 1941, als die deutsche Wehrmacht auf Bitten des italienischen Verbündeten intervenierte, um die britischen Streitkräfte in Nordafrika zu bekämpfen. Italien hatte bereits 1940 in Nordafrika Krieg geführt, war jedoch den britischen Truppen unterlegen.

Rommel startete seine erste Offensive im März 1941 und erzielte schnelle Erfolge gegen die britischen Streitkräfte. Die Belagerung von Tobruk im Jahr 1941 war eine der bedeutendsten Schlachten dieser Phase.
Im Sommer 1942 erreichte der Afrikafeldzug seinen Höhepunkt. Rommel drang tief nach Ägypten vor, wurde jedoch in der Ersten und Zweiten Schlacht von El Alamein gestoppt. Diese Schlachten markierten einen Wendepunkt im Afrikafeldzug.

Nach der Niederlage in der Zweiten Schlacht von El Alamein im November 1942 begannen die Achsenmächte ihren Rückzug. Die alliierten Streitkräfte unter General Bernard Montgomery nutzten die Gelegenheit und drängten die deutschen und italienischen Truppen immer weiter zurück. Im Mai 1943 kapitulierten die letzten Achsenmächte in Tunesien, was das Ende des Afrikafeldzugs markierte.

Der Afrikafeldzug hatte große strategische Bedeutung. Er band erhebliche Ressourcen der Achsenmächte und verhinderte, dass diese an anderen Fronten eingesetzt wurden. Die Niederlage in Nordafrika ebnete den Weg für die alliierte Invasion Italiens und markierte einen wichtigen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg.

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