“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 27.03.2025 im RBB

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27.03.2025,

RBB, 22.25: ZERV – Zeit der Abrechnung, Krimiserie, D 2022

“Vor Gericht kommt es zu einem emotionalen Befreiungsschlag: Bianca (Caroline Cousin), die eins der Opfer von Misshandlungen in den „Jugendwerkhöfen“ der ehemaligen DDR war, findet überraschend Gehör.

Hajo Gärster, Mittelsmann bei den Waffendeals, kriegt es mit der Angst und bietet der ZERV seine Zusammenarbeit an. Die Ermittler finden dunkle Flecken in der Vergangenheit von Staatssekretär Bohr und nehmen ihren eigenen Dienstherrn ins Visier…

Herrliche Szene am Anfang der Episode: Schubert (Nadja Uhl) und Simon (Fabian Hinrichs) sitzen frustriert in der Hotelbar. Bei ihr wurde eingebrochen, ihm wurde der Fall entzogen… genau die richtige Stimmung, um gemeinsam an die Karaoke-Maschine zu treten. Ihr versöhnliches Duett zu „Über sieben Brücken musst du gehen“ ist die vermutlich größtmögliche Annäherung der beiden. „Sie hören Peter Maffay! Also das hätte ich ja nicht gedacht.“ Nur wenige Tage vorher hätte Karo Schubert Simons Wessi-Ignoranz maßlos geärgert. Nun schmunzelt sie nur milde und entgegnet: „Nee, das Original. Made in GDR.“
” (tvspielfilm.de)

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“ZERV – Zeit der Abrechnung” am 20.03.2025 im RBB

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20.03.2025,

RBB, 22.55: ZERV – Zeit der Abrechnung, Krimiserie, D 2022

“Beim Diebstahl der NVA-Waffen wird Peters (Fabian Hinrichs) Kollegin Frauke schwer verletzt. Es ist nicht sicher, ob sie jemals wieder laufen kann. Peters ist am Boden zerstört. Im neuen Techno-Tempel „Tresor“ hilft ihm Karo (Nadja Uhl), seinen Schmerz herunterzuspülen. Die Wagenspuren am Tatort führen erneut zu Gärster. Dessen Ziehsohn Reiko Böttcher steht ebenfalls unter Verdacht, an dem Waffendiebstahl beteiligt gewesen zu sein…

Währenddessen findet Karos Mutter Elisabeth die verschwundene Kamera von Trockland. Darin befindet sich der Film aus der Nacht in Leipzig. Auf den Bildern sieht man, wie Karos Vater Alex Schubert in einen fremden Wagen gedrängt wird – mit Westkennzeichen. Saß er also gar nicht in seinem eigenen Auto, das damals in den Fluss gestürzt ist?
” (tvspielfilm.de)

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“Polizeiruf 110” am 17.03.2025 im MDR

Bildquelle: Von Fernsehen der DDR - selbst erstellt gem. Episode 11: Das Ende einer Mondscheinfahrt, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38937792

17.03.2025,

MDR, 22.10: Polizeiruf 110, Der Wahrheit verpflichtet, Krimiserie, DDR 1989

“Bei Baggerarbeiten wurde die Leiche eines Mannes zutage gefördert: Es handelt sich um den seit Jahren vermissten Max Kramer. Hauptmann Beck (Günter Naumann) nimmt sich die alten Akten vor und kommt einem Familiendrama auf die Spur…

Der Cold-Case-Krimi lief im DDR-TV gut fünf Wochen vor dem Mauerfall.” (tvspielfilm.de)

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“ZERV – Die Ermittler in schwieriger Mission” am 16.03.2025 im MDR

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16.03.2025,

MDR, 22.20: ZERV – Die Ermittler in schwieriger Mission, Dokumentation, D 2022

“Es ist eine unglaubliche Geschichte im Rahmen der Wiedervereinigung Deutschlands, die bisher in den Medien nur selten eine Rolle spielte: Die Geschichte einer Sondereinheit, die kapitale Verbrechen aus der Zeit der DDR und der Wende ermitteln und aufklären sollte. 1992 beginnt die ZERV- die größte SoKo der Kriminalpolizei in der Geschichte der BRD – ihre Arbeit. Im Jahr 2000 endet sie. Zeit musste ins Land gehen, um von den acht Jahren des Bestehens dieser Sonderkommission erzählen zu können. Zu viele Fälle wurden damals verschwiegen oder unter den Teppich gekehrt, zu viele Geheimnisse galt und gilt es auch heute noch zu hüten. Helmut Kohl ernennt die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität – kurz: ZERV – Anfang der 1990er-Jahre zur Chefsache. Er will ein Zeichen setzen. Nicht noch einmal soll sich das wiederholen, was 1945 geschehen war: das Totschweigen von Verbrechen, das Nichtaufarbeiten. Die meisten Ermittler kommen aus den alten Bundesländern. Sie reisen nach Ostberlin und finden Bedingungen vor, mit denen sie nicht gerechnet hatten: Tausende Kartons mit Akten und Unterlagen, keine Computer, keine Drucker, keine Struktur, Trabis und Barkas als Dienstwagen. Zum Telefonieren gehen sie anfangs in Telefonzellen, aus Sorge, abgehört zu werden. Es dauert, bis sie endlich die Räume am Flughafen Tempelhof, Columbiadamm 4, beziehen können und sie nach und nach so ausgestattet sind, dass sie arbeiten können. Zwölf von ihnen stehen mit ihren Fällen und Erinnerungen im Mittelpunkt der Dokuserie von Regisseurin Heike Bittner und Co-Autor Tom Kühne. Die Ermittler zeigen die Welt des Waffenhandels auf, die Verurteilung von Unschuldigen, die Ermittlungen zu Auftragsmorden und zu Prostitution im Auftrag der Stasi. Sie erzählen auch davon, wie sie versucht haben, Doping öffentlich zu machen, berichten von Mauerschützen und dem Betrug im großen Stil bei der Auflösung der ehemaligen LPG, Korruptionsfällen im Zuge der Wende bis hin zur ewigen Jagd nach den Millionen und dem Gold der SED. Für viele der Ermittler war es “die beste und spannendste Zeit ihres Lebens”, auch wenn sie oft an Grenzen stießen und die Umstände es manchem Täter ermöglichten, zu entkommen. Am Ende haben sie über 20.000 Fälle bearbeitet, einige Milliarden veruntreuter Gelder zurückgeholt und manchen Kriminellen vor Gericht gebracht. Für die Dokumentarserie stehen einmalige Dokumente zur Verfügung: die originalen Ermittlungsakten der Kriminalbeamten. Die Akten galten lange als verschwunden – und werden für diese Serie exklusiv und das erste Mal wieder geöffnet. Darin enthalten: jeder Schritt der Ermittlung von Anfang bis Ende. Ebenso die originalen Protokolle der Vernehmungen, die persönlichen Notizen, die Schlussfolgerungen, Zeichnungen, Fotos. Anhand der Akten lässt sich genau nachvollziehen, wie viel Arbeit die Ermittler in ihre Fälle legten. Das erste Mal seit 25 Jahren können die Beamten ihre Ermittlungen noch einmal nachlesen und tief eintauchen in die Zeit der Verbrecherjagd nach der Wende. (VPS-Datum: 17.03.2025) (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Polizeiruf 110”, die ehemalige Antwort auf den “Tatort” wird 50.

Bildquelle: Von Fernsehen der DDR - selbst erstellt gem. Episode 11: Das Ende einer Mondscheinfahrt, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38937792

Er war einer der wenigen Straßenfeger in der DDR, der “Polizeiruf 110”. Wirkte das Programm des DDR-Fernsehens oft langweilig und durchzensiert, so fesselte doch der Polizeiruf ein sehr großes Publikum.

Immer ungefähr monatlich am Sonntag Abend trat “Polizeiruf 110” als Gegenstück zum Tatort der ARD auf. Während es anfangs nur um die realitätsgetreue Darstellung der “Restkriminalität” in der DDR und der sehr erfolgreichen Polizeiarbeit ging, wagt man sich später mehr und mehr an gesellschaftskritische Folgen. Es gab ca. 4 “Kernermittler”, die immer wieder von anderen Ermittlern unterstützt wurden. Mit 85 Folgen führt Peter Borgelt alias Oberleutnant Fuchs die Liste der Kommissare an.

Mit dem Ende des DFF war zunächst einmal Schluss mit neuen Folgen, erst 1993 erlebte der Polizeiruf sein Comeback , zunächst auch noch teilweise mit den “alten” Ermittlern.

Im folgenden Artikel gibt es weitere interessante Infos aus Anlass des 50. Geburtstags des “Polizeiruf 110” am 27. Juni 2021.

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