Die deutsch-deutsche Umweltkommission trifft sich in Bonn unter Beteiligung der Umweltminister der BRD und DDR, Töpfer und Diederich.
Zur Sanierung maroder Betriebe und zur Verbesserung des Umweltschutzes will der Bund bis zu 2 Mrd. D-Mark bereitstellen.
Stark umweltbelastende DDR-Betriebe werden stillgelegt, desweiteren soll mit Mülltransporten in die DDR Schluß sein.
Von den Maßnahmen könnten ca. 65.000 Arbeitsplätze betroffen sein.
Die DDR-SPD trifft sich zu ihem Landesparteitag in Leipzig, der stellv. Bundesvorsitzende Lafontaine spricht zu den Delegierten und warnt vor einer zu schnellen Einheit und Währungsunion.
In jedem Fall muß die Einheit sozial gerecht und darf nicht zu Lasten der DDR-Bürger gestaltet werden.
Der Ost-Berliner Oberbrürgermeister Krack tritt zurück und übernimmt damit die Verantwortung für die Fälschungen während der Kommunalwahlen im Mai 1989.
Schlagwort: DDR-Umweltschutz
05.07.1989: Umweltvertrag zwischen Bundesrepublik und DDR
Die Bundesrepublik will sich an 6 DDR-Umweltprojekten mit ca. 300 Mill. DM beteiligen.
Ein entsprechender Vertrag wird von den Unweltministern Reichelt (DDR) und Töpfer(BRD) in Bonn unterzeichnet.
Elbe ist zur Kloake verkommen (SPIEGEL 46/1989)