75 Jahre DEFA, ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Geschichte.

Bildquelle: Kritischer DEFA-Film "Beschreibung eines Sommers" von 1962 mit Manfred Krug, Bundesarchiv, Bild 183-B0114-0008-001 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

730 Filme in 46 Jahren, die Geschichte der DEFA ist ein Abriss deutscher Nachkriegsgeschichte. Und sie steht auch für Aufbruch, Auflehnung und Kritik vieler Künstler und Filmemacher am damaligen politischen System der DDR. Somit ist die Geschichte der DEFA  auch Teil des Kulturerbes der DDR.

Mit ihrem ersten Film “Die Mörder sind unter uns” im Jahre 1946 gelang der DEFA eine sehr kritische Auseinandersetzung mit der NS-Zeit. Ihr Repertoire reichte von Filmen mit durchaus kritisch historischem Blick, wie z.B. “Der Untertan” oder “Jakob der Lügner” , und Geschichten aus dem Alltag bis hin zu Abenteuer- und Märchenfilmen. Die DDR-Oberen versuchten immer wieder den Filmen den obligatorischen ideologischen Anstrich zu geben. Doch Filmemacher und Schauspieler probierten, sich von diesen Zwängen auf ihre Art zu befreien, z.B. mit so erfolgreichen Streifen wie “Spur der Steine”, “Karla” und “Solo Sunny”. Bei einigen Streifen schlug die Zensur zu, und so wurden einige Filme auch verboten oder kritische Szenen entfernt.

DEFA-Filme wurden auch außerhalb der DDR bekannt und berühmt, davon zeugen Preise und Auszeichnungen auf großen Filmfestivals und die zahlreichen Fans im In- und Ausland. Obwohl 1992 das Ende der DEFA kam, sind ihre Filme noch heute unter zahlreichen Fans beliebt. Viele ältere DDR-Bürger verbinden die Filme mit ihrer Biographie und so sind noch heute DEFA-Filme beliebt und Teil der Fernsehprogramme.

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Aus der Geschichte der Defa: Die einen sagen Haltung, die anderen sagen Zensur

Bildquelle: DEFA-Logo

berliner-zeitung.de.de:
“Die durch das deutsch-deutsche Kulturabkommen von 1986 möglich gewordene Zusammenarbeit zwischen ZDF und Defa brachte Konflikte, aber auch Früchte hervor…”

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zum Inhalt von “Leute mit Landschaft”

zum Inhalt von “Und die Sehnsucht bleibt”

An der Volkspolizei der DDR scheiterte dieser Film

Bildquelle: DEFA-Logo, Von Hans Klering - DEFA-Prospekt; svg von Lumu (Diskussion), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48482279

berliner-zeitung.de:
“Roland Oehmes Defa-Film „Der radlose Mann“ sollte ein Lustspiel werden. Doch DDR-Beamte fanden das Drehbuch zu skurril. Die Liste an Einwänden nahm kein Ende…”

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“Märchenhaftes, Ernstes und Heiteres aus dem Hause DEFA”

mdr.de:
“Seit Generationen verzaubern DEFA-Märchenfilme Jung und Alt. Aus dem Haus des volkseigenen Filmstudios der DDR stammen 700 Spielfilme, 750 Animationsfilme sowie 2.250 Dokumentar- und Kurzfilme. Gerade um die Weihnachtszeit werden Filmklassiker wie “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel”, “Der kleine Muck” oder “Das singende, klingende Bäumchen” gezeigt…”

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