Das verdrängte Pogrom in Erfurt 1975

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-1984-0712-010 / Rainer Weisflog / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5342836

deutschlandfunkkultur.de:
“Die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992 gelten als erstes Pogrom gegen Ausländer in Deutschland nach 1945. Doch vor genau 45 Jahren war in Erfurt bereits Vergleichbares geschehen. Die DDR-Medien durften jedoch nicht darüber berichten…”

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Ausstellung von Topf & Söhne wird in Auschwitz gezeigt

vom 25. Januar 2017, 15:09

focus.de:

“Der Erinnerungsort Topf & Söhne will mit einer Wanderausstellung die Geschichte des gleichnamigen Erfurter Unternehmens dort erzählen, wo mit dessen Hilfe Hunderttausende Menschen getötet wurden: in der Gedenkstätte Auschwitz…”

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20.02.1990: ab sofort freier Handel zwischen Ost und West

Bundesbank gibt grünes Licht für genehmigungsfreie Direktinvestitionen bundesdeutscher Unternehmen in der DDR.
Das Gleiche gilt umgekehrt für DDR-Unternehmen.
Der Ministerrat der DDR genehmigt den freien Bezug von und Handel mit Westwaren in der DDR.
DDR-Volkskammer verabschiedet das Wahlgesetz zur Wahl am 18. März.
Bundeskanzler Kohl spricht in Erfurt auf der Wahlkundgebung der Allianz für Deutschland“.


zu den Sendungen der Tagesschau vom Februar 1990

Erfurt: Stadtmuseum

Bildquelle: Erfurt: Haus zum Stockfisch, von Nordwesten gesehen, Von Mylius - Eigenes Werk, GFDL 1.2,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12216658

Das prächtige Renaissancegebäude ,,Haus zum Stockfisch in der Johannesstraße, nur wenige Gehminuten von Erfurts Flaniermeile Anger entfernt, lädt ein zu einem Rundgang durch 30.000 Jahre Stadtgeschichte.Folgen Sie den Spuren der alten Metropole Thüringens, des mittelalterlichen Handels- und Kulturzentrums, der geistigen Heimat Martin Luthers und der ältesten Universität im heutigen Deutschland. Über die Blütezeit des ,,alten Erfurt” hinaus spannt sich der Bogen der Ausstellung bis in die Moderne des 20. Jahrhunderts.In der Ausstellung wird der Reiz hochkarätiger Exponate kombiniert mit multimedialen Angeboten und Bezügen zur Gegenwart. Als Herzstück des ,,Netzwerkes Stadtgeschichte” bietet das Stadtmuseum auch Verweise auf andere Museen und Erinnerungsorte, womit es sich als Ausgangspunkt für eine Erkundungstour durch Erfurt anbietet. Am 31. Oktober 2012 wurde die Ausstellung Rebellion – Reformation – Revolution eröffnet.(stadtmuseum-erfurt.de)” mehr

Erfurt: Angermuseum

Bildquelle: Von Michael Sander - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7215850

Der vormals kurmainzische Pack- und Waagehof aus dem frühen 18. Jahrhundert mit seiner reich verzierten Prunkfassade gehört zu den schönsten Bauwerken der Erfurter Altstadt.Vor über hundert Jahren, 1886, wurde hier aufgrund der Schenkung des künstlerischen Nachlasses Friedrich Nerlys durch seinen Sohn an die Stadt Erfurt zunächst eine Gemäldegalerie eröffnet, doch innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich ein kulturgeschichtlich vielspartiges Sammlungsgefüge, das später durch Aufteilung auf andere Gebäude den Aufbau des Stadtmuseums, des Thüringer Volkskundemuseums und des Naturkundemuseums beförderte.Der barocke Stadtpalast beherbergt heute das Kunstmuseum der Landeshauptstadt Erfurt.(erfurt.de) mehr

Erfurt: Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt

Bildquelle: Von Michael Sander - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4009855

Das Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt ist eines der größten volkskundlichen Museen Deutschlands. Es ist in Gebäuden des ehemaligen Großen Hospitals am Juri-Gagarin-Ring in Erfurt untergebracht.Die ständige Ausstellung im Haupthaus zeigt auf mehreren Stockwerken vor allem Gegenstände der ländlichen Alltagskultur des 19. Jahrhunderts, Werkstatteinrichtungen zur Darstellung des ländlichen Erwerbslebens (Korbmacher, Glasbläser, Spielzeugmacher, Blaufärber, Maskenmacher) sowie thüringische Trachten und bemalte Möbel. Dort finden auch Sonderausstellungen zu anderen alltags- und kulturgeschichtlichen Themen statt.(wikipedia.de) mehr

Erfurt: Alte Synagoge

Bildquelle: Von Michael Sander - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6220632

Die Alte Synagoge ist mit ihren ältesten Bauteilen aus dem 11. Jahrhundert die älteste, bis zum Dach erhaltene Synagoge in Mitteleuropa. Hier ist 2009 ein außergewöhnliches Museum entstanden und ein Ort geschaffen worden, an dem mittelalterliche Sachzeugnisse der jüdischen Gemeinde Erfurts der Öffentlichkeit zugänglich sind. Zusammen mit der Dokumentation der Baugeschichte der Synagoge selbst sollen sie ein Schlaglicht auf die Geschichte der Erfurter Gemeinde werfen, die im Mittelalter eine herausragende Stellung in Europa innehatte.(http://juedisches-leben.erfurt.de/) mehr

Erfurt: Kommandantenhaus der Zitadelle Petersberg

Bildquelle: Von Lukas Götz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1491533

Die Zitadelle Petersberg (auch Festung Petersberg) ist eine ursprünglich kurmainzische, später preußische Stadtfestung des 17. bis 19. Jahrhunderts, die im Zentrum der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt liegt.Sie gilt als eine der größten und besterhaltenen ihrer Art in ganz Europa und wurde 1665 auf Befehl des kurmainzischen Kurfürsten und Erzbischofs Johann Philipp von Schönborn als Zwingburg gegen die Stadt im neuitalienischen Stil errichtet. Im weiteren Verlauf sollte sie als nördlichste Festung das Kurfürstentum vor Angriffen der protestantischen Mächte schützen. Die strategische Bedeutung der Zitadelle erkannten später auch die Franzosen und die Preußen, die sie Anfang des 19. Jahrhunderts für kurze Zeit besetzten. Mit dem Wiener Kongress im Jahre 1815 kam sie mit Erfurt zum preußischen Königreich und wurde bis zur deutschen Reichsgründung 1871 als Befestigungsanlage genutzt. Sie blieb auch während der beiden Weltkriege und in der Nachkriegszeit ein zentraler militärischer Ort der Region.(wikipedia.de) mehr

Erfurt: Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz

Bildquelle: Von Michael Sander - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15084037

Der Erinnerungsort ist die einzige historische Stätte in Europa, an der an einem ehemaligen Firmensitz die Mittäterschaft der privaten Wirtschaft am Massenmord in den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern gezeigt und belegt werden kann.Die Geschichte des Unternehmens wirft Fragen nach der Mitwisser- und Mittäterschaft im Alltag des Nationalsozialismus auf: Von wem und wie wurden die NS-Verbrechen ermöglicht und umgesetzt?Als historischer Lernort ist Topf & Söhne einzigartig und unersetzbar, weil er die unbequeme und so wichtige Frage nach der Verantwortung jedes und jeder Einzelnen in seinem/ihrem gewöhnlichen beruflichen Alltag stellt. (topfundsoehne.de) mehr

Erfurt: Dom

Bildquelle: Von Michael Sander - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7197524

Mit seinen beiden Kirchen ist der Erfurter Domberg längst zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und zieht Gläubige, Touristen und die Bewohner der Landeshauptstadt an. Die Silhouette der eng beieinander stehenden Sakralbauten Dom St. Marien und der Pfarrkirche St. Severi prägen das Bild der Stadt, gleich ob man vom nahen Domplatz den kurzen Weg zu den Kirchen nimmt oder sich von weitem der Stadt nähert und in der Ferne die Kirchen auf dem Berg erblickt.Eng mit der Stadt und ihrer Geschichte verbunden, haben die Baumeister des Mittelalters zwei Gotteshäuser auf dem Domberg geschaffen, die weit über die Grenzen Thüringens ein beredtes Zeugnis gotischer Kirchenbaukunst geben.Mit den breiten Domstufen wird die innige Verbindung der Kirchen mit dem Leben und Treiben der Stadt deutlich. (dom-erfurt.de) mehr

Erfurt: Augustinerkloster

Bildquelle: Von Lukas Götz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2532529

1266 ließen sich Augustinereremiten in der schon damals blühenden und bevölkerungsreichen Metropole Thüringens nieder. Nach einigen Unstimmigkeiten mit den damaligen Räten kehrten sie 1276 nach kurzer Vertreibung wieder zurück.Da sich die ihnen zugeteilte Pfarrkirche St. Phillipi und Jacobi in einem schlechten baulichen Zustand befand, begannen sie 1277 mit dem Umbau bzw. Neubau der Kirche. Bis zum Jahre 1518 wurden dann Katharinenkapelle, Kapitelsaal, Kreuzgang, Langhaus, Kirchturm, Priorat, Bibliothek und Waidhäuser errichtet…In der Zeit von 1505 bis 1511 lebte auch Martin Luther hier als Mönch und las am 2. Mai 1507 in der Augustinerkirche seine erste Messe. Nach eigenen Äußerungen erlebte er hier im Erfurter Augustinerkloster seine prägendsten Lebensjahre.(augustinerkloster.de) mehr