42 Attentate auf Adolf Hitler: War es die “Vorsehung”, die ihn rettete ?

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 146-1970-097-76 / CC-BY-SA, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Sage und schreibe 42 Attentate auf Adolf Hitler sollen wohl durchgeführt oder geplant gewesen sein.

Bereits kurz nach Machtergreifung soll Hitler von einem Kommunisten einen vergifteten Brief erhalten haben, der aber vorher abgefangen wurde. Dies ist der erste nachweislich dokumentierte Attentatsversuch.
Der letzte einwandfrei belegbare Attentatsversuch war der durch die Gruppe um Stauffenberg am 20. Juli 1944.
Während der Nürnberger Prozesse behauptete Albert Speer , am 23. April 1945 Hitler mit Gas hätte töten wollen. Wahrscheinlich war das nur eine Schutzbehauptung, um sich vor der Aburteilung zu retten.

Waren es vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zumeist Einzelpersonen, die die Anschläge planten und verübten, so waren es danach in der Regel Wehrmachtsangehörige, die sich sehr oft in Gruppen und im Angesicht der Niederlage organisierten.
Dass Hitler alle verübten Attentate überlebte, kann er in den meisten Fällen nur dem glücklichen Zufall verdanken. Hitler selbst sah sich immer im Bunde mit der „Vorsehung“ Gottes, die ihm wohl nicht nur den Weg wies, sondern ihn auch beschützte.
Die meisten Anschläge beruhten auf den Einsatz von Waffen bzw. Sprengstoff.

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So konnten die Verschwörer viele Spuren verwischen

Bildquelle: Zerstörte Lagebesprechungsbaracke nach dem Anschlag, Von Bundesarchiv, Bild 146-1972-025-12 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5482662

welt.de:
“Bei ihren Ermittlungen kam die Gestapo auf 132 Personen. Tatsächlich wirkten rund 200 Personen aktiv am gescheiterten Staatsstreich vom 20. Juli 1944 mit, wie eine Historikerin aufgedeckt hat…”

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Sophie von Bechtolsheim: Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter


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“Anlässlich des 75. Jahrestages des Hitler-Attentats ergreift Sophie von Bechtolsheim, die Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, das Wort. Sie erzählt in ihrem Essay von den zahlreichen Stauffenberg-Bildern, die ihr begegnet sind. Sie fragt danach, wie Stauffenberg und die anderen Protagonisten des 20. Juli heute noch Vorbilder sein oder es wieder werden können…” (spiegel.de)

„Der Führer Adolf Hitler ist tot“

welt.de:
“Unter falscher Flagge versuchten die Widerstandskämpfer um Claus von Stauffenberg, den Diktator zu beseitigen und das NS-Regime zu stürzen. Was am 20. Juli 1944 in der Baracke in Ostpreußen geschah, ist relativ bekannt – doch eine Ausstellung in Dresden gibt jetzt zusätzliche Einblicke…”

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1945: Vater war Verräter

Bildquelle: Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Von Anonym - http://www.millennivm.org/millennivm/?p=1207, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37629759

vom 19. Mai 2018, 16:18

freitag.de:

“Zeitgeschichte Kinder der Attentäter des 20. Juli 1944 werden durch die US-Armee aus einem Heim in Bad Sachsa befreit. Die Erinnerungen an die Internierung sind sehr verschieden…”

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DVD: Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat

“Der unprätentiöse und dramatisch geradlinige Operation Walküre ist eine spannende und dennoch aufbauende Geschichte über den letzten Versuch, Adolf Hitler vor Ende des Zweiten Weltkriegs zu ermorden. Tom Cruise spielt gut – wenn auch ein wenig undurchsichtig – als heldenhafter Hauptmann Claus von Stauffenberg, den seine Wut gegenüber Hitlers Massenmorden und unmöglicher Kriegführung dazu treibt, einer Geheimorganisation beizutreten, die den Führer töten will. Als der offensive Stauffenberg vorschlägt, Hitlers Tod dafür zu nutzen, Berlin während einer Regierungskrise zu schützen – einen Notfallplan namens „Walküre“ – begreift die Gruppe, dass ein Staatsstreich nach einem Attentat dadurch möglich gemacht würde, wenn man den Plan schnellstmöglich durchführt. Natürlich erzählt uns die Geschichte, dass der Plan scheiterte und dass Hitler sich Monate später selbst umbrachte.
Aber das hindert Cruise oder Regisseur Bryan Singer nicht daran, den Film als intelligenten Thriller zu präsentieren, der von den Vorgängen innerhalb des Hauptquartiers der Verschwörer erzählt, als der Ausgang ihrer Taten über mehrere kritische Stunden hinweg unklar war. Wie auch schon Gesprengte Ketten ist Operation Walküre ein Kriegsfilm mit vielen bekannten Gesichtern, darunter Kenneth Branagh, Terence Stamp, Tom Wilkinson, Bill Nighy und Eddie Izzard. (Der weniger bekannte David Bamber spielt den gebeugten und unter Druck stehenden Hitler hervorragend.) Die Tiefe des Films geht angesichts der Freude, die man beim Anblick all dieser Schauspieler in einem Stück realer Geschichte empfindet, ein wenig verloren, auch angesichts einiger interessanter stilistischer Mittel von Regisseur Singer – darunter das besonders unangenehme Bild einer Mücke, die man in einer Nahaufnahme zu Tode brutzeln sieht. ” (amazon)