Nordhausen: KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora

Bildquelle: Von Arnold Plesse - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36125265

“Mittelbau-Dora steht exemplarisch für die Geschichte der KZ-Zwangsarbeit und der Untertageverlagerung von Rüstungsfertigungen im Zweiten Weltkrieg. Mehr als 60 000 Menschen aus fast allen Ländern Europas, vor allem aus der Sowjetunion, Polen und Frankreich, mussten zwischen 1943 und 1945 im KZ Mittelbau-Dora Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie leisten. Jeder dritte von ihnen starb…” (buchenwald.de) mehr

Ahrensbök: Gedenkstätte Ahrensbök

Bildquelle: Das Gebäude des ehemaligen KZ Ahrensbök - heute Ort der Gedenkstätte Ahrensbök, Von Genet aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15705954

“…Wie kaum anderswo lassen sich in Ahrensbök Anfang, Alltag und Ende des Nationalsozialismus an regionalen Beispielen thematisieren. In fünf Dauerausstellungen wird in Bildern und Texten gezeigt, dass Terror und Kriegsfolgen zwischen 1933 und 1945 nicht nur in fernen Orten stattfanden. Auch in Gemeinden wie Ahrensbök und in Regionen wie dem Landesteil Lübeck des Freistaats Oldenburg – später: Ostholstein in Schleswig-Holstein – regierte der nationalsozialistische Terror. Hier gab es mehrere frühe Konzentrationslager, zahlreiche Lager für Zwangsarbeiter – und Zwangsarbeiter, so genannte Fremdarbeiter, ein Durchgangslager mit überlebenden Häftlingen aus den Konzentrationslagern Auschwitz-Fürstengrube und Mittelbau-Dora am Ende des Krieges. Es wurden Internierungslager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter eingerichtet…” (gedenkstaetteahrensboek.de) mehr

Ladelund: KZ-Gedenkstätte

Bildquelle: Von Karin Penno-Burmeister, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15244233

“Vom 1. November bis 16. Dezember 1944 bestand in der Gemeinde Ladelund ein Konzentrationslager. Die SS ließ 2000 Häftlinge aus zwölf Nationen zwischen Humptrup und Ladelund Panzerabwehrgräben ausheben. Damit sollte ein befürchteter Einmarsch der alliierten Truppen von Norden aufgehalten werden.Niemand im Dorf konnte die Qualen der zur Arbeit getriebenen, hungernden Menschen übersehen. Innerhalb von sechs Wochen starben hier 300 Häftlinge. Sie wurden auf dem Dorffriedhof bestattet.Die Gräber sind Ausgangspunkt und Zentrum der Gedenkstätte…” (kz-gedenkstaette-ladelund.de) mehr

Esterwegen: Gedenkstätte Esterwegen

Bildquelle: Der Weg hin zum Kuhmoor.Blick vom Lager durch die Gedenkstätte hindurch bis hin zum Moor, Von Heinz-Josef Lücking - eigenes Werk / own photo, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33151204

“Die Hauptausstellung dokumentiert die Geschichte der Emslandlager 1933-1945 und stellt das Geschehen chronologisch im Kontext der Geschichte des ,,Dritten Reiches einschließlich der regionalen Bezüge dar.Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen der Häftlinge bei der Arbeit im Moor sowie ihr Leben und Leiden in den Lagern.Die Nebenausstellung behandelt die Nachgeschichte der Emslandlager, die als komplexer, verschiedene Phasen durchlaufender und bis heute andauernder Prozess zu begreifen ist…”” (gedenkstaette-esterwegen.de)” mehr

Dachau: KZ-Gedenkstätte

Bildquelle: Von Elwood j blues - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2652449

“Die KZ-Gedenkstätte Dachau entstand im Jahr 1965 auf Grund der Initiative Überlebender des Konzentrationslagers Dachau, die sich bereits 1955 im wieder gegründeten Comité International de Dachau (CID) zusammengeschlossen hatten, um für die Errichtung der Gedenkstätte am Ort des ehemaligen Häftlingslagers zu kämpfen. Die Umgestaltung des Ortes zu einer Gedenkstätte wurde 1968 mit der Einweihung des Internationalen Mahnmals am Appellplatz abgeschlossen. Die Bayerische Regierung und das Comité International de Dachau hatten zuvor einen Vertrag geschlossen, der die zukünftige gemeinsame Verantwortung für die Gedenkstätte festschrieb…” (kz-gedenkstaette-dachau.de) mehr

Lohheide: Gedenkstätte Bergen-Belsen

Bildquelle: Von Wietzebilder - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32763215

“Im April 1943 übernahm die SS einen Teil des Lagergeländes von der Wehrmacht und nutzte ihn als Konzentrationslager. Zunächst diente es vorrangig der Unterbringung jüdischer Häftlinge, die gegen im Ausland internierte Deutsche ausgetauscht oder gegen materielle Gegenleistungen freigelassen werden sollten.Ab dem Frühjahr 1944 nutzte die SS Bergen-Belsen zusätzlich zur Unterbringung nicht mehr arbeitsfähiger männlicher Häftlinge aus anderen Konzentrationslagern, von denen sehr viele starben. Wenig später kam ein Lagerabschnitt für weibliche Häftlinge hinzu, die von hier aus in die Zwangsarbeit an anderen Orten in Deutschland geschickt werden sollten. Ab Ende 1944 wurde Bergen-Belsen Ziel von Räumungstransporten aus frontnahen Konzentrationslagern.Vor allem Hunger und Seuchen forderten allein im März 1945 mehr als 18 000 Opfer. Am 15. April 1945 befreiten britische Truppen das Lager. Von insgesamt 120 000 Häftlingen aus fast allen Ländern Europas starben hier mehr als 52 000 Männer, Frauen und Kinder…”(bergen-belsen.stiftung-ng.de) mehr

Flossenbürg: ehem. KZ Flossenbürg

Bildquelle: Von Eigenes Werk - Ich, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4186867

“Das KZ Flossenbürg war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern, als ein Lager zur ,,Vernichtung durch Arbeit geplant. In diesem ersten Lager einer neuen, der ,,zweiten Generation” von Konzentrationslagern, richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis, sondern auch gesellschaftliche Außenseiter sollten durch brutale Zwangsarbeit entweder ,,brauchbare Glieder der Volksgemeinschaft”, das heißt, willfährige Helfer werden, oder der ,,Vernichtung durch Arbeit” zum Opfer fallen. Als geeignete Standorte wurden Steinbrüche (neben Flossenbürg Mauthausen und Natzweiler) oder Ziegeleien mit Lehmgruben (wie Neuengamme) ausgewählt…””(wikipedia)” mehr

Moringen: KZ-Gedenkstätte

Bildquelle: Von Jan Stubenitzky (Dehio) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11955397

“Moringen ist eine Kleinstadt im südlichen Niedersachsen. Zwischen 1933 und 1945 bestanden im Ortskern Moringens nacheinander drei Konzentrationslager. Ausgangspunkt waren die Gebäude des 1738 errichteten “Werkhauses”. Heute befindet sich am ehemaligen Lagerstandort das Maßregelvollzugszentrum Niedersachsen, das heute auch noch einzelne der ehemaligen KZ-Gebäude nutzt. Nach 1945 wurde die Geschichte der Moringer Konzentrationslager über viele Jahre verdrängt und vergessen. Dies änderte sich erst Anfang der 1980er Jahre, als eine von bürgerschaftlichem Engagement getragene lokale Erinnerungsbewegung eine Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte des Ortes einleitete: 1989 wurde der Verein ,,Lagergemeinschaft und Gedenkstätte KZ Moringen e.V. gegründet. Er ist auch der Träger der 1993 in einem ehemaligen Torhaus der Stadtbefestigung eingerichteten KZ-Gedenkstätte…””(gedenkstaette-moringen.de)” mehr

Oranienburg: KZ Sachsenhausen

Bildquelle: Von MandyM aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3188888

“1936 errichtete die SS am Stadtrand von Oranienburg das Konzentrationslager Sachsenhausen. Als Modelllager in unmittelbarer Nähe Berlins nahm Sachsenhausen eine Sonderstellung im System der Konzentrationslager ein. Hier befand sich auch die Verwaltungszentrale der SS für sämtliche Konzentrationslager. Bis 1945 waren im KZ Sachsenhausen mehr als 200.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert, Zehntausende kamen durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit und Misshandlungen um oder wurden Opfer von systematischen Vernichtungsaktionen.Von 1945-50 befand sich im Kernbereich des ehemaligen Konzentrationslagers das sowjetische Speziallager Nr. 7 / Nr.1. In den Baracken wurden durch den sowjetischen Geheimdienst erneut 60.000 Menschen inhaftiert, etwa 12.000 von ihnen starben an Hunger und Krankheiten. ..”(orte-der-erinnerung.de) mehr

Weimar: Gedenkstätte Buchenwald

Bildquelle: Von Andreas Trepte - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=737769

Von Juli 1937 bis April 1945 betrieb die SS auf dem Ettersberg bei Weimar das Konzentrationslager Buchenwald. Dort wie in seinen über 130 Außenlagern hielt sie mehr als eine Viertel­million Menschen aus über 50 Nationen gefangen. Über 56.000 von ihnen, darunter 11.000 Juden, wurden von der SS ermordet oder fanden den Tod durch Erschöpfung, Hunger, Folter und medizinische Experimente. Von August 1945 bis Februar 1950 nutzte die sowjetische Besatzungsmacht das Gelände als Internierungslager (Speziallager 2). Bis 1950 hielt sie hier 28.000 Menschen gefangen, über 7.000 starben…(weimar.de) mehr

Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Bildquelle: Von Fumaro in der Wikipedia auf Deutsch - Selbst fotografiert, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6105766

Die Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme und seiner Außenlager von 1938 bis 1945 bildet den inhaltlichen Schwerpunkt der Hauptausstellung ,,Zeitspuren: Das Konzentrationslager Neuengamme 1938-1945 und seine Nachgeschichte. Im Vordergrund stehen die Dokumentation der an diesem Ort begangenen Verbrechen an den aus vielen Ländern deportierten Häftlingen, die Darstellung des Prozesses der Dehumanisierung, die Schilderung des Alltags in Neuengamme und den Außenlagern und der Überlebensstrategien der Häftlinge.(kz-gedenkstaette-neuengamme.de)” mehr

Eva Mozes Kor: Ich habe den Todesengel überlebt: Ein Mengele-Opfer erzählt

“Eva Mozes Kor ist zehn Jahre alt, als sie mit ihrer Familie nach Auschwitz verschleppt wird. Während die Eltern und zwei ältere Geschwister in den Gaskammern umkommen, geraten Eva und ihre Zwillingsschwester Miriam in die Hände des KZ-Arztes Mengele, der grausame »Experimente« an den Mädchen durchführt. Für Eva und ihre Schwester beginnt ein täglicher Überlebenskampf …
Die wahre Geschichte einer Frau mit einem unbezwingbaren Überlebenswillen und dem Mut, die schlimmsten Taten zu vergeben.” (amazon)

John Boyne: Der Junge im gestreiften Pyjama

“Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch – so glauben wir – ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.” (amazon)