Otto von Bismarck: Kriegstreiber oder Friedensstifter ?

Bildquelle: Von A. Bockmann, Lübeck - Bismarck-Stiftung (https://www.bismarck-stiftung.de/otto-von-bismarck/bismarck-im-bild/), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99334189

“Als der junge Kaiser Wilhelm II. am 18. März 1890 das erzwungene Rücktrittsgesuch seines greisen Reichskanzlers Bismarck annahm, trauerten nur wenige Deutsche. Internationale Beobachter waren da ganz anderer Meinung.
Wenn man sich an diesem Tag unter Arbeitern umgehört hätte, wäre wohl das Ergebnis gewesen, dass ein verknöcherter Peitschenschwinger endlich Vergangenheit war. Die Katholiken waren auf den Mann aus besten Gründen ebenfalls gar nicht gut zu sprechen. Und was die Nationalisten betraf, so hatte der Reichskanzler dafür, dass sie jetzt in Tränen ausgebrochen wären, allemal zu wenig Interesse an Kolonien gehabt. So lässt sich sagen, dass der Rücktritt Otto von Bismarcks (1815–1898) am 18. März 1890 für viele Deutsche keinen Anlass für Trauer bot und nicht wenige ihrer juvenilen Majestät Wilhelm II. sogar dankbar waren…” (welt.de)

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“Bayern ist eine lebensunfähige politische Missbildung”

Bildquelle: Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)

Lies hier einen sehr interessanten Artikel über das bis heute wirkende schwierige Verhältnis Bayerns zur Reichsgründung 1871 und zu den Preußen .

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Als Bismarck den Primat der Politik durchsetzte

Bildquelle: Zerstörung in Saint-Cloud, westlich vor Paris

welt.de:
“Nach zahlreichen Problemen begann im Januar 1871 die deutsche Artillerie, das belagerte Paris zu beschießen. Vorangegangen war ein heftiger Streit zwischen den Militärs und Bismarck. Es ging um die Grundsätze der Kriegführung…”

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Bismarcks Dogge biss sich in die Weltgeschichte

Bildquelle: Berliner Kongress, Von Anton von Werner - First uploaded to de.wikipedia by de:Benutzer:APPER., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=588573

welt.de:
“Auf dem Berliner Kongress 1878 provozierte einer von Bismarcks Hunden eine diplomatische Krise. Tyras attackierte den russischen Außenminister. Deutschland lachte, Russland war düpiert…”

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Mit dieser Ohrfeige zog Bismarck Frankreich über den Tisch

Bildquelle: Von Ernst Engelberg, Bismarck, Akademie-Verlag Berlin, 1986, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4158192

welt.de:
“Aus der Kandidatur eines Hohenzollern für den spanischen Thron erwuchs 1870 eine schwere Krise. Frankreich verlangte ultimativ den Rückzug. Bismarck gelang es, Preußen als Opfer im aufkommenden Krieg dastehen zu lassen…”

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“Bismarck: kein Aprilscherz der deutschen Geschichte”

moz.de:
“”Dieser Sohn wird über das Westhavelland nach Berlin gehen, mächtig und eisern werden – der Kanzler eines geeinten Deutschlands, in dem Preußen den Ton angibt. Türme werden für ihn aus dem Boden schießen, und Rathenow erklärt ihn zum Ehrenbürger.”…”

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„Tausende Verwundeter mussten auf dem kalten Schlachtfeld verbluten“

welt.de:
“Mit ihrem Sieg über Napoleon III. bei Sedan im September 1870 hatten die deutschen Armeen Frankreich keineswegs geschlagen. Es entspann sich ein brutaler Abnutzungskrieg, der das Grauen der Weltkriege vorwegnahm…”

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Ernst Engelberg: Bismarck: Sturm über Europa. Biographie

“Größe und Tragik des Eisernen Kanzlers. Das Standardwerk zum Bismarck-Jahr

Mit seiner Bismarck-Biographie hat Ernst Engelberg Maßstäbe gesetzt. Bis heute sind seine lebendige Zeichnung des ersten Reichskanzlers und die stilistische Brillanz dieses Meisterwerks der deutschen Geschichtsschreibung unerreicht. Zum 200. Geburtstag Otto von Bismarcks erscheint der Klassiker nun in einer aktualisierten und gekürzten Neuausgabe – ein Lesevergnügen allerersten Ranges.” (amazon)

Christoph Nonn: Bismarck: Ein Preuße und sein Jahrhundert

“Auch 200 Jahre nach seiner Geburt ist Otto von Bismarck eine hochgradig umstrittene, von Mythen umwobene Gestalt. Christoph Nonn schaut hinter die Legenden und entdeckt einen Mann, dessen Zeit unserer heutigen verblüffend ähnlich ist. Kriegstreiber oder Friedenspolitiker, Modernisierungsverhinderer oder weißer Revolutionär, Nationalheld oder Dämon der Deutschen: Die Liste der Beinamen, die Bismarck gegeben worden sind, ist lang. Doch der “Reichsgründer” war weder ein Übermensch noch ein Monster. Er feierte spektakuläre Erfolge und erlebte die größten Pannen, er war ein jähzorniger Choleriker und ein liebevoller Ehemann, ein treuer Freund Wilhelms I. ebenso wie ein rücksichtsloser Vollblutpolitiker. Aus solchen scheinbaren Widersprüchen setzt dieses Buch eine neue Sicht auf den “Eisernen Kanzler” jenseits der Mythen zusammen und zeichnet das Bild eines pragmatischen preußischen Konservativen…” (amazon)