Mit Beitritt der DDR verlässt am 3. Oktober 1990 die NVA den Warschauer Pakt.
Dies wird durch Unterschrift von DDR-Verteidigungsminister Eppelmann und dem Armeegeneral Pjotr G. Luschew in Ost-Berlin besiegelt.
Schlagwort: Rainer Eppelmann
16.12.1989: SED wird zu SED/PDS, Lothar de Maiziere wird DDR-CDU-Chef, der “Demokratischer Aufbruch” wird gegründet.
Bildquelle: SED-Sonderparteitag am 8. Dezember 1989, Von Bundesarchiv, Bild 183-1989-1208-041 / Mittelstädt, Rainer / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5424912
SED streitet auf einem Sonderparteitag in Ost-Berlin über ihre Zukunft und die der DDR, schonungslos rechnet sie mit alten Kadern ab und bezeichnet viele von ihnen als Verbrecher.
Schließlich einigt man sich auf einen neuen Namen der Partei: SED/PDS
Lothar de Maiziere wird auf dem Parteitag der Ost-CDU offiziell zu ihrem Vorsitzenden gewählt.
In Leipzig findet der Gründungsparteitag des “Demokratischer Aufbruch” statt, der eine radikale Demokratisierung der Gesellschaft fordert.
02.10.1989: Gründung des “Demokratischen Aufbruch”
Bildquelle: Von Bundesarchiv_Bild_183-1990-0209-023,_Berlin,_Logo_Demokratischer_Aufbruch.jpg: Unbekanntderivative work: chris ? - Bundesarchiv_Bild_183-1990-0209-023,_Berlin,_Logo_Demokratischer_Aufbruch.jpg, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11251121
In Leipzig demonstrieren etwa 20.000 Menschen für für demokratische Veränderungen und Reformen in der DDR.
In Ost-Berlin wird die Oppositionsgruppe „Demokratischer Aufbruch“ (DA) gegründet.
Mitbegründer: Rainer Eppelmann, Friedrich Schorlemmer
09.10.1989: Größte Demo in der DDR seit 1953 in Leipzig
Bildquelle: Demonstration am 16. Oktober 1989 in Leipzig, Von Bundesarchiv, Bild 183-1990-0922-002 / Friedrich Gahlbeck / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5348070
Mit “Wir sind das Volk” findet die bislang größte Demonstration in der DDR seit 1953 in Leipzig statt.
Entgegen vorheriger Befürchtungen verläuft diese Montagsdemo, wie auch in vielen anderen Orten der DDR, weitesgehend friedlich und ohne Blutvergießen.
Unterdessen ruft die DDR-Kirche zur Mäßigung auf . Der Ost-Berliner Pfarrer Eppelmann ruft zu einer zweiwöchigen Denkpause auf beiden Seiten auf.