01.12.1930: Zweite Notverordnung des Kabinetts Brüning

Mit der 2. Notverordnung des Kabinetts Brüning, die u.a. eine Kürzung der Beamtengehälter um 6 % vorsieht, wird die harte Deflationspolitik forciert, die zum weiteren Preisverfall führt.
Eine sehr hohe Arbeitslosigkeit,Verarmung und Verelendung der Gesellschaft sind die Folge.
Brüning will den Alliierten damit klarmachen, dass Reparationen nicht geleistet werden können.

01.09.1924: Dawes-Plan tritt in Kraft.

Dawes-Plan zur Ankurbelung der Wirtschaft in Deutschland tritt in Kraft:
Deutschland soll jährlich Kriegsschulden von 1 Mrd. Reichsmark begleichen.
Allerdings wird die Zahlung von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Reichs abhängig gemacht.
Der Plan sieht weder eine zeiltliche Grenze noch eine festgelegte Summe der Rückzahlungen vor.
Die Alliierten stellen auch eine Sofortanleihe von 800 Mio. Reichsmark zur Verfügung.

07.06.1929: Young-Plan wird unterzeichnet.

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Der Young-Plan wird in Paris unterzeichnet:
Deutschland soll bis 1988 jährlich 2 Mrd. Reichsmark an die Alliierten zahlen, damit wird die Schuldenlast deutlich gemindert.
Ebenso verpflichetn sich die Alliierten bereits Mitte 1930 das Rheinland zu räumen und die Kontrolle von Reichsbahn und Reichsbank aufzugeben.