Bildquelle: Erstürmung der Düppeler Schanzen, Von {{Creator:}} - Müller-Baden, Emanuel (Hrsg.): Bibliothek des allgemeinen und praktischen Wissens, Bd. 4. - Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlaghaus Bong & Co, 1904. - 1. Aufl., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=435449
Schleswig-Holstein war lange Zankapfel zwischen Dänen und Deutschen und daher immer Teil der Geschichte beider Nationen. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts lebten Dänen und Deutsche hier eigentlich friedlich nebeneinander. Trotzdem Dänemark 1851 den Krieg gegen die Deutschen gewinnt, muss es Schleswig und Holstein als eigenständige Herzogtümer anerkennen und darf Schleswig nicht dem dänischen Königshaus einverleiben. Doch 1863 geht Schleswig, in dessen südlichem Teil auch Deutsche leben, faktisch an das dänische Königshaus. Doch das bleibt nicht unbeantwortet, und so ziehen Preußen und Österreicher im Deutsch-Dänischen Krieg ab 1.2.1864 gegen die Dänen zu Felde. Die entscheidende Schlacht, die die Gegner der Dänen gewinnen, findet an den Düppeler Schanzen statt. Am 30.10.1864 wird per Friednsvertrag geregelt, dass Dänemark Schleswig und Holstein abgeben muss. Nachdem 1866 die Österreicher auf die Gebiete verzichten, wird Schleswig-Holstein preußisch. Eine erneute Teilung Schleswigs wird als Ergebnis einer Volksabstimmung 1920 vollzogen: Nordschleswig geht an Dänemark, Südschleswig an Deutschland. Seit 23. August 1946 ist es Bundesland mit seiner Hauptstadt Kiel.
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