Berlins Regierender Bürgermeister Momper fordert von der Bundesregierung wesentlich mehr Unterstützung für West-Berlin bei der Bewältigung des Besucher- und Übersiedlerstroms.
Die Kosten werden sich 1990 auf ca. 785 Mio. D-Mark belaufen.
zu den Sendungen der Tagesschau vom November 1989
Schlagwort: Walter Momper
10.11.1989: Jubel und Freude nach Mauerfall
Bildquelle: DDR-Bürger beim Schlangestehen für das Begrüßungsgeld am Postamt Berlin 36, 11. November 1989, Von Roehrensee - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31676286
In West-Berlin sowie allen Orten der Bundesrepublik werden die DDR-Bürger herzlich begrüßt.
Seit Mitternacht ist Westberlin vorallendingen mit Besuchern aus der DDR und ihren Autos verstopft, überall herrscht Jubel und Freude.
Zahlreiche Menschen klettern auf die Mauer.
Vor den Banken und Sparkassen, vorallendingen in Berlin, bilden sich Schlangen von Menschen, die das Begrüßungsgeld von 100 DM in Empfang nehmen möchten.
Jedem DDR-Bürger steht ab sofort einmalig dieses Geld zu.
Vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin sprechen Kohl, Brandt und Momper zu den Ereignissen.
Im Lustgarten in Ost-Berlin findet eine Kundgebung der SED statt.
Ansprache von Willy Brandt (Audio)
“Die Katastrophe ist da”, über den Anstrum von Aussiedlern und Besuchern im Westen (SPIEGEL 46/1989)
29.10.1989: SED initiiert Großdemo, “Spur der Steine” wird wieder aufgeführt.
Berlins Regierender Bürgermeister Walter Momper trifft sich mit Manfred Stolpe und Günter Schabowski sowie mit Vertretern des Neuen Forum.
Vor dem Roten Rathaus in Berlin findet eine von der SED initiierte Großdemonstration mit ca. 20.000 Menschen statt. Schabowski verspricht zukünftig genehmigte Demonstrationen.
Der 1966 der Zensur unterworfene Film “Spur der Steine” wird erstmals wieder aufgeführt.
19.06.1989: Berlins Bürgermeister Momper trifft Honecker.
Walter Momper, Regierender Bürgrmeister von Berlin, trifft erstmals seit seinem Amtsantritt mit dem DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker zusammen. Das wichtigste Ergebnis der Gespräche sind die Reiseerleichterungen für die Bürger Westberlins.