An Grausamkeit nicht zu überbieten: die KZ-Lampenschirme aus Menschenhaut

Bildquelle: Krematorium in Buchenwald, Andreas Trepte, CC BY-SA 2.5 , via Wikimedia Commons

“…Ein forensisches Gutachten bestätigt: Im Konzentrationslager Buchenwald wurde tatsächlich menschliche Haut gegerbt und weiterverarbeitet. Fälschungsvorwürfe sind schon durch das Zwischenergebnis entkräftet. Allerdings steckt noch mehr dahinter.
Die aufgestapelten Leichen waren nicht das Schlimmste. Auch nicht die gemauerten Krematoriumsöfen, in denen die sterblichen Überreste von tausenden weiteren Opfern des KZs Buchenwald eingeäschert worden waren. Den Gipfel des Horrors sahen zahlreiche Einwohner von Weimar (darunter viele Frauen), die am 16. April 1945 auf Anweisung der US-Besatzungsmacht zur Besichtigung des befreiten Lagers knapp neun Kilometer nordwestlich ihrer Heimatstadt befohlen waren, auf einem Tisch auf dem Appellplatz.” (welt.de)

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Wie das KZ Buchenwald befreit wurde

ndr.de:
“Im Juli 1937 auf dem Ettersberg bei Weimar durch die SS errichtet, wird das KZ Buchenwald bis zum Kriegsende mit seinen 139 Außenlagern zum größten Konzentrationslager im Dritten Reich. Fast 280.000 Menschen werden innerhalb von acht Jahren interniert, mehr als 56.000 werden ermordet oder sterben infolge von Folter, Hunger oder Medizin-Experimenten. Nach einem Hilferuf der Insassen erreichen US-Truppen das Lager am 11. April 1945…”

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Weimar: Liszthaus

Bildquelle: Südostansicht, Von Most Curious - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6495885

Das klassizistische Gebäude befindet sich am Westrand des Parks an der Ilm und am Anfang der Allee zum Schloss Belvedere. Es wurde kurz vor der Wende zum 19. Jahrhundert als Hofgärtnerhaus errichtet. Im Jahr 1819 gestaltete der Baumeister Clemens Wenzeslaus Coudray das Haus um und passte es architektonisch dem gegenüberliegenden Gebäude an. Bevor Franz Liszt 1869 einzog, diente das Haus ab den 1850er Jahren als Atelierhaus für Friedrich Preller d.Ä. und Hermann Wislicenius…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Nietzsche-Archiv

Bildquelle: Von © R.Möhler - Originally posted to Panoramio as Nietzsche-Archiv in der Villa Silberblick, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5317378

Das Nietzsche-Archiv wurde Anfang 1894 von Elisabeth Förster-Nietzsche, der Schwester des Philosophen, in Naumburg gegründet und im September 1896 nach Weimar verlegt. Im Mai 1897 bezog sie die Villa »Silberblick« in der heutigen Humboldtstraße 36, um hier ihren kranken Bruder aufzunehmen und zu pflegen. Friedrich Nietzsche starb in diesem Haus am 25. August 1900. Auf Anregung Harry Graf Kesslers beauftragte Elisabeth Förster-Nietzsche nach dem Erwerb des Hauses im April 1902 den belgischen Architekten und Designer Henry van de Velde mit der Umgestaltung und Neueinrichtung der Erdgeschossräume. Diese wurden am 15. Oktober 1903 feierlich eröffnet…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Goethe-Nationalmuseum

Bildquelle: Goethes Arbeitszimmer im Museum, Von Michiel Hendryckx - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25380206

Das Goethe-Nationalmuseum ist das bedeutendste Museum zur Präsentation und Erforschung der Lebensleistung Goethes. Es umfasst das historische Wohnhaus am Frauenplan mit Garten, in dem ein Teil von Goethes kunst- und naturwissenschaftlichen Sammlungen sowie seine Privatbibliothek zu sehen sind. Zwei Museumsanbauten aus dem 20. Jahrhundert dienen zur Präsentation weiterer Sammlungsbestände in einem als Schaudepot eingerichteten Studiensaal sowie einem naturwissenschaftlichen Kabinett…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Goethe- und Schiller-Archiv

Bildquelle: Von Michael Sander - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6502671

Das Goethe- und Schiller-Archiv ist das älteste Literaturarchiv in Deutschland. Das Archiv verwahrt mehr als 130 Nachlässe von Schriftstellern, Gelehrten, Philosophen, Komponisten und bildenden Künstlern, 14 Archive von Verlagen, Vereinen und literarischen Gesellschaften (u.a. der Goethe-Gesellschaft, des Insel Verlags Leipzig und der Deutschen Schillerstiftung) sowie eine Autographensammlung, in der ca. 3.000 Autoren vertreten sind. Aufgrund seines Bestandsprofils hat das Archiv den Charakter eines zentralen Archivs der deutschsprachigen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Der Nachlass Goethes wurde 2001 von der UNESCO in das kulturelle Gedächtnis der Menschheit -Fundus Memory of the World aufgenommen. (klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Gedenkstätte Buchenwald

Bildquelle: Von Andreas Trepte - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=737769

Von Juli 1937 bis April 1945 betrieb die SS auf dem Ettersberg bei Weimar das Konzentrationslager Buchenwald. Dort wie in seinen über 130 Außenlagern hielt sie mehr als eine Viertel­million Menschen aus über 50 Nationen gefangen. Über 56.000 von ihnen, darunter 11.000 Juden, wurden von der SS ermordet oder fanden den Tod durch Erschöpfung, Hunger, Folter und medizinische Experimente. Von August 1945 bis Februar 1950 nutzte die sowjetische Besatzungsmacht das Gelände als Internierungslager (Speziallager 2). Bis 1950 hielt sie hier 28.000 Menschen gefangen, über 7.000 starben…(weimar.de) mehr

Weimar: Bauhaus-Museum Weimar

Bildquelle: Von Geolina163 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=78451642

Das Bauhaus-Museum Weimar bietet mit mehr als 200 Exponaten einen Einblick in die Entwicklung des Staatlichen Bauhauses in Weimar, der bedeutendsten Hochschule für Gestaltung im 20. Jahrhundert. Der Bund und das Land Thüringen haben die Klassik Stiftung Weimar beauftragt, ein neues Bauhaus-Museum in Weimar zu errichten…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Bildquelle: Von NoRud - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42874816

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche Forschungsbibliothek für Literatur- und Kulturgeschichte mit Schwerpunkt auf der deutschen Literatur der Zeit um 1800. Sie bewahrt literarische Zeugnisse vom 9. bis zum 21. Jahrhundert als Quellen der Kulturgeschichte und der Forschung auf, erschließt sie nach formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten und stellt sie zur Ausleihe und Benutzung bereit. Insgesamt gehören 1 Millionen Einheiten zum Bibliotheksbestand.Das durch den Brand im Jahr 2004 beschädigte Historische Bibliotheksgebäude mit dem berühmten Rokokosaal ist wieder geöffnet und kann jeden Tag (außer montags) von maximal 290 Personen besucht werden…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Schlossmuseum im Stadtschloss

Bildquelle: Von Maros M r a z (Maros) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6920296

Das Schlossmuseum ist im Nord-, Ost- und Westflügel des ehemaligen Residenzschlosses eingerichtet. Seinen Kernbestand bildet die ehemalige großherzogliche Kunstsammlung vom Mittelalter bis zur Moderne um 1900. Sie wird unter sammlungsgeschichtlichen Gesichtspunkten präsentiert und ist in die historischen Schlossräume mit ihren teils originalen Raumausstattungen eingebettet. Höhepunkte bilden die Cranach-Galerie mit weiteren Vertretern altdeutscher Malerei im Erdgeschoss sowie Werke von Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Auguste Rodin und Max Beckmann. Die Beletage zeigt zudem Plastik und Kunsthandwerk der Zeit um 1800. Dazu gehören Möbel aus der Werkstatt von David Roentgen und einige Stücke aus dem Brautschatz der Zarentochter Maria Pawlowna sowie Porzellane europäischer Manufakturen. Im zweiten Obergeschoss sind die Werke der Weimarer Malerschule ausgestellt. Die Erwerbung von Werken der französischen und deutschen Moderne der Jahre um 1900 erfolgte maßgeblich durch Harry Graf Kessler, dem damaligen Leiter des Großherzoglichen Museums für Kunst- und Kunstgewerbe (heute Neues Museum Weimar).(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Stadtmuseum

Bildquelle: Von © R.Möhler - Originally posted to Panoramio as Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5317386

Das Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus zeigt eine ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte Weimars. Ein Schwerpunkt ist dabei auch die Nationalversammlung 1919 und die Weimarer Republik. Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen ergänzen das Angebot.Das zwischen 1780 und 1803 in zwei Bauabschnitten errichtete klassizistische Wohn- und Geschäftshaus wurde nach seinem Bauherrn, dem Schriftsteller, Verleger und bedeutendstem Unternehmer im Weimar der Goethezeit, Friedrich Justin Bertuch (1747 bis 1822), benannt. Seit 1954 ist das Bertuchhaus Sitz des Stadtmuseums Weimar. Hervorgegangen aus privaten Sammlungen des 19. Jahrhunderts, wurde es 1903 in städtische Verwaltung übernommen und damit das erste Stadtmuseum Thüringens.(weimar.de) mehr

Weimar: Schiller-Museum

Bildquelle: Von Andreas Trepte - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1002203

An der Nordseite des historischen Wohnhauses von Friedrich Schiller befindet sich das Schiller-Museum mit drei großen Ausstellungsräumen von etwa 400 Quadratmetern. 1988 abgeschlossen, zählt es zu den wenigen Museumsneubauten der DDR. Die moderne Architektur mit der teilweise verglasten Fassade passt sich mit ihrer Kubatur der altstädtischen Umgebung an. Ab 1995 wurden die Räume als Büroflächen für Mitarbeiter des Goethe-Nationalmuseums genutzt. 1999 versetzte man die Ausstellungsräume wieder in ihren ursprünglichen Zustand und präsentierte dort bis 2006 verschiedene Wechselausstellungen. Um die Ausstellungsräume des Schiller-Museums nachhaltig für Ausstellungen mit konservatorisch sensiblen Objekten nutzen zu können, erfolgte 2008 der Einbau von moderner Klima-, Elektro- und Sicherheitstechnik. Heute werden in dem ursprünglich ganz dem Leben und Wirken Schillers gewidmeten Museum Wechselausstellungen gezeigt…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens

Bildquelle: Westansicht des Museums, Von Most Curious - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6516408

Die moderne Ausstellung gibt ein lebendiges Bild der vor 400.000 Jahren beginnenden ältesten Geschichte Thüringens. Im Mittel­punkt stehen der Mensch mit seiner materiellen und geistigen Kultur (u.a. Technik, Haus­bau, Kunst) und die wechselnden natur­räumlichen Bedingungen. Zahl­reiche lebens­große Rekonstruktionen, Bilder und Modelle vermitteln ein lebendiges Bild von der Mensch­werdung bis zum Mittel­alter.(weimar.de) mehr

Weimar: Fürstengruft

Bildquelle: Die Fürstengruft mit nördlich ausgerichtetem Portikus-Eingang, Von Johannes Marx, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6011504

Die Weimarer Fürstengruft ist keine gewöhnliche Begräbnisstätte einer Fürstenfamilie, denn seit 1832 stehen die Sarkophage der beiden größten Dichterpersönlichkeiten der Weimarer Klassik, Johann Wolfgang Goethes und Friedrich Schillers, neben den Särgen von Mitgliedern des Hauses Sachsen-Weimar und Eisenach im Gruftgewölbe. Dies hatte zur Folge, dass sich das Mausoleum bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem frühen Verehrungsort für die Dichter entwickelte.(klassik-Stiftung.de) mehr

Weimar: Weimar Haus

Bildquelle: Von Most Curious - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6490212

Eine Zeitreise in die Zeit der Klassiker – ein Wunsch, den wir unseren Besuchern gerne erfüllen. Beginnen Sie Ihr Kulturerlebnis Weimar mit einem Besuch im WEIMAR HAUS.Lernen Sie die Geschichte der Stadt Weimar und ihrer geistigen Größen auf interessante und einprägsame Weise kennen. In nur 30 Minuten vermitteln wir Ihnen einen geschichtlichen Überblick über 5000 Jahre Weimarer Geschichte.Dabei verzichten wir bewusst auf einen Überfluss an Informationen und vermitteln durch Anschaulichkeit und einprägsame Darstellung ein für Weimar nötiges Grundwissen, auf dem Sie ihren Besuch der Stadt weiter aufbauen können.Während des Programmablaufes durchlaufen Sie verschiedene Szenerien, in denen mit Hilfe von Rundumkulissen, Wachsfiguren und Spezialeffekten die Geschichte der Stadt erlebbar wird. Jeder Raum wird zur Kulisse der Epochen oder Ereignisse aus der Geschichte der Stadt. Unterstützt wird die Darstellung vor allem durch Figuren aus den Werkstätten von Madame Tussauds.(weimarhaus.de) mehr

Weimar: Palais Schardt

Bildquelle: SchiDD / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)

Museum Palais Schardt mit Goethepavillon, Festsaal, Duftgarten, Sommersalon und Sehenswürdigkeiten von der bis zum Jugendstil. Erleben sie das Palais Schardt mit dem Goethepavillon, in dem Charlotte von Stein ihre Kindheit und Jugend verbrachte, den jungen Goethe kennen lernte.(goethepavillon.de) mehr

Weimar: Stadtschloss

Bildquelle: Von Lord helmchen ger in der Wikipedia auf Deutsch, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23864243

Die heutige Gestalt des Weimarer Stadtschlosses, der Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach, hat sich in über fünfhundertjähriger Bauzeit entwickelt. Die am Ufer der Ilm liegende Anlage ging aus einer mittelalterlichen Wasserburg hervor und wurde Ende des 10. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Nach einem Brand 1424 sowie ab Mitte des 16. Jahrhunderts, als Weimar ständige Residenz der Herzöge wurde, kam es zu weit reichenden Umgestaltungen des Komplexes. 1618 brannte das Schloss erneut. Bereits 1619 begann der Wiederaufbau nach Entwürfen des italienischen Baumeisters Giovanni Bonalino. Bis 1630 konnte die Schlosskirche fertig gestellt werden, in der von 1708 bis 1717 Johann Sebastian Bach wirkte. Unter der Bauleitung von Johann Moritz Richter d. Ä. wurde nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges die geplante Vierflügelanlage zu einer nach Süden offenen barocken Dreiflügelanlage neu konzipiert…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Schloss und Park Belvedere

Bildquelle: Von StapelChips - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25697533

Im Süden von Weimar erhebt sich auf einer Anhöhe das Schloss Belvedere, umgeben von einem 43 Hektar großen Park. Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar und Eisenach ließ zwischen 1724 und 1748 hier eine barocke Sommerresidenz einschließlich einer Orangerie sowie eines Lust- und Irrgartens errichten. Seit 1923 ist das Schloss Belvedere ein Museum für das Kunsthandwerk des 18. Jahrhunderts…(klassik-Stiftung.de) mehr

Weimar: Schloss und Park Tiefurt

Bildquelle: Von Michael Sander - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6502725

…Mehrere Kunstwerke erinnern an die Italienreise Anna Amalias von 1788 bis 1790, darunter ein Aquarell von Johann Georg Schütz, das die Herzogin und ihre Reisegesellschaft im Kreise römischer Künstler im Garten der Villa d’Este zeigt. Skulpturen und Büsten des Hofbildhauers Gottlieb Martin Klauer im Treppenhaus sowie Porzellane aus China, Meißen, Kopenhagen, Fürstenberg und Wien zählen zu den kunsthandwerklichen Höhepunkten der Einrichtung. Vom Hof aus ist der Blick in die Kalte Küche mit einer Vielzahl von Utensilien möglich. Die dort ausgestellten historischen Schaugerichte aus Porzellan, Wachs und Papiermaché stammen aus dem herzoglichen Besitz und imitieren die Speisen täuschend echt. Der Schlosspark Tiefurt erstreckt sich auf einer Fläche von 21 Hektar zu beiden Seiten der Ilm. Sanft abfallende Wiesen mit schönen Baumgruppen erstrecken sich bis zum Flussufer. Jenseits erhebt sich ein dicht mit Bäumen bewachsener Steilhang. Zahlreiche Denkmäler und Parkarchitekturen laden zur Erkundung ein…(klassik-Stiftung.de) mehr

Weimar: Schloss Ettersburg

Bildquelle: Schloss Ettersburg nach der Sanierung, Von Michael Sander - Eigenes Werk (selbst fotografiert), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8899225

Schloss Ettersburg ist ein Gesamtkunstwerk, seine komplexe Nutzung entspricht seiner ebenso tiefen wie ambivalenten Geschichte. Seit 2008 strahlt das zum UNESCO-Weltkulturerbe ,,Klassisches Weimar gehörende Schlossensemble in neuem Glanz. Schloss Ettersburg schien dem Verfall preisgegeben: der frühere Musenhof Anna Amalias, Goethes genialischer Ort auf dem Ettersberg, Schillers Schreibstätte, das spröde Jagd- und verborgene Waldschloss, das Großherzog Carl Alexander Mitte des 19. Jahrhunderts zum Kern eines neuen künstlerischen Lebens, zu einem Refugium freier Geister machen wollte. (schlossettersburg.de)” mehr

Weimar: St. Peter und Paul (Herderkirche)

Bildquelle: Südansicht der Herderkirche, Von Andreas Trepte - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1056151

Gemeinsam mit dem Herderhaus und -garten sowie dem benachbarten Alten Gymnasium gehört sie zum UNESCO-Welterbe “Klassisches Weimar”. Der Ursprung der Stadtkirche St. Peter und Paul reicht in die Zeit der Stadt­gründung zurück. Für die um die Mitte des 13. Jahrhunderts angelegte städtische Siedlung wurde ein eigener Pfarrsprengel gebildet. Zur Zeit der Reformation hat Martin Luther hier gepredigt. Ihr jetziges Aussehen im Innenraum bekam die Kirche nach dem zweiten Weltkrieg, in dem sie stark zerstört wurde. 1953 wurde sie wieder eingeweiht. Für den Wiederaufbau spendete auch Thomas Mann – das Preisgeld des Goethepreises, den er 1949 in Weimar verliehen bekam. Die Kirche ist reich mit Kunstwerken ausgestattet. Neben dem Cranachaltar und dem Luther-Triptychon befinden sich zahlreiche bronzene und steinerne Grabplatten von Angehörigen der fürstlichen Familie.(Weimar.de) mehr

Weimar: Jakobskirche

Bildquelle: Südansicht der Jakobskirche, Von © R.Möhler - Originally posted to Panoramio as Südansicht der Jakobskirche, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5256014

Erbaut wurde St. Jakob als Pilgerkirche auf dem Weg nach Santiago de Compostela. 1168 erfolgte die Weihe eines ersten Kirchbaues an diesem Ort. 1535 musste die Kirche wegen finanzieller Nöte geschlossen werden. Der Bau wurde in den folgenden Jahrzehnten als Kornhaus und später für Trauerfeiern genutzt.1712/13 erfolgte der Abriss der baufälligen Kirche. Herzog Wilhelm Ernst veranlasste einen Neubau. 1728 wurde die Jakobskirche Garnisonskirche und als 1774 der Weimarer Stadtbrand die Schlosskapelle zerstörte, Hofkirche. Am 19. Oktober 1806 ließen sich Johann Wolfgang v. Goethe und Christiane Vulpius durch Oberkonsistorialrat Günther in der Sakristei trauen. Das Kirchenschiff wurde während dessen als Lazarett für verwundete Soldaten aus der Schlacht von Jena und Auerstedt genutzt.1817 erfolgte eine umfassende Renovierung unter der Leitung von Bauinspektor Heß und der Beratung von Clemens Wenzeslaus Coudray. Die Kirche erhielt den Kanzelaltar in seiner jetzigen Fassung. Seine Besonderheit ist die segnende Christusfigur, die nach einer Vorlage in der Kopenhagener Frauenkirche durch den Torwaldsen-Schüler Kaufmann geschaffen wurde.1989 bot die Jakobskirche Raum für kritische Jugend-, Frauen- und Friedensgruppen. Von hier aus wurde die friedliche Revolution in Weimar maßgeblich vorbereitet.(ek-weimar.de) mehr

Weimar: Goethes Wohnhaus

Bildquelle: Von Andrzej Otr?bski - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72396533

Im Haus am Frauenplan lebte Johann Wolfgang Goethe 50 Jahre lang bis zu seinem Tod 1832, nur unterbrochen von seinen Reisen und einem längeren Aufenthalt in Italien. In das 1709 erbaute Wohnhaus im barocken Stil zog er am 1. Juni 1782 zunächst als Mieter ein. 1792 erwarb Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach das Anwesen und schenkte es 1794 seinem mittlerweile in den Adelsstand erhobenen Staatsminister Goethe. Erst als Eigentümer konnte Goethe das Gebäude nach seinen Entwürfen umbauen lassen. Die Errichtung einer großzügigen, dreiläufigen Treppenanlage mit den dazugehörigen Skulpturennischen und die Anbringung von Stuckfriesen nach antikem Vorbild gehörten zu den bedeutendsten Veränderungen des Hauses. Die Umbauten spiegeln Goethes klassizistisches Kunstideal wider.(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Goethes Gartenhaus

Bildquelle: Westansicht Mitte 2006, Von Andreas Trepte - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1056901

Das ehemalige Weinberghaus im Park an der Ilm, wohl gegen Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, war Johann Wolfgang Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar. Wenige Monate nach seinem Eintreffen in Weimar ersteigerte er es 1776 zusammen mit dem dazugehörigen Garten. Die Finanzierung übernahm Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach. Bis zu Goethes Umzug an den Frauenplan im Juni 1782 war das Gartenhaus sein hauptsächlicher Wohn- und Arbeitsort. Von hier aus arbeitete er für das Geheime Konsilium, die oberste Regierungsbehörde im Herzogtum, sowie für weitere ihm übertragene Ämter. Auch ein Großteil seiner literarischen Werke aus dieser Zeit entstand dort, darunter die Ballade vom »Erlkönig« und das Gedicht »An den Mond«…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Schillers Wohnhaus

Bildquelle: Schillers Wohnhaus in Weimar, Von Andreas Trepte - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1002203

Friedrich Schiller erwarb das 1777 erbaute Wohnhaus in der heutigen Schillerstraße im Jahr 1802 für sich und seine Familie. Er musste sich hoch verschulden, um den geforderten Kaufbetrag aufzubringen. Die Familie bewohnte das Haus bis zum Tod Charlotte von Schillers 1826. 1847 gelangte es in städtischen Besitz und wurde noch im gleichen Jahr zur ersten öffentlich zugänglichen Memorialstätte eines Dichters in Deutschland. 1945 wurde es durch einen Bombenangriff schwer beschädigt, aber schon 1946 wieder eröffnet…(klassik-stiftung.de) mehr

Weimar: Wittumspalais

Bildquelle: Das Wittumspalais in Weimar, Von Markv in der Wikipedia auf Niederländisch, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3224224

Das barocke Stadtpalais liegt im Zentrum Weimars am Theaterplatz. Langjährige Bewohnerin des Wittumspalais war die Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach (1739-1807, Regierungszeit 1759-1775), eine der wenigen weiblichen Regentinnen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sie erwarb das Palais 1774 von ihrem Minister Jakob Friedrich Freiherr von Fritsch, nachdem das Residenzschloss durch einen verheerenden Brand unbewohnbar geworden war. Die ursprünglich zum Wittumspalais gehörenden Gartenanlagen mussten der Bebauung des Theaterplatzes zu Beginn des 19. Jahrhunderts weichen. In den 1870er Jahren ließ Großherzog Carl Alexander das Wittumspalais sanieren und ein Museum für Anna Amalia einrichten…(klassik-stiftung.de) mehr