Der Marshallplan, nicht nur Bollwerk gegen den Kommunismus

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-20671-0014 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

“Knapp drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verabschiedet der US-Kongress am 3. April 1948 mit großer Mehrheit ein Gesetz, dessen etwas bürokratisch klingender Titel “Foreign Assistance Act”, Auslandshilfegesetz, nur Experten etwas sagen dürfte. Noch am selben Tag folgt die Unterschrift von US-Präsident Harry S. Truman. Das Gesetz ist Teil des European Recovery Program (ERP), des europäischen Wiederaufbauprogramms – und wird allgemein als Marshallplan bezeichnet.” (ndr.de)

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Das deutsche Wirtschaftswunder, eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen.

Bildquelle: Von Mewtu - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4141345

Die Entwicklung der Bundesrepublik hin zu einem starken Sozialstaat, wie wir ihn heute kennen, konnte nicht ohne Unterstützung der Alliierten, einer klugen Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie die riesigen Kraftanstrengungen der Westdeutschen erfolgen. Marshallplan, Währungsreform und die insbersondere von Ludwig Erhard favorisierte soziale Marktwirtschaft waren wichtige Meilensteine zum oft erwähnten deutschen Wirtschaftswunder. Aber auch die Integration der deutschen Wirtschaft in den europäischen Binnenmarkt und das verantwortungsvolle wie konstruktive Miteinander der Sozialpartner ermöglichte uns Wohlstand und den Aufstieg zu einer modernen Industrienation.

Begib Dich mit dem folgenden Artikel auf eine Zeitreise des deutschen “Wirtschaftswunders”.

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Stephanie Schuster: Die Wunderfrauen

“„Darf‘s ein bisschen mehr sein?“ 1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht es schon vor sich: die lange Ladentheke mit großen Bonbongläsern darauf, eine Kühlung für Frischwaren, Nylonstrümpfe, buttriger Kuchen, sonntags frische Brötchen … und das Beste daran: endlich eigenständig sein. Endlich nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht so gut läuft, endlich sie selbst sein und etwas wagen.
Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.” (amazon)

Wie Ludwig Erhard zum “Vater der Währungsunion” von 1990 wurde

Bildquelle: Ludwig Erhard 1957 mit seinem Buch Wohlstand für Alle, Von Bundesarchiv, B 145 Bild-F004204-0003 / Adrian, Doris / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5448680

mdr.de:
“Der Historiker Marcus Böick ist bei seinen Recherchen zur Treuhand auf einen brisanten Aufsatz gestoßen: Ludwig Erhard hat bereits 1953 das Szenario einer deutsch-deutschen Wiedervereinigung aufgeschrieben – inklusive Wirtschaftswunder. Auch schrieb er von einem “klaren Schnitt” und dass die Ostdeutschen die D-Mark bekommen sollen. Dieses Papier ging 1990 innenpolitisch quasi viral und wurde Vorlage der Währungsunion…”

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DVD: Wiederaufbau & Wirtschaftswunder

“Über 50% der Bahnanlagen waren 1945 zerstört. Ähnliche Bilder gab es im Fahrzeugpark. Schon damals waren professionelle Kameraleute unterwegs, um den Wiederaufbau im bewegten Bild festzuhalten. Erleben Sie den rasanten Wiederaufbau, neue Fahrzeuge und den Aufstieg der jungen Bundesbahn im Wirtschaftswunder. Zahlreiche Wochenschauen mit vielen seltenen historischen Szenen machen den Streifen zu einem kurzweiligen Filmdokument.
Ein Streifzug mit der Kamera durchs Nachkriegsdeutschland bis zum Anfang der 60er Jahre.” (amazon)

Sabine Bode: Nachkriegskinder

“Die 50er Jahre: Zeit des Wirtschaftswunders und des Neuanfangs. Man schaute nach vorn.
Die Nachkriegskinder wurden aber in Familien hineingeboren, auf denen Kriegserlebnisse und Erfahrungen von Gefangenschaft, Vertreibung und Schuld lasteten. Wie hat sich all das auf die eigenen Lebensmuster ausgewirkt…” (amazon)