Berlin: Stasimuseum

Berlin: Stasimuseum
Berlin: StasimuseumVorlesen (nur in Deutsch)
Bildquelle: Von Stasi-Museum - Stasi-MuseumAlbumarchiv von Stasi-Museum, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63231919

Das Stasimuseum befindet sich im Haus 1 auf dem ehemaligen Gelände der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Das Haus entstand in den Jahren 1960/61 als Dienstsitz Erich Mielkes, der von 1957 bis zum Ende der DDR Minister für Staatssicherheit war.Am 15. Januar 1990 nahmen Demonstranten die Stasi-Zentrale in Besitz. Eine Woche später beschloß der Zentrale Runde Tisch, ein Gremium aus Vertretern der SED-Diktatur und von Bürgerrechtsgruppen, daß in Haus 1 eine “Gedenk- und Forschungsstelle zum DDR-Stalinismus” eingerichtet werden solle. Da es bei dieser Absichtserklärung blieb, ergriffen Mitglieder des Berliner Bürgerkomitees und andere Bürgerrechtler die Initiative und begannen, den historischen Ort zu sichern. Sie gründeten im August die Antistalinistische Aktion (ASTAK) e.V., die am 7. November 1990 die “Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße” mit der Ausstellung “Wider den Schlaf der Vernunft” eröffnete. Seither ist Haus 1 als Museum, das später in Stasimuseum umbenannt wurde, der Öffentlichkeit zugänglich.( mehr)

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Mit dieser Karte kommst Du rein und kannst jeden Tag ,außer montags , um 13 Uhr bei einer Führung dabei sein.
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Hier residierten Erich Mielke und sage und schreibe 7000 Beschäftigten in der ehemaligen Stasizentrale in Berlin. Das Gelände ist natürlich viel größer, dass hier ist der Sitz des Ministers und der Oberen.
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Diese 3 Räume hier gehörten zum unmittelbaren Machtbereich von Erich Mielke, der hier 32 Jahre bis zum Dezember 89 sein Unwesen trieb. Du siehst auch das Zimmer der Chefsekretärinnen und die Küche. Alles im DDR – Charme, auch nicht sehr protzig. Du kannst hier die DDR nicht nur sehen, sondern auch riechen. Mehr geht nicht.
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Was auf den ersten Blick wie eine Wahlurne aussieht, ist ein Aktenvernichter, den und viele weitere die Stasi nutzte, um ab November im großen Stil Akten zu vernichten, um so ihre Verbrechen zu vertuschen.
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Auf diesem Stuhl wurden „Politische“ Straftäter fotografisch erfasst.
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Zum Schluss hier ein perfides wie perfektes Beispiel zur Bespitzelung von Leuten: die Stasi schreckte auch nicht davor zurück, Aufnahmen ihrer vermeintlichen Gegner aus einer Baumwurzel heraus zu machen. Die Kamera transportierte selbstständig bis zu 50 mal den Film weiter.