“Zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz (27.01.1945)” am 22.01.2025 im RBB

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22.01.2025,

RBB, 23.00: Zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz (27.01.1945), D 2020 | Dokumentarfilm

“Als Einziger seiner Familie überlebte der 1921 geborene Leon Schwarzbaum zwei Konzentrationslager. Aber erst mit über 90 Jahren war er bereit, über das Erlebte zu sprechen. Seitdem besucht er Schulen, geht in Talkshows und tritt als Nebenkläger in einem Auschwitz-Prozess auf.” (tvspielfilm.de)

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“Vernichtet” am 22.01.2025 im RBB

Bildquelle: Von Alex, Aleko or Alekos, a member of the Sonderkommando from Greece, often named as Albert, Alex or Alberto Errera, a Greek army or naval officer who died in Auschwitz in 1944.For Errera's death, see Gideon Graif, We Wept Without Tears: Testimonies of the Jewish Sonderkommando from Auschwitz, Yale University Press, 2005, p. 375; Steven Bowman, The Agony of Greek Jews, 1940–1945, Stanford University Press, 2009, p. 95; Shlomo Venezia, Inside the Gas Chambers: Eight Months in the Sonderkommando of Auschwitz, John Wiley & Sons, 2013, p. 90ff. - Origin of this file: Dr. Piotr Setkiewicz, Head of Archives, Auschwitz-Birkenau State Museum;published by Judith Lermer Crawley, 14 April 2005. A cropped version was published in Stanislaw Wrzos-Glinka, Tadeusz Mazur and Jerzy Tomaszewski, 1939–1945: Cierpienie i walka narodu polskiego, Warsaw, 1958. See File:Auschwitz Resistance 280 cropped.jpg and here., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8665913

22.01.2025,

RBB, 22.00: Vernichtet, D 2019 | Dokumentation

“Vor 80 Jahren erreichte die Rote Armee auf ihrem Vormarsch nach Westen das Vernichtungslager AuschwitzBirkenau. Auschwitz, 27. Januar 1945. Ein Wort und ein Datum stehen für die Untat, die ihren Anfang in Ausgrenzung und Entrechtung nahm und in millionenfachem Mord endete. Auschwitz bezeichnet nicht einen Ort in Polen. Es ist näher, als man glaubt. Es ist draußen vor der Tür. Dieser Film erzählt die Geschichte einer Brandenburger Familie. Sie wurde auseinandergerissen, an unterschiedlichen Orten ausgebeutet, solange man in ihr nützliche Arbeitskräfte sah, auf unterschiedlichen Wegen deportiert und an verschiedenen Orten ermordet. Glambeck im Löwenberger Land ist ein typisches, hübsches Brandenburger Dorf, mit einer Kirche und einem Storch auf dem Kirchdach. Hier lebte Rosa Labe mit ihren Kindern. Früh verwitwet, führte sie einen Kolonialwarenladen. Ihr Sohn Paul arbeitete bei einem Bauern als Knecht, Dora und Theo gingen in die Dorfschule. Eine Schulfreundin erinnert sich, wie am Abend des 9. November 1938 die Habseligkeiten der Familie Labe auf dem Dorfplatz brannten. Schritt für Schritt kann man das an ihr verübte Verbrechen rekonstruieren. Beginnt man zu suchen, öffnet sich der Blick in den Abgrund: Es gibt Akten. Verwaltungsakt und Gewaltakt gehen Hand in Hand. Und Beschreibungen Überlebender. Parallele Leidensgeschichten. Der Film folgt den Schritten der Vernichtung, vom scheinbar Harmlosen zum nicht mehr Fassbaren. So führt auch von Glambeck, einem Ort mit Kirche und Klapperstorch, der Weg an die Orte des Holocaust. Auschwitz. Aber auch Kaunas und Treblinka. Ebenso Bielefeld, BerlinGrunewald, Neuendorf im Sande und ein Ort mit dem Märchennamen Schniebinchen. Auschwitz ist überall. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Papst Pius XII. und der Holocaust” am 23.01.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 183-R24391 / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5436382

23.01.2025,

ARTE, 20.15: Papst Pius XII. und der Holocaust, D 2024 | Dokumentation

“Es war ein Schock. So empfand es der Historiker David I. Kertzer, als er Geheimdokumente von Pius XII. entdeckte. Hitler brauchte die katholische Kirche an seiner Seite – für den Krieg und für die sogenannte “Endlösung” der Judenfrage. Seine Forderung für einen Burgfrieden mit der Kirche im NS-Staat lautete: keine Einmischung der Kirche in die Politik. Und: Ausklammerung der “Rassenfrage”. Als Vertrauensbeweis ließ der Diktator alle Verfahren wegen Kindesmissbrauchs durch Kirchenvertreter einstellen. Und er sicherte der katholischen Kirche finanzielle Unterstützung zu. Die Judenverfolgung war in diesen Jahren bereits in vollem Gange. Die Nazis überfielen das katholische Polen und ermordeten unter anderem polnische Geistliche. Doch Pius XII. sicherte Hitler zu: “Wenn die Katholiken in Übereinstimmung mit ihrer Religion leben können, werden sie treu sein, mehr als alle anderen”. Und er hielt sich daran. Was aber hat der als moralische Instanz geltende Pius XII. konkret zur Judenverfolgung und zum Holocaust gesagt? Was hat er konkret dagegen getan? Sagte er, was er sagen konnte? Hat er getan, was er tun konnte? Hat er größeres Unheil abgewendet, wie oft behauptet wird? Und wie tief war der Antisemitismus in der Kirche und selbst im Vatikan verankert? Im Jahr 2020 öffnet der Vatikan seine Geheimarchive für die Forschung. Wie nie zuvor geben Dokumente Antworten auf diese Fragen. Was der Historiker Kertzer im Vatikanischen Geheimarchiv entdeckt, ist eine Weltsensation. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Verleugnung” am 24.01.2025 im 3SAT

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24.01.2025,

3SAT, 20.15: Verleugnung, USA/GB 2017 | Justizdrama

“Die Vernichtungslager der Nazis hat es nie gegeben, behauptet der selbst ernannte Historiker David Irving (Timothy Spall). Es waren Arbeitslager wie viele andere auch. Als die US-Holocaust-Forscherin Deborah Lipstadt (Rachel Weisz) den Briten als Geschichtsfälscher bezeichnet, reicht Irving eine Verleumdungsklage gegen sie und ihren englischen Verlag ein.

Erstaunt erfährt Deborah von den Besonderheiten des britischen Justizsystems: Bei einer Verleumdungsklage liegt die Beweislast beim Beklagten! Deborah muss nachweisen, dass es den Holocaust und die Gaskammern tatsächlich gegeben hat. Sie engagiert die besten Anwälte des Landes – und hadert bald mit deren Strategie: Anthony Julius (Andrew Scott) und Richard Rampton (Tom Wilkinson) wollen auf Zeugenaussagen von Überlebenden verzichten. Zu groß sei die Gefahr, dass sich die Opfer bei einer Befragung nicht an Details erinnern. Ein kniffliger Gerichtsprozess mit ungewissem Ausgang startet…

Timothy Spall („Mr. Turner“) verleiht seiner Rolle eine abgründige Ambivalenz, ohne die Figur zu dämonisieren. „Verleugnung“ ist konventionell erzählt und gehört doch zu den wichtigsten Filmen der jüngsten Zeit.

Der Gerichtsthriller von Mick Jackson („Bodyguard“) erinnert daran, dass die Freiheit der Rede nicht das Recht beinhaltet, Fakten zu verdrehen und Beweise zu manipulieren. Historische Ereignisse kann man unterschiedlich interpretieren, sie zu leugnen ist nichts anderes als Lüge. Daran lässt Drehbuchautor David Hare („The Hours“, „Der Vorleser“) erfreulicherweise keinen Zweifel.” (tvspielfilm.de)

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“Das vergessene Fotoalbum der SS” am 21.01.2025 im MDR

Bildquelle: Von Sgt. Oaks - Imperial War Museum, Photograph Number BU 4260, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3691908

21.01.2025,

MDR, 22.10: Das vergessene Fotoalbum der SS, D 2024 | Dokumentation

“Die Banalität des Grauens zeigte der Film „The Zone of Interest“. Auch Historiker Stefan Hördler wird damit im verschollenen Album mit 206 Fotos konfrontiert. Es hilft, Lebensläufe im faschistischen System zu rekonstruieren.” (tvspielfilm.de)

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“Im Kopf eines Nazis – “Die Wohlgesinnten” von Jonathan Littell” am 22.01.2025 im ARTE

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22.01.2025,

ARTE, 22.15: Im Kopf eines Nazis – “Die Wohlgesinnten” von Jonathan Littell, F 2023 | Dokumentation

“Ein Tabubruch, zugleich preisgekürte Literatur von 2006: Auf knapp 1400, teils kaum zu ertragenden Seiten nimmt Jonathan Littell mit der fiktiven Figur des SS-Offiziers Aue konsequent die Tätersicht zu den Gräueltaten der Naziherrschaft ein. Darf Kunst das?” (tvspielfilm.de)

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“Geheimnisvolle Orte: Die Synagoge mit der goldenen Kuppel” am 22.01.2025 im RBB

Bildquelle: Von Taxiarchos228 - Eigenes Werk, FAL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=82868677

22.01.2025,

RBB, 21.00: Geheimnisvolle Orte: Die Synagoge mit der goldenen Kuppel, D 2018 | Doku

“Mit ihrer maurisch-byzantinischen Bauweise und der goldglänzenden Kuppel ist die Neue Synagoge an der Oranienburger Straße ein bedeutendes kulturhistorisches Denkmal. Ein Symbol für das Selbstbewusstsein der jüdischen Gemeinschaft, das ein Polizeibeamter in der Pogromnacht am 9. November 1938 vor dem Feuer bewahrte, bevor ein Bombardement große Teile zerstörte. Der Film rekonstruiert die Schönheit des faszinierenden Baus, erzählt von verschwundenen Kunstschätzen.” (tvspielfilm.de)

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“Medizinversuche in Auschwitz” am 21.01.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Sebastian Mares - Selbst fotografiert, Copyrighted free use, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83263448

21.01.2025,

ARTE, 21.45: Medizinversuche in Auschwitz, D 2019 | Dokumentation

“„Wir wurden mit unserer Nummer aufgerufen, und dann war da Clauberg, der uns etwas in die Vagina spritzte. Und manchmal sagten sie dann: ‚Es gibt keine Kinder mehr‘“, so Leny Adelaar, Auschwitz-Überlebende. Während des Zweiten Weltkriegs versuchte der Kieler Gynäkologe Carl Clauberg im Auftrag von Reichsführer-SS Heinrich Himmler, in Block 10 in Auschwitz Hunderte Mädchen und Frauen zu sterilisieren. Viele starben infolge der Experimente. In Zusammenarbeit mit der Schering-Kahlbaum AG hatte Clauberg zuvor Hormonpräparate und Kontrastmittel entwickelt, die dabei zum Einsatz kamen.

Carl Clauberg war damals einer der weltweit führenden Reproduktionsmediziner, ein ehrgeiziger, aufstrebender Arzt, der sich in den Dienst des NS-Regimes stellte, um wissenschaftlich Karriere zu machen. Mit seinen Forschungen schuf er die Grundlagen für die Antibabypille, seine Arbeiten zur Geburtenregelung und Unfruchtbarkeit sind bis heute Teil des medizinischen Kanons – ohne jedoch den Bezug zu seinen Medizinversuchen in Auschwitz herzustellen.

Die letzten Überlebenden seiner menschenverachtenden Experimente erzählen, inzwischen in hohem Alter, in dieser Dokumentation von ihren schrecklichen Erfahrungen, von ihrem Leben vor und nach Auschwitz, ihrem Leiden, ihren Verlusten, und wie sie nach den Experimenten weiterleben konnten. Darunter auch jene, die das unwahrscheinliche Glück hatten, doch noch Kinder zu bekommen.” (ard.de)

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“Geboren in Auschwitz” am 21.01.2025 im ARTE

Bildquelle: Von Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5337694

21.01.2025,

ARTE, 22.40: Geboren in Auschwitz, Ung./D 2019 | Dokumentation

“Im Mai 1944 kam eine junge Jüdin nach Auschwitz, im zweiten Monat schwanger, und wurde von Dr. Mengele für medizinische Experimente ausgewählt. Ihr Baby Angela wog bei der Geburt nur ein Kilogramm und wurde fünf Wochen, bis zur Befreiung des Todeslagers, versteckt. Angela ist das einzige jüdische Kind, das im Vernichtungslager Auschwitz geboren wurde und überlebt hat. “Geboren in Auschwitz” zeigt, wie Angela das Trauma des Holocaust von ihrer Mutter geerbt und es an ihre Tochter Kati weitergegeben hat, weil sie versuchte, sie zum Überleben zu erziehen. Kati, die sich dem ultraorthodoxen Judentum zuwandte und als Krebsforscherin in Montreal arbeitet, tut alles, um das Trauma zu stoppen und es nicht an ihre eigenen Kinder weiterzugeben. Angela und Kati setzen sich mit der Vergangenheit auseinander, reisen zu Orten von Budapest bis Jerusalem und treffen unter anderem deutsche Psychotherapeuten und israelische Soldaten.” (3sat.de)

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“1944: Bomben auf Auschwitz?” am 21.01.2025 im ARTE

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21.01.2025,

ARTE, 20.15: 1944: Bomben auf Auschwitz?, GB 2019 | Dokumentarfilm

“Im April 1944 entkamen zwei Gefangene wie durch ein Wunder dem deutschen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und berichteten der Welt erstmals aus erster Hand die schreckliche Wahrheit. Der Dokumentarfilm folgt den abenteuerlichen Wegen, die beschritten werden mussten, um diese Informationen an die Alliierten weiterzuleiten.
Rudolf Vrba und Alfred Wetzler waren Lagerinsassen im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Beide hatten durch ihre Funktionen detailliertes Wissen über die Mechanismen der Massenvernichtung: Wetzler musste als Lagerregistrar alle Besitztümer der Neuankömmlinge wie Kleidung oder Schmuck registrieren. Aus diesem Grund wusste er, wie viele Menschen täglich im Lager ankamen. Seine Deutschkenntnisse erlaubten ihm außerdem, Gesprächen der Wachmänner zu folgen. Wetzler und Vrba gelang die Flucht. Was sie dem slowakischen Judenrat aus dem deutschen Vernichtungslager berichteten, floss in einen detaillierten Report, der das Ausmaß der von den Nazis betriebenen „Endlösung“ verdeutlichte, später bekannt geworden als die „Auschwitz-Protokolle“. Ihr Bericht wurde dem von US-Präsident Roosevelt gegründeten War Refugee Board übermittelt: Zwischen den Alliierten entbrannte daraufhin eine heftige Debatte, wie sie den Massenmord in Auschwitz verhindern könnten. Aus dem Bericht war bekannt, dass sich die Nazis auf die Ermordung von 800.000 ungarischen Juden vorbereiteten. Es musste also gehandelt werden…” (arte.tv)

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“Zeugin der Zeit: Charlotte Knobloch – Eine Kindheit im Versteck” am 21.01.2025 im 3SAT

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21.01.2025,

3SAT, 22.25: Zeugin der Zeit: Charlotte Knobloch – Eine Kindheit im Versteck, 2021 | Talk

“Am 29. Oktober 1932 wird Charlotte Neuland geboren – in eine düstere Zeit: Nur drei Monate nach ihrer Geburt kommt Adolf Hitler an die Macht. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten beginnen Jahre maximaler Menschenverachtung gegenüber andersgläubigen, vermeintlich “andersartigen” und als “lebensunwert” gebrandmarkten Menschen. Boykotte gegen jüdische Geschäfte und Berufsverbote für Juden, auch für Charlottes Vater, den etablierten Münchner Rechtsanwalt Siegfried “Fritz” Neuland, sind nur der Anfang. Im Lauf der Zeit wird das Leben für jüdische Menschen immer bedrohlicher. Mit den “Nürnberger Gesetzen” von 1935 werden Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden zunächst angeprangert und dann illegal. Charlottes Mutter, Margarethe Neuland, verlässt die Familie. Sie war einst zum Judentum konvertiert und hält dem Druck der Gestapo nicht stand. Charlottes Großmutter, Albertine Neuland, wird zur wichtigsten Bezugsperson des Mädchens. In der Nacht von 9. auf den 10. November 1938 wird die Sechsjährige Zeugin der Novemberpogrome: Jüdische Geschäfte werden vor ihren Augen zerstört und geplündert, Menschen geschlagen, misshandelt und abgeführt. Als 1941 von München aus die ersten Deportationen in die Konzentrationslager beginnen, bringt Siegfried Neuland seine Tochter zur tiefreligiösen katholischen Bäuerin Kreszentia Hummel in Mittelfranken. Ihr hat Charlotte Neuland ihr Überleben zu verdanken. In diesem Interviewfilm nimmt Charlotte Knobloch die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in ihre persönliche Vergangenheit voller Angst, Diskriminierungserfahrungen und Verluste. Charlotte Knobloch hat diese Erfahrungen wirkungsvoll verwandelt: Als eine der wichtigsten Persönlichkeiten jüdischen Lebens im deutschsprachigen Raum hat sie ihr Leben dem Kampf für Frieden, Gleichberechtigung und Demokratie gewidmet. Redaktionshinweis: “Zeugin der Zeit: Charlotte Knobloch – Eine Kindheit im Versteck” ist der erste von insgesamt 13 Programmbeiträgen, mit denen 3sat im Umfeld des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Der letzte Beitrag aus diesem Anlass ist am Samstag, 1. Februar, um 23.05 Uhr der Spielfilm “The Painted Bird”. (Senderinfo)” (tvspielfilm.de)

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“Der Vorleser” am 30.10.2024 im ARTE

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30.10.2024,

ARTE, 20.15: Der Vorleser, Drama, USA/D 2008

“Der 15-jährige Michael Berg lernt die 20 Jahre ältere Hanna Schmitz kennen. Er ist fasziniert von der geheimnisvollen Hübschen. Die beiden haben eine Affäre. Bei den Treffen liest er der Analphabetin vor oder nach dem Sex aus Büchern vor. Der Kontakt bricht ab, dann trifft Michael sechs Jahre später wieder auf Hanna: Sie ist Angeklagte in einem Prozess gegen KZ-Wärterinnen… Die literarische Vorlage von Bernhard Schlink erschien 1995 und avancierte zum ersten deutschen Roman, der in der Bestsellerliste der „New York Times“ Platz eins erreichte. Die Hollywood-Adaption ist entsprechend hochkarätig besetzt und erzählt die Geschichte emotional aufwühlend und stets fesselnd. Neben Kate Winslet, die für ihre Darbietung den Oscar erhielt, begeistert der Deutsche David Kross.” (tvspielfilm.de)

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Das Verhältnis zwischen DDR und Israel: Politik, Propaganda und Konflikt

Bildquelle: Berlin.- Empfang von Palästinensern, vlnr: N.N., Hermann Axen, Yasser Arafat, N.N., Erich Honecker, N.N., Gerhard Grüneberg, N.N., Bundesarchiv, Bild 183-W1229-028 / Reiche, Hartmut / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

In der DDR war das Verhältnis zu Israel sehr problematisch. Die DDR erkannte Israel nicht an und unterstützte stattdessen die arabischen Länder, die mit Israel im Konflikt standen. Dies war Teil der außenpolitischen Linie der Sowjetunion, die die DDR eng befolgte.

Propaganda für die Palästinenser

Die DDR sah Israel als “Werkzeug des Imperialismus”, das vom Westen benutzt wurde, um die arabischen Staaten zu unterdrücken. Infolgedessen unterstützte sie die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) und andere anti-israelische Gruppen mit Ausbildung, Waffen und politisch.

In den Medien der DDR wurde Israel oft als Aggressor dargestellt, der die Palästinenser ungerecht behandle. Diese einseitige Darstellung war Teil der staatlichen Propaganda, die darauf abzielte, den sozialistischen Kampf gegen den “westlichen Imperialismus” zu fördern.

Antifa vor Aufarbeitung des Holocaust

Jüdische Gemeinden wurden genau beobachtet und oft mit Mißtrauen behandelt. Die offizielle Geschichtsschreibung vermied weitgehend das Thema Holocaust und konzentrierte sich stattdessen auf den antifaschistischen Widerstand. Dies sollte die eigene politische Legitimität der DDR betonen.

Erst in den 1980er Jahren gab es leichte Anzeichen einer Verbesserung der Beziehungen, aber diese blieben begrenzt und oberflächlich. Bis zum Ende der DDR 1989 blieb das Verhältnis zu Israel angespannt und von ideologischen Unterschieden geprägt.

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Heather Morris : Der Tätowierer von Auschwitz

Was ist der Inhalt von “Der Tätowierer von Auschwitz” von Heather Morris ?

“1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.” (amazon.de)

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Albrecht Weinberg: »Damit die Erinnerung nicht verblasst wie die Nummer auf meinem Arm«

Was ist der Inhalt von “»Damit die Erinnerung nicht verblasst wie die Nummer auf meinem Arm«” von Albrecht Weinberg ?

“116927: Die Nummer, die Albrecht Weinberg noch immer auf seinem Unterarm trägt, mit 99 Jahren, ist mit den Jahrzehnten verblasst. Glasklar dagegen sind seine Erinnerungen. An seine Jugend, das Aufkommen der Nazis, an Freunde, die plötzlich keine mehr waren, daran, wie er seine Familie verlor. Und an Friedel. Seine Schwester, mit der er sich das Versprechen gab, sie würden für immer aufeinander achtgeben.

Gemeinsam entkommen sie dem Holocaust und emigrieren in die USA. Jahrzehnte später, als es Friedel schlechter geht, reisen die beiden wieder zurück nach Deutschland. Dort begleitet Albrecht seine Schwester bis zu ihrem Tod und lernt dabei deren Pflegerin Gerda kennen. Erst vor ihr öffnet sich Albrecht und beginnt, Gerda von seinem Leben zu berichten. Er erzählt von seiner Geschichte. Von seinem Glauben an das Gute, trotz allem. Und von dem Versprechen zu überleben. Damit die Erinnerung weiterlebt.” (amazon.de)

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Auschwitz, der Holocaust und ihre Folgen, auch Jahrzehnte danach

Bildquelle: Von A member of the Sonderkommando from Greece, often named as Alberto Errera (or Albert, Alex, Aleko or Alekos), a Greek army or naval officer who died in Auschwitz in 1944.For Errera's death, see Gideon Graif, We Wept Without Tears: Testimonies of the Jewish Sonderkommando from Auschwitz, Yale University Press, 2005, p. 375; Steven Bowman, The Agony of Greek Jews, 1940–1945, Stanford University Press, 2009, p. 95; Shlomo Venezia, Inside the Gas Chambers: Eight Months in the Sonderkommando of Auschwitz, John Wiley & Sons, 2013, p. 90ff. - First published in Stanislaw Wrzos-Glinka, Tadeusz Mazur and Jerzy Tomaszewski, 1939–1945: Cierpienie i walka narodu polskiego, Zarz?d G?ówny Zwi?zku Bojowników o Wolno?? i Demokracj?, Warsaw, 1958, p. 80. Also see here and Auschwitz-Birkenau museum: [1] [2] [3] [4], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8676559

“Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 Auschwitz erreichte, bot sich den Soldaten ein grauenhaftes Bild: Nur etwa 7.000 Häftlinge in den drei Komplexen des größten deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers waren noch am Leben; die meisten von ihnen Elendsgestalten, die zu krank oder zu schwach für den Marsch in die Lager im Westen waren – fort von der näherrückenden Front. Ein Augenzeuge notiert: “Einige sitzen stur auf der Erde, nur auf Nahrungsmittel reagieren sie. Vor Schmutz und Verwahrlosung kann man ihre Züge nicht erkennen. Es ist zu grauenhaft. Man kann das nicht beschreiben. Und man kann nicht helfen…”” (ndr.de)

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David Safier: Solange wir leben

Was ist der Inhalt von “Solange wir leben” von David Safier ?

“David Safier erzählt in diesem dramatischen und zärtlichen Roman die Geschichte seiner Eltern: Sie führt uns vom Wien des Jahres 1937, durch die Gefängnisse der Gestapo, nach Palästina, wo sein Vater Joschi als Barmann und Spion arbeitet und schließlich zur See fährt. Seine Mutter Waltraut wächst als Tochter eines Werftarbeiters in Bremen auf, erlebt Kriegszeit, Trümmerjahre und Wirtschaftswunder. Bei ihrer ersten Begegnung ist Waltraut eine junge alleinerziehende Witwe, Joschi zwanzig Jahre älter als sie. Wenig spricht dafür, dass die beiden sich ineinander verlieben und ein gemeinsames Leben wagen – ein Leben geprägt von steilen Höhenflügen und dramatischen Schicksalsschlägen.

«Nie wäre ich auf die Idee gekommen, über meine Eltern zu schreiben, wenn sie nicht das Leben von großen Romanfiguren geführt hätten. » David Safier” (amazon.de)

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Bettina Storks: Die Kinder von Beauvallon

Was ist der Inhalt von “Die Kinder von Beauvallon” von Bettina Storks ?

“Akribisch recherchiert und packend erzählt: Ein historischer Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht. Über den Mut zum Widerstand und die Rettung vieler jüdischer Kinder, die in der Schule Beauvallon in den 1940er-Jahren überlebten.

Dieulefit, 1965:?Im Auftrag ihres Freiburger Radiosenders?reist die Moderatorin Agnes in einen kleinen französischen Ort, wo im Zweiten Weltkrieg mehr als tausend Flüchtlinge Schutz fanden. Darunter viele jüdische Kinder, die in der Schule Beauvallon von den mutigen Dorfbewohnern versteckt wurden. Könnte auch Agnes’ Freundin Lily überlebt haben, von der seit zwanzig Jahren jede Spur fehlt? Welche Antworten hat ein damals ranghoher Résistance-Offizier? Agnes’ Recherche wird zu einer aufwühlenden Reise in die Vergangenheit, die sie mit der Macht des Schweigens und?einem?Versprechen von einst konfrontiert.” (amazon.de)

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Die Reichspogromnacht, vorläufiger Höhepunkt der Judenverfolgung und Beginn des Holocausts.

Bildquelle: Von Bundesarchiv, Bild 146-1970-041-46 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418827

“Die Pogromnacht am 9. November 1938 gilt als Auftakt zum Holocaust – der systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten. Sturmtrupps von SA und SS überfielen und zerstörten in jener Nacht unter Mithilfe der deutschen Bevölkerung jüdische Geschäfte und Synagogen. Es ist ein vorläufiger Höhepunkt des von den Nazis propagierten staatlichen Antisemitismus…Der Antisemitismus ist keine Erfindung Adolf Hitlers. Schon Jahrhunderte zuvor war die jüdische Minderheit in vielen Ländern Europas Sündenbock für Unglück und Katastrophen…” (mdr.de)

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Tova Friedman: Ich war das Mädchen aus Auschwitz

Was ist der Inhalt von “Ich war das Mädchen aus Auschwitz” von Tova Friedman ?

“Tova Friedman ist gerade einmal vier Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Konzentrationslager deportiert wird, mit sechs kommt sie nach Auschwitz-Birkenau. Was sie dort erlebt, wird sie ein Leben lang prägen. So erschreckend wie berührend und inspirierend erzählt sie davon, wie sie als Kind den Krieg erlebt, ihre Eltern nach dessen Ende wiederfindet und ihr Leben seither dem Kampf gegen das Vergessen widmet. ” (spiegel.de)

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Rachel Hanan: “Ich habe Wut und Hass besiegt”

Was ist der Inhalt von “”Ich habe Wut und Hass besiegt”” von Rachel Hanan ?

“Ein Jahr. Im Konzentrationslager ist das eine lange Zeit, eine Zeit, die ein Leben in ein Vorher und ein Nachher teilt. Rachel Hanan war 15, als sie ins Konzentrationslager verschleppt wurde, sie überlebte Auschwitz, Bergen-Belsen, Duderstadt und Theresienstadt, bei ihrer Befreiung war sie 16. Sie hat aus diesem Jahr Albträume und dunkle Gedanken mitgenommen, aber auch die Erkenntnis, dass Liebe einen Menschen am Leben erhalten kann. So wie sie und ihre drei Schwestern sich im Lager angesichts unvorstellbarer Härten gegenseitig am Leben erhielten. Rachel macht es sich bis heute zur Aufgabe, diese rettende Liebe an andere Menschen weiterzugeben. Und sie kämpfte in ihrem zweiten Leben darum, wieder glücklich zu sein – mit Erfolg, sagt sie im Alter von 93 Jahren. Dies ist die bewegende Botschaft einer starken Frau, die sich bewusst für die helle Seite des Lebens entschieden hat.” (amazon.de)

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Vom offenen wie perfiden zum versteckten Antisemitismus in der DDR

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“Antisemitismus hat bekanntlich eine lange Tradition in Deutschland. Trotz der brutalen Verbrechen an Juden und Jüdinnen durch die Nationalsozialisten besteht er bis heute fort, wie das Attentat auf die Synagoge in Halle 2019 beweist. Ganz weg war Antisemitismus eben nie – auch wenn genau das zu DDR-Zeiten behauptet wurde. Die Realität sah anders aus: Enteignungen, staatliche Repressionen und antizionistische Propaganda prägten das Leben der jüdischen Bevölkerung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg führte die Sowjetische Militäradministration eine rigorose Entnazifizierung durch. Tausende ehemalige NSDAP-Mitglieder und NS-Verbrecher wurden enteignet, ihrer Ämter enthoben, in Speziallagern inhaftiert oder zum Tode verurteilt. Damit war die Sache für die sozialistische Führung klar: Faschismus und Antisemitismus, das gibt es bei uns nicht mehr. Doch die DDR wurde diesem Anspruch nicht immer gerecht.

1949 aus der sowjetischen Besatzungszone gegründet, organisierte sich die Deutsche Demokratische Republik nach sowjetischen Vorbild: Gewalteneinheit, Planwirtschaft und antifaschistische Ideologie. Die Eigentumsverhältnisse wurden sozialistisch umgestaltet, “kapitalistisch” geführte Betriebe und Einrichtungen verstaatlicht und Großgrundbesitzende enteignet. Dementsprechend fand auch keine Rückerstattung geraubten jüdischen Eigentums statt – die Wiederherstellung von Privateigentum wäre schließlich nicht mit dem Prinzip des Volkseigentums zu vereinbaren gewesen….” (mdr.de)

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Der Völkermord an 100.000 Sinti und Roma und die späte Erinnerung.

Bildquelle: NS-Propagandaaufnahme, Warschau September 1940 von Hugo Jaeger, einem Mitarbeiter von Adolf Hitlers „Leibfotografen“ Heinrich Hoffmann., Von Bundesarchiv, Bild 183-B11267 / Hugo Jäger / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5360734

“Sinti und Roma galten bei den Nazis als minderwertig. Im Dezember 1938 erließ SS-Chef Heinrich Himmler einen Erlass zur “Bekämpfung der Zigeunerplage”. Es folgte ihre Erfassung und Internierung. Die Grundlagen für die systematische Vernichtung von hunderttausenden “Zigeunern” waren damit gelegt.

Die Diskriminierung und Verfolgung der Sinti und Roma hatte bereits damals eine lange Tradition. Schon in der Weimarer Republik waren sie von den Behörden erfasst und entrechtet worden, waren strenger polizeilicher Überwachung und strengen Aufenthaltsbeschränkungen ausgesetzt. Die Nazis knüpften daran an. 1933 verabschiedeten sie das Gesetz zur “Verhütung erbkranken Nachwuchses”. Es ermöglichte Zwangssterilisierungen von sogenannten “Zigeunern”. Die “Nürnberger Rassegesetze” schlossen 1935 Sinti und Roma genau wie die Juden aus der “Volksgemeinschaft” aus…” (mdr.de)

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Pius XII.: Der Papst, dem es nur um das Wohl seiner Kirche ging

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“Neue Aktenfunde im Vatikan belegen: Papst Pius XII. interessierte sich nicht für das Schicksal der von den Nazis verfolgten Juden – es ging ihm ausschließlich um das Wohl seiner Kirche. Und er vertuschte sexuellen Missbrauch durch katholische Priester…
Denn nur wenige Themen erhitzen seit Jahrzehnten die Gemüter so stark, wie die ungeklärte Frage nach dem Verhältnis des „Kriegs-Papstes“ zu Adolf Hitler und dem Dritten Reich. Für die Kritiker hatte sich Pius XII. nicht genug für die von der Ermordung bedrohten Juden eingesetzt. Seine Apologeten dagegen vertraten die Ansicht, er habe sich standhaft gegen Hitler gestellt…” (focus.de)

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Erst die Auschwitz-Prozesse sorgten für das “öffentliche Grauen”

Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-V02835 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Ziemlich spät begannen in Deutschland Prozesse gegen Hauptverantwortliche des Holocaust.
Ebenso wurde jahrelang darum gestritten, welches Recht anzuwenden ist, und die Mehrheit der Deutschen hatte sowieso in den Nachkriegsjahren große Mühe, die Verbrechen an Millionen Juden und NS-Gegnern überhaupt zu akzeptieren.
Erst am 20.Dezember 1963 begann der erste Prozess gegen Holocaust –Täter, bekannt auch unter dem Namen „Auschwitz-Prozess“. Im KZ Auschwitz wurden nämlich die meisten Juden ermordet.

Bis 1968 beschäftigte sich das Schwurgericht in Frankfurt/Main in 2 weiteren Prozessen mit der juristischen Aufarbeitung des Holocaust.

Noch bis in die Gegenwart wird gegen ehemalige SS-Männer, Ärzte und „Verwalter“ des Holocaust ermittelt. Dies ist nur wegen der 1979 erfolgten Aufhebung der Verjährungsfrist für Mord möglich gewesen.

So wurde der erste Auschwitz-Prozess vorbereitet

Nachdem 1950 die alleinige Strafverfolgung von Taten an Deutschen aufgehoben wurde, konnten fortan auch Verbrechen an „Nichtdeutschen“ verfolgt werden, so also auch an Juden, Sinti und Roma.
Immer mehr ehemalige SS- und Wachmänner sowie Wehrmachtsangehörige sagten gegenüber der Justiz aus und belasteten damit auch die Haupttäter. Größtenteils geschah dies auch für die eigene Entlastung.
Darüber hinaus  liefertzen aber auch KZ-Häftlinge und Überlebende des Holocausts wichtige Zeugenaussagen und sehr belastende Dokumente.
Aus diesem Grunde wurde in Ludwigsburg 1958 eine Zentralstelle eingerichtet, die weitere Ermittlungen führte und Vernehmungsprotokolle sowie sämtliche Vorwürfe und Beweise sammelte und sicherte.
Insbesondere Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, sorgte dafür, dass diese Einzelverbrechen in einem „Sammelprozess“ in Frankfurt/Main verhandelt wurden.
Hartnäckig setzte er sich für das Zustandekommen der Auschwitz-Prozesse und die Aburteilung der Täter ein und sorgte somit auch für die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Holocaust.
Bis es 1963 zum Prozess kam vergingen 4 Jahre. In dieser Zeit wurden weitere Beweismittel, wie Erschießungslisten, Anordnungen, Urkunden und Zeugenaussagen gesammelt.

Die 3 Auschwitz-Prozesse

360 Zeugen, 19 Verteidiger, 3 Richter, 4 Staatsanwälte und 3 Nebenkläger waren am ersten Auschwitz-Prozess beteiligt, bei dem 22 ehemalige NS-Täter angeklagt waren.
Sie alle belasteten weder sich selbst noch die Mitangeklagten. Angeklagte und Verteidiger beriefen sich immer wieder auf den so genannten „Befehlsnotstand“.
Insbesondere den Zeugen und Opfervertretern fielen die Aussagen vor Gericht sehr schwer. Auch das Publikum war oft von Bestürzung gezeichnet.
Um die vorgelegten Beweismittel zu evaluieren, war auch ein Termin vor Ort in Auschwitz notwendig.
Insgesamt 154 Tage dauerte die Beweisaufnahme, die Plädoyers der Anklage 22 Tage.
Am 19. August 1965 wurden in 2 Tagen die Urteile verkündet: 3 Freisprüche, 6 lebenslange Zuchthausstrafen und 11 Freiheitsstrafen zwischen 3 ½ und 14 Jahren.
2 Angeklagte konnten sich dem Prozess aus Krankheitsgründen entziehen.
Lediglich ein Angeklagter wurde nach Revision freigesprochen, die anderen Urteile wurden bestätigt.
Nur knapp 1 Jahr dauerten jeweils die darauf folgenden Auschwitz-Prozesse mit zumeist langen Zuchthausstrafen.

Verfolgung und Verurteilung der Täter im Ausland

Bis 2018 gab es in Deutschland weitere „”kleinere“” Auschwitz-Prozesse gegen zumeist einzelne SS-Helfer und Täter.
Wesentlich schneller begann man in Polen und Israel mit der Verfolgung und Verurteilung der Verbrecher. Sehr oft wurden diese dort zum Tode verurteilt.
Insbesondere der in Israel stattfindende Prozess gegen Adolf Eichmann, der die Vernichtung der Juden und damit den Holocaust als Chef des Reichssicherheitshauptamtes organisierte, sorgte für internationales Aufsehen.
Spektakulär war seine Festnahme in und Entführung aus Argentinien durch den israelischen Geheimdienst Mossad.
Fritz Bauer soll Israel entscheidende Hinweise zum Aufenthaltsort Eichmanns genannt haben.

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Benjamin Ferencz, Nazi-Jäger und Chefankläger im Nürnberger Prozess

Bildquelle: Von US Army photographers on behalf of the OCCWC - Trials of War Criminals Before the Nuernberg Military Tribunals Under Control Council Law No. 10, Vol. 4: United States of America vs. Otto Ohlendorf, et. al. (Case 9: „Einsatzgruppen Case“). US Government Printing Office, District of Columbia 1950, pg. 10., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7808496

Mit gerade einmal 27 Jahren war Benjamin Ferencz Chefankläger im Nürnberger Prozess. Ferencz wurde 1920 in Siebenbürgen geboren und emigrierte zusammen mit seinen Eltern nach dem Ersten Weltkrieg in die USA. Dort schloss er 1943 sein Jurastudium ab. Während des Zweiten Weltkriegs kämpfte er kurze Zeit in Frankreich, bevor ihm befohlen wurde, Beweismaterial für Kriegsverbrechen der Deutschen zu sammeln, so auch nach dem Krieg für die Nürnberger Prozesse.

Er ermittelte nicht nur in befreiten Konzentrationslagern, sondern beschäftigte sich auch mit anderweitigen Verbrechen an der Zivilbevölkerung und an Kriegsgefangenen. Ursprünglich sollte es in den Nürnberger Prozessen nur um die Kriegsverbrechen an sich gehen, Benjamin Ferencz erreichte, dass auch der Massenmord an den Juden, der Holocaust, zur Anklage kommt und die Hauptverantwortlichen verurteilt werden. Seine Mission war es, bis zuletzt die Nazi-Größen zu jagen, um sie vor das Kriegsverbrechertribunal zu bringen. Somit wurde er Chefankläger in dem Nürnberger Prozess (em Einsatzgruppen-Prozess), in dem 24 Haupttäter angeklagt waren, von denen 12, unter ihnen Hermann Göring, zum Tode verurteilt wurden.

Danach war er Unterhändler bei den Reparationsverhandlungen zwischen Deutschland und Israel bevor er 1957 mit seinem Partner eine Anwaltskanzlei in New York eröffnete. Benjamin Ferencz war und ist weltweit gern gesehener Experte für Völkerrecht. In dieser Funktion bereitete er 1997 die Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs vor und unterstützte diesen weiterhin sehr intensiv.

Von seinem Leben und seiner Arbeit als Chefankläger im Nürnberger Prozess erzählt er in diesem Buch. Und hier ein sehr spannendes Interview mit ihm.

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Takis Würger: Noah – Von einem, der überlebte

Was ist der Inhalt von “Noah – Von einem, der überlebte” von Takis Würger ?

“Noah Klieger war 13, als er sich während der deutschen Besatzung Belgiens einer jüdischen Untergrundorganisation anschloss und half, jüdische Kinder in die Schweiz zu schmuggeln. Noah Klieger war 16, als er im Morgengrauen als Häftling in Auschwitz ankam, bei Minusgraden. Noah Klieger hatte noch nie geboxt, als am Tag seiner Ankunft im Konzentrationslager gefragt wurde, ob sich Boxer unter den Häftlingen befänden und seine Hand nach oben ging. Die tägliche Sonderration Suppe für die Mitglieder der Boxstaffel von Auschwitz ließ ihn lange genug überleben. Noah Klieger war 20, als die Konzentrationslager befreit wurden. Er hat drei Todesmärsche und vier Konzentrationslager überlebt in einer Zeit, in der ein Wort, eine gehobene Hand oder ein Schritt den Tod bedeuten konnten oder das Leben. Auch in den dunklen, eiskalten Stunden fand er Hoffnung, fand er Kämpfer für den Widerstand gegen die Deutschen, fand er Verbündete, die mit ihm Kartoffeln stahlen, fand er einen Arzt, der ihm das Leben rettete, fand er List und Glück und einen letzten Laib Brot.
Takis Würger erzählt die Lebensgeschichte des Noah Klieger – von seiner Kindheit im Frankreich der 1920er Jahre, seinem Überleben in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten bis zu seinem Engagement für die Staatsgründung Israels. Der Bericht eines großen Lebens – atemberaubend gut erzählt. Eine Geschichte, die nicht vergessen werden darf.” (amazon)

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Pius XII. und die NS-Diktatur, war er wirklich “Hitlers Papst” ?

Bildquelle: Konkordatsunterzeichnung in Rom. - Am 20. Juli 1933 wurde zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl in Rom das Reichskonkordat unterzeichnet, durch das zum erstenmal in der Geschichte für das ganze deutsche Reich die Beziehungen der katholischen Kirche zum Staat geregelt werden..., Von Bundesarchiv, Bild 183-R24391 / Autor unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5436382

Als “Hitlers Papst” war er nach dem Krieg sehr oft durch seine Kritiker, die es zu Hauf gab, verschrien: Pius XII. . Doch zu Recht ? Zwar hat Pius XII. mit seiner Unterschrift zum Reichskonkordat 1933 de facto die politische Neutralität der katholischen Kirche gegenüber den Nationalsozialisten zugesichert. Doch zumindest indirekt hat Pius XII. sich gegen das Hitler-Regime in den Schreckensjahren der NS-Herrschaft positioniert. Im folgenden Artikel auf welt.de erfahrt Ihr wichtige Stationen im Leben dieses umstrittenen Papstes und mehr über seine Haltung gegenüber dem NS-Regime.

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Warum Willy Brandt in Warschau kniete

Bildquelle: Bronzetafel am Denkmal des Kniefalls, Von Szczebrzeszynski - Selbst fotografiert, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7185794

welt.de:
“Das Bild des knienden Kanzlers vor dem Ehrenmal der Helden des Warschauer Gettos gehört zu den symbolträchtigsten des 20. Jahrhunderts. Es veränderte das Bild der Welt von Deutschland…”

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25.06.1990: Israel nicht gegen Wiedervereinigung.

Bildquelle: In memory of the death march from Dachau, Steve Ibrom / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Israel ist nicht grundsätzlich gegen eine Wiedervereinigung beider deutscher Staaten. Das erklärt Knesset-Präsident Dov Shilansky gegenüber den Parlamentspräsidentinnen beider deutscher Staaten Bergmann-Pohl und Süssmuth. Beide halten sich für 3 Tage in Israel auf, um über den Prozess der Wiedervereinigung zu informieren.

Parlamentspräsidentinnen reisen gemeinsam nach Israel




zu den Sendungen der Tagesschau vom Juni 1990

“Der letzte Ankläger der Nürnberger Prozesse wird 100”

welt.de:
“Er brachte Mitglieder der Einsatzgruppen vor Gericht, die über eine halbe Million Juden, Sinti und Roma ermordet hatten: Ben Ferencz ist der letzte noch lebende Ankläger der Nürnberger Prozesse. Jetzt wird er 100 Jahre alt…”

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“Neues Dokument zeigt, wie England Juden an der Flucht vor Hitler hinderte“ erlernten”

focus.de:
“Daran, dass die Nationalsozialisten an der Vernichtung der Juden die Schuld tragen, herrscht kein Zweifel. Aber Regierungen anderer Länder hätten erheblich mehr für deren Rettung tun können. Das zeigt auch ein jetzt aufgetauchtes unbekanntes Dokument. Im Mittelpunkt steht Briten-Premier Neville Chamberlain…”

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Anne Frank: Anne Frank Tagebuch

“Anne Frank, am 12. Juni 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren, flüchtete 1933 mit ihren Eltern nach Amsterdam. Nachdem die deutsche Wehrmacht 1940 die Niederlande überfiel und besetzte, 1942 außerdem Maßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung in Kraft traten, versteckte sich die Familie Frank in einem Hinterhaus an der Prinsengracht. Die Familie und ihre Mitbewohner wurden im August 1944 verraten und nach Auschwitz verschleppt. Anne Frank und ihre Schwester Margot starben infolge von Entkräftung und Typhus im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr genauer Todestag ist nicht bekannt….” (amazon)

Kraftvoll und friedlich: Hitlers Rede vom 30. Januar 1939

vom 02. Februar 2019, 16:20

faz.net:

“Im Reichstag droht Adolf Hitler unverhohlen mit der „Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa“. Den Zeitgenossen erscheinen bei der Einordnung der berüchtigten Rede andere Aspekte wichtiger…”

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Als eine Fernsehserie Schockwellen auslöste

vom 08. Januar 2019, 07:01

sueddeutsche.de:

“…Eine Fernsehserie läuft, und hinterher sehen die Leute mit anderen Augen. Geschichtsbücher, die noch kurz zuvor in Regalen verstaubten, verkaufen sich auf einmal, Gedenkstätten sind gut besucht, Diskussions- und Laienforschungsgruppen gründen sich…”

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SS-Übermacht war erdrückend: Der Widerstand der Juden im Warschauer Ghetto

vom 20. April 2018, 08:22

focus.de:

“Vor 75 Jahren wehrten sich hunderte junge Juden gegen ihre bevorstehende Deportation aus dem Warschauer Ghetto in die Vernichtungslager der Nazis. Ihr Widerstand war ebenso heldenhaft wie vergeblich. Die Deutschen gingen unbarmherzig vor und liquidierten das Ghetto…”

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Nazi-Verbrechen nach 75 Jahren aufgeklärt

vom 01. April 2018, 16:05

bild.de:

“Bruno Beger (1911 – 2009) bei Schädelvermessungen in Tibet. Neue Archivfunde deuten darauf hin, dass er verantwortlich für das Verbrechen war, das als „Straßburger Schädelsammlung“ bekannt wurde – aber offenbar andere Hintergründe hatte, als bisher angenommen…”

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Das geplante Massensterben auf Madagaskar

vom 21. Januar 2017, 22:23

spiegel.de:

“Vor 75 Jahren koordinierten Hitlers Bürokraten bei der Wannsee-Konferenz den Mord an Millionen Juden. Damit endete ein anderer wahnwitziger Plan – die Deportation aller Juden in ein “Großghetto” auf Madagaskar…”

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Ausstellung von Topf & Söhne wird in Auschwitz gezeigt

vom 25. Januar 2017, 15:09

focus.de:

“Der Erinnerungsort Topf & Söhne will mit einer Wanderausstellung die Geschichte des gleichnamigen Erfurter Unternehmens dort erzählen, wo mit dessen Hilfe Hunderttausende Menschen getötet wurden: in der Gedenkstätte Auschwitz…”

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Grauenhaftes SS-Verbrechen in der Schlucht Babi Jar: Ein Überlebender berichtet

vom 28. September 2016, 07:55

focus.de:

“Das Massaker von Babi Jar vor 75 Jahren ist eines der schlimmsten Kriegsverbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg. Die Nazis erschossen und verscharrten 33.771 Juden in einer Schlucht nahe Kiew, vor allem Frauen, Alte, Kinder und Kranke. Nur sehr wenige überlebten, einer von ihnen ist Schtein Ruwim…”

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Gauck gedenkt Opfer von Babi Jar

vom 30. September 2016, 22:35

welt.de:

“Joachim Gauck gedenkt der Nazi-Verbrechen in der Ukraine. Dort wurden Zehntausende Juden ermordet.

1941 löschen die deutschen Besatzer in der Schlucht Babi Jar fast die ganze zurückgebliebene jüdische Bevölkerung aus.

Heute mahnt Gauck, vor Unrecht nicht die Augen zu schließen. Deutschland trage eine historische Verantwortung…”

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Kohl sprach negativ über führende Juden und die Holocaust-Erinnerung

vom 20. September 2016, 09:14

focus.de:

“Helmut Kohl hat als Kanzler der Einheit deutsche Geschichte geschrieben. Doch mit einem anderen, wesentlich dunklerem Kapitel der deutschen Geschichte hatte die Regierung Kohl lange ein schwieriges Verhältnis: Dem Holocaust. Der Historiker Jakob S. Eder hat Dokumente ausgewertet, aus denen hervorgeht, dass sich der Bundeskanzler selbst negativ über „führende Juden“ geäußert haben soll…”

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DVD: Im Labyrinth des Schweigens

“Johann Radmann (Alexander Fehling) ist seit Kurzem Staatsanwalt und muss sich wie alle Neulinge um Verkehrsdelikte kümmern. Als der Journalist Thomas Gnielka (André Szymanski) im Gerichtsgebäude für Aufruhr sorgt, wird er hellhörig: Ein Freund Gnielkas hat einen Lehrer als ehemaligen Auschwitz-Wärter erkannt, doch niemand will seine Anzeige aufnehmen. Gegen den Willen seiner direkten Vorgesetzten beginnt Radmann sich mit dem Fall zu beschäftigen – und stößt auf ein Geflecht aus Verdrängung, Verleugnung und Verklärung. Von „Auschwitz“ haben in diesen Jahren die einen nie gehört, und die anderen wollen es so schnell wie möglich vergessen. Nur Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss) unterstützt seine Neugier, er selbst möchte die dort begangenen Verbrechen seit Langem an die Öffentlichkeit bringen, für eine Anklage fehlen ihm jedoch die Beweise. Als Johann Radmann und Thomas Gnielka Unterlagen finden, die zu den Tätern führen, erkennt Bauer sofort deren Brisanz – und beauftragt Radmann offiziell mit der Leitung weiterer Ermittlungen. Der stürzt sich nun vollends in seine neue Aufgabe und setzt alles daran, herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Er befragt Zeugen, durchforstet Akten, sichert Beweise und lässt sich so sehr in den Fall hineinziehen, dass er für alles andere blind wird – selbst für Marlene Wondrak (Friederike Becht), in die er sich gerade erst Hals über Kopf verliebt hat. Johann Radmann überschreitet Kompetenzen, überwirft sich mit Freunden, Kollegen und Verbündeten und gerät auf seiner Suche nach der Wahrheit immer tiefer in ein Labyrinth aus Schuld und Lügen. Doch was er schließlich ans Licht bringt, wird das Land für immer verändern …” (amazon)

DVD: Die Mörder sind unter uns

“Berlin 1945. Susanne Wallner, eine junge Fotografin, kehrt aus dem Konzentrationslager zurück, doch ihre Wohnung ist besetzt. Hier lebt seit kurzem der aus dem Krieg heimgekommene Chirurg Mertens, der seine furchtbaren Erinnerungen mit übermäßigen Alkoholgenuß zu verdrängen sucht. Die beiden arrangieren sich, und mit Susannes Hilfe findet Dr. Mertens langsam wieder zu sich selbst. Da begegnet ihm sein ehemaliger Hauptmann Brückner, nun ein aalglatter Geschäftsmann, dem es egal ist, ob er aus Stahlhelmen Kochtöpfe macht oder umgekehrt. Mertens Gewissen rebelliert, und am Weihnachtsabend 1945 will er Sühne fordern für ein von Brückner drei Jahre zuvor im Osten befohlenes Massaker an Frauen, Kindern und Männern. Im letzten Moment kann Susanne ihn davon überzeugen, daß die Vergeltung solcher Schuld keine Privatangelegenheit ist, sondern der Kriegsverbrecher vor ein Gericht gehört.” (amazon)