Die faszinierende Geschichte von 4711 Eau de Cologne

Bildquelle: Von Foto made by Farina - Farina Archiv, Copyrighted free use, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8769998

Die Kölner Marke “4711” ist bekannt für ihr Eau de Cologne und hat eine interessante Verbindung zu Frankreich. Der Name “4711” stammt von der Hausnummer des ursprünglichen Herstellers, des Kaufmanns Wilhelm Mülhens. Die Marke wurde im 19. Jahrhundert populär, als sie in Frankreich und anderen Ländern vermarktet wurde. Die Franzosen schätzten das erfrischende Parfüm, und es wurde zu einem Symbol für die französische Eleganz und Lebensart. Diese Verbindung zur französischen Kultur trug zur internationalen Bekanntheit von 4711 bei.
Aber warum haben wir den Markennamen den Franzosen eigentlich zu verdanken ?

mehr

Das tragische Ende des preußischen Kriegshelden Ferdinand von Schill.

Bildquelle: Von verschiedene - Google Buchsuche (Teil 1), MDZ München (Teil 2), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25362833

“…Sein „Aufruf an die Deutschen“ sparte nicht mit großen Worten: „Der Augenblick ist erschienen, wo Ihr die Fesseln abwerfen und eine Verfassung wiedererhalten könnt, unter welcher Ihr seit Jahrhunderten glücklich lebtet.“ Mit dieser Proklamation versuchte Ferdinand von Schill (1776 bis 1809) Anfang Mai 1809, die deutschen Untertanen Napoleons zum großen Aufstand zu provozieren. Doch diese zeigten wenig Neigung, sich erneut unter das Ancien Régime zu begeben. Von der Zeitenwende, die die Französische Revolution auch für ihre Opfer bedeutete, hatte Schill wirklich keine Vorstellung…” (welt.de)

mehr

Gehört den Parisern Köln ? Das Geheimnis um die Kölner Stadtschlüssel.

Bildquelle: HOWI- Horsch, Willy, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

“Wer die Schlüssel besitzt, hat die Macht! Doch gilt das auch für eine ganze Stadt? Ein paar Antworten darauf gibt unsere neue Ausstellung in der POP-UP-BAR. Sie hat den Titel „1794 Cologne Paris“ (5. Mai bis 17. Juni) und handelt von der Geschichte der Kölner Stadtschlüssel. Historiker Mario Kramp ist dafür tief in Fakten sowie Legenden eingedrungen und erzählt vor allem von der Übergabe der Stadtschlüssel an die siegreichen französischen Revolutionstruppen im Jahre 1794. Dabei gab es wieder kölsche Lösungen…” (koelnisches-stadtmuseum.de)

mehr

Der clevere Schachzug Napoleons 1812 während des Russlandfeldzugs..

Bildquelle: Von Peter von Hess - Hermitage Amsterdam, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=52184897

“Um Napoleon den Rückzug abzuschneiden, zog der russische Admiral Tschitschagow im November 1812 an die Beresina. Dank einer Finte gelang der Grande Armée der Übergang. Aber Zehntausende Nachzügler fanden einen entsetzlichen Tod. ” (welt.de)

mehr

Ken Follett: Die Waffen des Lichts

Was ist der Inhalt von “Die Waffen des Lichts” von Ken Follett ?

“Willkommen zurück in KINGSBRIDGE! Mit seinem neuesten Roman läutet Ken Follett für die Menschen in Kingsbridge eine neue Ära ein. Eine Ära, in der Tradition und Fortschritt aufeinanderprallen, Klassenkämpfe in alle Teile der Gesellschaft vordringen und der gesamte Kontinent von einem erbitterten Krieg erfasst wird: die Zeit der Industrialisierung Fortschritt und Niedergang Ein industrieller Wandel, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat, ergreift ganz England, auch Kingsbridge, und nimmt denjenigen, die in den Garn- und Tuchmanufakturen arbeiten, die Grundlage ihrer Existenz. Gefährliche neue Maschinen ersetzen die Arbeit von Hand und reißen Familien auseinander. Krieg und Befreiung Während die Herrschenden in England alles dafür tun, um ihr Land zur dominierenden Wirtschaftsmacht zu formen, greift in Frankreich Napoleon Bonaparte nach der Macht. Bald schon dürstet es ihn nach mehr: Spanien, die Niederlande, ganz Europa. Ein großer internationaler Konflikt bahnt sich an, immer mehr Männer ziehen in den Krieg. Zugleich stellt sich eine Gruppe von Kingsbridgern – darunter Spinnerin Sal Clitheroe, Tuchhändler Amos Barrowfield, Weber David Shoveller und Kit, Sals ebenso erfinderischer wie eigenwilliger Sohn – dem Kampf einer ganzen Generation. Sie streben nach Bildung und Wissen und kämpfen für eine Zukunft ohne Unterdrückung … Fortschritt und Niedergang, Krieg und Befreiung, Liebe und Verrat – in seinem fünften Kingsbridge-Roman rückt Ken Follett erneut ein großes, zeitloses Thema in den Mittelpunkt: den Kampf um Bildung und Meinungsfreiheit.” (amazon.de)

hier geht es zu den aktuellen Bestsellern

Konflikt zwischen Russland und Ukraine ist schon Jahrhunderte her

Bildquelle: https://pixabay.com/de/illustrations/russland-ukraine-friedenstaube-7034659/

Russland un die Ukraine waren schon immer mit dem Schicksal der Deutschen und so auch mit der deutschen Geschichte verbunden.
Es ist schwer, die Jahrhunderte an russischer Geschichte in ihrer gesamten Komplexität in einem Beitrag zu erfassen.
Trotzdem wollen wir versuchen, Euch mit diesem Beitrag, einen groben Überblick zur russischen Geschichte und insbesondere zu den Hintergründen des Ukraine-Konflikts zu geben.

Fangen wir im 9. Jahrhundert an: Um das heutige Kiew herum siedelten sich Menschen sowohl aus slawischer, normannischer als auch skandinavischer Herkunft an.
An den Handelswegen zwischen Ostsee und Schwarzem Meer entstanden Städte, die allesamt zur so genannten Kiewer Rus gehörten, einem doch schon festen Herrschaftsverband.
Der Kiewer Großfürst Wladimir I., der von 960 – 1015 lebte, war der erste russische Zar aus dem Hause der Rjurikiden.

Konflikt zwischen Russland und Ukraine, Kiewer Rus um 1015
Kiewer Rus um 1015, Original version (russian): Koryakov Yuri German translation and minor corrections: KaterBegemot, CC BY-SA 2.5 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5, via Wikimedia Commons

Die orthodoxe byzantinischen Kirche gewann während seiner Herrschaft sehr großen Einfluss und so sollte sie noch bis heute die am meisten verbreitete Religion Russlands sein.
Die Mongolenstürme des 13. Jahrhunderts sorgten für eine Zersplitterung der Kiewer Rus und für das Erstarken des Moskauer Großfürstentums nach dem Sieg über die Goldene Horde der Mongolen.
Iwan IV., auch der Schreckliche genannt, ließ sich als erster Zar und Herrscher über ganz Russland krönen. Er weitete erfolgreich seinen Herrschaftsbereich weit nach Osten und Süden aus.
Und warum der Schreckliche ?
Es heißt, dass Iwan seinen eigenen Sohn erschlagen haben soll, weil er ihn in flagranti mit seiner Frau erwischt hat. Auch sonst neigte er zu Wutausbrüchen und war sehr cholerisch.
Ab 1613 begann dann das Zeitalter der Romanows.

Russlands Annäherung an Europa

Einer der bekanntesten unter ihnen ist Peter I. , auch Peter der Große genannt, der ab 1689 regierte. Er erkannte die Fortschrittlichkeit des Westens, sorgte für ein friedvolles Miteinander mit den meisten europäischen Mächten und modernisierte Russland.

Peter der Große gründet St. Petersburg
Peter der Große gründet St.Petersburg ( 18.Jhdt. ), Wolfgang Sauber, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons


Folglich reformierte er in großem Maße den Handel und die Wirtschaft, holte erfahrene Europäer nach Russland und entsandte Landsleute zum Studium nach Europa.
Auch bekamen Verwaltung und das Herr Modernisierungsschübe.
Wissenschaft und Kunst wurden ebenso nach europäischem Vorbild umgestaltet.
Finanzieren konnte er das alles nur durch immense Steuern, im Gegensatz zum Adel waren die Bauern Verlierer seiner Politik und blieben leibeigen.
Mit dem 1. Januar 1700 trat der Julianische Kalender in Russland in Kraft und löste damit die alte byzantinische Zeitrechnung ab, ein weiterer Beweis der Öffnung gen Westen.
Durch den Sieg über Schweden konnte Peter im Ostseeraum die Stellung Russlands im Seehandel stärken.
Mit Petersburg entstand fortan der Zarensitz. Peter war die Sicherung des Zugangs zur Ostsee sehr wichtig und so ließ er ab 1703 Petersburg auf einem ehemaligen Sumpfgebiet errichten.
Allerdings geschah dies zumeist ohne Rücksicht auf Verluste, tausende Arbeiter kamen während der Errichtung Petersburgs ums Leben.
Obwohl Petersburg Hauptstadt war, konnte Moskau sich daneben als Zentrum von Wirtschaft und Kultur Russlands behaupten.
Erfolgreich sorgte Peter der Große dafür, dass Russland zur europäischen Großmacht aufstieg.
Nachdem er 1700 zunächst im Großen Nordischen Krieg den Schweden unterlag, konnte er sie im Juli 1709 besiegen. So hatte nun Russland die Macht über den Ostseeraum.
Was Peter der Große nur fast vollendete, führte Katharina die Große zu Ende.
Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst, wie sie ursprünglich hieß, konvertierte vom preußischen zum russisch-orthodoxen Glauben und hieß dann Katharina II..
1762 stürzte sie ihren Ehemann Peter III. vom Thron. Dieser kam wenige Tage später unter mysteriösen Umständen zu Tode.
Fortan regierte sie 34 Jahre lang das russische Zarenreich.
Kunst, Kultur und Wissenschaft wurden unter ihrer Regie im Sinne der in Europa weit verbreiteten Aufklärung gefördert und weiterentwickelt.

Katharina die Grosse
Katharina in Reiteruniform zu Pferde (1762), Von Vigilius Eriksen, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4577103


Insbesondere der Süden Russlands war ihr ans Herz gewachsen. Dort sorgte sie für Besiedlung der Gebiete und Urbarmachung der Felder.
Unterstützung für ihre Vorhaben bekam sie durch den Zuzug vieler europäischer Einwanderer, insbesondere aus Deutschland.
Die Abschaffung der Leibeigenschaft der Bauern gelang ihr wegen des Widerstands des Adels nur in Ansätzen.
In ihre Amtszeit fielen die Annektion der Krim, der Ukraine und Polens und damit eine immense Vergrößerung des Russischen Reichs.
Auf Grund dieser Erfolge, ihrer politischen Weitsicht und der Vielzahl an taktisch klugen wie fortschrittlichen Vorhaben bekam ihr Name den Zusatz “die Große”.

Russlands unruhige Zeiten bis zum Zarensturz

Großer Gegner Russlands war Anfang des 19. Jahrhunderts Napoleon im Vaterländischen Krieg. 1812 scheiterte der französische Kaiser und Feldherr im Russlandfeldzug .
Die Russen hinterließen den napoleonischen Truppen nur verbrannte Erde und Städte, so auch Moskau.
Der fehlende Nachschub an Nahrungsmitteln und der harte russische Winter veranlassten die französischen Truppen zur Umkehr und führten aus diesem Grund zur Niederlage Napoleons.

Brand von Moskau
A. Smirnow: Brand von Moskau, Von A. Smirnov (Смирнов А.Ф.) – [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1598157


Zusammen mit den anderen europäischen Großmächten verfolgte Russland nach dem Wiener Kongress 1815 eine konservativ- restaurative Politik, also die Beibehaltung monarchistischer Strukturen in Europa und damit auch die Sicherstellung der Macht des Zaren.
Russlands Drängen nach Macht und Einfluss machte auch immer wieder vor dem Osmanischen Reich nicht halt. So versuchte versuchte Zar Nikolaus I. im Krimkrieg 1853-1856 freien Zugang zum Mittelmeer zu bekommen, indem er Krieg mit der Moldau und Walachei führte.
Allerdings tobte auf der Halbinsel Krim ein Stellungskrieg, während dem es auf beiden Seiten zu hohen Verlusten kam.
Schließlich kamen Frankreich und Großbritannien dem Osmanischen Reich zu Hilfe und schlugen gemeinsam die Russen.
Das zaristische Russland musste sich nach der Niederlage neu aufstellen und folglich wurden Staat und Gesellschaft von Grund auf reformiert. Im Innern hatte sich mittlerweile eine intellektuelle Oberschicht formiert , die sich schnell als politische Gruppierung organisierte mit dem Ziel, Zar und Großadel zu stürzen.
Darum versuchte die Obrigkeit, die Oppositionellen wie auch die Bauern, die sich 1861 aus der Leibeigenschaft befreien konnten, ruhig zu stellen.
Doch selbst vor Terror schreckten die Zarengegner nicht zurück, Alexander II. starb durch ein Bombenattentat.
Wegen der Industrilaisierung wuchs in den Folgejahren die Wirtschaft Russlands rasant. Gleichzeitig wurden aber die Unterschiede zwischen Stadt und Land, zwischen Bürgertum und Arbeitern und auch zwischen den einzelnen Nationalitäten immer größer.
Die inneren Spannungen verschärften sich zusehends. Die Revolution von 1905 bis 1907, die durch die Zarentruppen niedergeschlagen wurde, bewirkte zumindest die Einrichtung der Duma, eines Scheinparlaments und eine Agrarreform.
Doch der 1914 beginnende Erste Weltkrieg zeigte schnell die militärische Unterlegenheit Russlands was die Ausstattung sowohl mit Waffentechnik als auch mit taktisch und strategisch klugen Köpfen in der Heeresleitung betraf.
Die Versorgungslage verschlechterte sich und es kam nun zu Aufständen, Streiks und Kämpfen gegen das Zarenregime.
Dann, 1917, musste Nikolaus II. als letzter der Romanows abdanken. Die gesamte Zarenfamilie wurde 1918 ermordet.

Bolschewisten und Kommunisten unterdrücken das Volk

Eine zunächst eingesetzte Provisorische Regierung vermochte sich nicht gegen die Bolschewiki unter Lenin durchzusetzen.
Mit der Oktoberrevolution 1917 kamen die kommunistischen Bolschewisten an die Macht und versuchten mit Diktatur und Repression, Gegner, wie z.B. unzufriedene Bauern, Bürgerliche, Intellektuelle und Freunde des Zaren, niederzuhalten.

Oktoberrevolution 1917
Newski-Prospekt, Petrograd im Juli 1917: Die Armee schießt auf Aufständische, Von Wiktor Karlowitsch Bulla – Originally: David King Collection/Tate Gallery/Scala Archives TG07452Internet: “From Tsar to U.S.S.R.: Russia’s Chaotic Year of Revolution”. Figes, Orlando. National Geographic. October 25, 1917., only image, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2686129

Aber auch andere linke Parteien und Gruppierungen waren in den Augen der Bolschewisten gefährliche Feinde.
Diese wurden erfolgreich besiegt. Mit Hilfe von Agrar- und Steuerreformen konnten die Bauern ruhig gestimmt werden.
Im März 1918 akzeptierte Russland in Brest-Litowsk den von Deutschland aufgezwungenen Frieden. Polen, das Baltikum, Finnland und die Ukraine gingen verloren.
So hatte man für Ruhe nach außen gesorgt, um im Innern das Terrorregime zu erhalten und auszubauen.
Ab 1921 hatte nun die russische Führung Wirtschaft, Staat und Gesellschaft unter ihrer Kontrolle.
Am 30. Dezember 1922 wurde die Sowjetunion als Nachfolger Russlands gegründet.
Nach dem Tod Lenins im Januar 1924 übernahm Stalin für fast 30 Jahre die Führung von Staat und Partei.
Mit Fortführung des Lenin-Kults in seiner Person unterdrückte auch Stalin das russische Volk mit seiner diktatorischen, grausamen Herrschaft gegen jeden auch so kleinen Widersacher des Bolschewismus.
In seine Zeit fällt u.a. die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft. Doch die Bauern wehrten sich zunächst, das Regime antwortete mit Repression und Strafmaßnahmen.
Während die Landwirtschaft dadurch großen Schaden nahm, konnte die Industrialisierung durchaus satte Fortschritte und Zuwächse verzeichnen.
Mit einer Mischung aus Massenmobilisierung durch bessere Lebensbedingungen in den Städten, Aufstiegschancen für Parteitreue und Bildungsoffensiven auf der einen und weiteren Repressionen und Unterwerfungen auf der anderen Seite konnte Stalin die Sowjetunion in ein Industrieland führen.
Mit einem großen Überwachungsapparat und mit Zwangsarbeitslagern konnte das Stalin-Regime erfolgreich Feinde des Bolschewismus bekämpfen.
Sogar vor Widersachern in der Parteispitze machte Stalin nicht halt: In einer großen Säuberungsaktion 1937/1938 rechnete er auch mit einem Großteil der politischen Elite ab.
Nach dem Hitler-Stalin-Pakt im August 1939 konnte Stalin zunächst in den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs seinen Machtbereich auf Polen und das Baltikum ausdehnen.
Doch das Blatt wendete sich mit dem Einmarsch der Truppen Hitlers in die Sowjetunion und dem beginnenden Großen Vaterländischen Krieg.

Zweiter Weltkrieg
Bundesarchiv, Bild 183-84001-0011 / Lachmann / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en, via Wikimedia Commons

Russland und Ukraine im Kalten Krieg


Die Sowjetunion hatte 27 Millionen Tote zu beklagen, die russische Wirtschaft erholte sich in den ersten Jahren nach dem Krieg kaum.
Das änderte sich aber in den fünfziger Jahren spürbar. Da dies aber zumeist Maschinen und Rüstung betraf, blieb trotzdem der Lebensstandard des Volkes nahezu auf Vorkriegsniveau.
Nach Stalins Tod 1953 kam Nikita Chruschtschow an die Macht.
Damit die Sowjetunion im Kampf mit den kapitalistischen Mächten wirtschaftlich und militärisch mithalten konnte, musste das Land im Innern wie nach außen reformiert werden:
Chruschtschow stieß nicht nur eine Reihe von Sozialreformen an, sondern sorgte auch für eine zügige technologische Entwicklung in Wirtschaft, Militär und Raumfahrt.
Bereits 1957 konnte die Sowjetunion den ersten Erdsatelliten ins All schicken. Teilweise versuchte die neue sowjetische Führung auch die Stalin-Verbrechen wieder gut zu machen.
Nur die Verkleinerung der Zwangsarbeitslager und die Entlassung zahlreicher Häftlinge gelang Chruschtschow, eine direkte Abrechnung mit und Umgestaltung der KPdSU blieb aus.
Die Widerstände im Parteiapparat waren zu groß.
Außenpolitisch war die Ära Chruschtschow von vielen direkten Konfrontationen mit dem Westen, insbesondere der USA, gekennzeichnet.
1962 war die Welt sogar nah am Rande eines Atomkriegs, als die Sowjetunion auf Kuba Mittelstreckenraketen stationieren wollte und das die USA auf den Plan rief.
Ein Jahr zuvor war es mit dem Mauerbau in Berlin schon zu einer sehr ernsten Krise zwischen Ost und West gekommen.
Schließlich suchte die Sowjetunion nach der Kuba-Krise Wege zur friedlichen Koexistenz der Mächte und setzte wieder mehr auf Entspannung.
Das gefiel aber vielen in Chruschtschows Partei nicht und so wurde Leonid Breschnew neuer starker Mann in Moskau.
Nach Jahren hoher Wachstumsraten in Wirtschaft und Landwirtschaft, die auch auf Dezentralisierung sowie mehr Eigenständigkeit der Betriebe beruhten, stagnierte in den siebziger Jahren die Volkswirtschaft abermals.
Gegen Gegner des Stalin-Regimes, wie Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle, wurde nun wieder repressiver und rigoroser vorgegangen.
Auch nahm die Rüstung unter Breschnew erheblich an Fahrt auf , bereits 1970 war die Sowjetunion in Entwicklung und Herstellung konventioneller wie auch Nuklearwaffen gleichauf mit der Supermacht USA.
Trotzdem verfolgte Breschnews Führung parallel zur Hochrüstung die Politik der Entspannung: Ostverträge und das Vier-Mächte-Abkommen über Berlin sind einige Beispiele.

Konflikt zwischen Russland und Ukraine, Breschnew
Leonid Iljitsch Breschnew (1967 in der DDR), Von Ulrich Kohls – File:Bundesarchiv Bild 183-F0417-0001-011, Berlin, VII. SED-Parteitag, Eröffnung.jpg, Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), Bild 183-F0417-0001-011, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7375895


Breschnew ließ, wie bereits seine Vorgänger 1953 in der DDR und 1956 in Ungarn, auch 1968 beim Einmarsch in die Tschechoslowakei keinen Zweifel daran, die anderen so genannten sozialistischen Bruderstaaten nicht im Stich zu lassen“.
Ende der Siebziger Jahre mischte die Sowjetunion immer mehr in anderen Konflikten auf der Welt mit, um ihre wirtschaftlichen wie strategischen Interessen zu stärken.
So marschierten sowjetische Truppen 1979 in Afghanistan ein. Der Westen wollte nicht tatenlos zusehen und so begann bald die Spirale des Wettrüstens.
Die Sowjetunion schlitterte in eine Wirtschaftskrise, da viel Geld in Rüstungsgütern investiert wurde.

Perestroika und Glasnost: Das neue Russland

Außenpolitisch war das Land mehr und mehr isoliert, aber auch im Innern brodelte es, Reformer wollten nach dem Tod Breschnews 1982 an die Macht.
Der wohl bekannteste unter ihnen war Michail Gorbatschow, der mit seiner Politik von Glasnost und Perestroika ab 1985 eine tiefgreifende gesellschaftliche Umgestaltung in Angriff nahm.

Konflikt zwischen Russland und Ukraine, Gorbatschow
Gorbatschow an der Berliner Mauer, Bundesarchiv, Bild 183-1986-0416-418 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en, via Wikimedia Commons


U.a. sollte die KPdSU auf ihre Führungsrolle verzichten und Parlament wie Gesellschaft demokratisch legitimiert bzw. ausgestaltet werden. 1990 musste dann auch die Partei ihr politisches Monopol aufgeben.
Die Kehrseite dieser Entwicklung war das Erstarken nationalistischer Kräfte und das damit verbundene Loslösen einzelner Länder aus der Staatenunion , wie z.B. im Baltikum.
Auf der anderen Seite erstarkten dadurch auch wieder die konservativen Kräfte innerhalb der KPdSU, die diese Entwicklung entschieden ablehnten.
Die Mehrheit der Parlamentarier plädierte für umfassende Reformen in Staat und Gesellschaft, Boris Jelzin wurde im Juni 1991 russischer Präsident und damit Nachfolger von Gorbatschow.
Jelzin und die Regierung vollzogen große Schritte zu Markwirtschaft, Liberalisierung und Privatisierung. Allerdings waren nur wenige Bürger Gewinner der neuen Umwälzungen.
Für die meisten wurde das Leben wesentlich teurer, die Inflation stieg. Nur wenige profitierten von der neuen Situation.
Es brodelte nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch zwischen Jelzin und dem Parlament. Dieses lehnte entschieden seine Wirtschaftsreformen ab.
Doch Jelzin konnte sich mit harter Hand und Unterstützung des Militärs im Oktober 1993 durchsetzen.
Mit einer neuen Verfassung, der eine knappe Mehrheit der Wähler am 12. Dezember 1993 zustimmt, sichert sich Jelzin als Präsident weiterhin zahlreiche Befugnisse ohne auf das Parlament angewiesen zu sein.
Im Gegenteil: Er kann Regierungen ernennen und entlassen, kann Dekrete erlassen, ist Chef der Streitkräfte und bestimmt im Wesentlichen auch die sowjetische Außenpolitik.
Das Recht der Duma ist de facto auf Gesetzgebung und Haushaltszustimmung gestutzt worden. Eine unmittelbare Kontrolle des Präsidenten durch das Parlament ist nicht möglich.
Doch die Zeiten Russlands waren weiterhin unruhig, auch wegen der Unabhängigkeitsbewegungen und Kämpfe in zahlreichen Teilrepubliken, z.B. im Tschetschenien-Krieg 1994 bis 1996.
Neben einer starken Wirtschaftskrise hatte Russland auch nun mit viel innenpolitischen Problemen, wie Kriminalität und Alkoholismus zu kämpfen.
In der Wirtschaft waren Korruption und mafiaähnliche Zustände an der Tagesordnung, es entstand das Oligarchen-System, dessen Grundlage enge Verflechtungen und Abhängigkeiten zwischen Staat und der Wirtschaftselite waren.
Rubelkrise, Verarmung eines Großteils der Bevölkerung, die Zahlungsunfähigkeit Russlands 1998 und eine auch in den Augen der Russen nicht konsequente Außenpolitik schrieen förmlich nach einem neuen starken Mann: Wladimir Putin.

Wladimir Putin, vom KGB-Offizier zum Diktator

Ab 1999 sorgte Putin dafür, noch mehr Macht in die Hände des Präsidenten zu legen. Der Bevölkerung ging es nach einer umfassenden Steuerreform und einem radikalen Umbau des Staatswesens zusehends besser, sehr viele waren mit Putin zufrieden.
Die wenigen Oppositionellen wurden insbesondere nach 2011 mit Repressionen, Verhaftungen und Zwangslagern belegt. Proteste und Kritik an Präsident und Regierung wurden unter Putin mehr und mehr unterdrückt.
Putin schreckte sogar nicht vor Mord zurück, um Gegner mundtot zu machen: Beste Beispiele sind der Giftanschlag auf den Regimekritiker Alexei Nawalny und der so genannte “Tiergartenmord”.

Mit der Annexion der Krim 2014 und wiederholten Drohungen und Warnungen Richtung NATO hat Putin in den Augen eines Großteils der Bevölkerung außenpolitisch Zeichen gesetzt.
Mit dem Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 zeigte Putin sein wahres Gesicht als Aggressor und Kriegsverbrecher.

Und welche historischen Hintergründe stecken hinter dem Konflikt zwischen der Ukraine und Russland ?

Mit dem Einmarsch der Mongolen (s.o.) begann im Grunde genommen die Abtrennung der Ukraine von Russland.
Ab dem 14. Jahrhundert herrschten die Litauen und die Polen, ab dem 16. Jahrhundert war es nur noch das Königreich Polen.
Es begann die Polonisierung mit dem Übertritt der meisten Ukrainer vom russisch-orthodoxen zum katholischen Glauben, allerdings versuchte man beide Glaubensrichtungen friedlich zu vereinen.
Mit der Annäherung an den Westen über Polen konnten auch europäische Einflüsse wie Reformation , Humanismus und Aufklärung in der Ukraine Fuß fassen.
Viele Deutsche siedelten sich hier an, um ein neues Leben zu beginnen.

1648 formierten sich die ukrainischen Kosaken, ein Verband gleichgesinnter und berechtigter Krieger, zumeist Bauern, gegen die Polen und gewannen.
Sie benötigten allerdings zur Sicherung ihrer Macht den Schutz des Zaren.
Während der Zar aus der 1654 vereinbarten Abmachung gewisse Herrschaftsansprüche ableitete, sahen die Kosaken dies aber nur als Übergangslösung an. Trotzdem konnten die Kosaken weites gehend autonom unter dem Schutz des Zaren leben.
1654 kam Moskau den Kosaken im Kampf gegen die Polen zu Hilfe. 1667/68 teilten sich Polen und Russland die Ukraine auf , die Grenze verlief ungefähr am Dnepr entlang.
Mit Peter dem Großen begann die Ausschaltung der Kosaken, die sich zweitweise mit den Schweden gegen die Russen verbündeten, Katharina der Großen gelang die endgültige Niederschlagung der ukrainischen Kosakenbewegung.

Konflikt zwischen Russland und Ukraine, Kosakenbewegung
Die Saporoger Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief (Gemälde von Ilja Repin, 1891), Von Ilja Jefimowitsch Repin – The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=158198


Im 18. Jahrhundert konnte Russland immer weiter nach Westen vordringen: Die Großmächte Preußen, Österreich und Russland teilten sich untereinander dreimal Polen auf.
Bis an das Schwarze Meer schafften es die Russen. Katharina die Große förderte die Ansiedlung von Bauern verschiedener Nationalitäten in der Südukraine, darunter auch Deutschen.
Das Gebiet wurde urbar gemacht und entwickelte sich zur Kornkammer Europas.

Insbesondere in der Ostukraine, im heutigen Donbass, vollzog sich die Industrialisierung mit Abbau von Erz und Kohle sowie der Entstehung der Schwerindustrie.
Zahlreiche Russen arbeiteten in den Hütten und Fabriken, die Ukrainer blieben zumeist Bauern.
In den Städten war der Anteil der Russen an der Bevölkerung sehr stark. Auch Juden und Polen waren, zumeist in den Oberschichten , vertreten.
Es verwundert also nicht, dass die oben bereits erwähnte erstarkte Opposition gegen den Zaren in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts kaum aus Ukrainern bestand.
Allerdings bildete sich aber im Verlauf der Jahre eine ukrainische Nationalbewegung heraus , der es um die europäische Ausrichtung und die Bewahrung der ukrainischen Kultur ging.
Hatte sie zunächst ihren Ursprung bei den Bauern und Armen, so schlossen sich ihr immer mehr Schriftsteller, Historiker und Intellektuelle an.
Sie verfassten viele Werke und Schriften in ukrainischer Sprache. Die russischen Herrscher verboten die Schriften und verhafteten und schikanierten zahlreiche Mitglieder der Nationalbewegung.
Die Zerrissenheit der Ukraine wird im Ersten Weltkrieg deutlich, als Ukrainer auf beiden Seiten, Österreich-Ungarn und Russland, gegeneinander kämpfen.
Nach dem Sturz des Zarenregimes und gegen die Bolschewikis proklamiert die Ukraine am 12. Januar 1918 die Unabhängigkeit für sich .
Dies hielt jedoch nicht lange, da die Ukraine immer wieder Spielball verschiedener Mächte war: erst Deutschland und Österreich-Ungarn, dann Polen, Rumänien und Tschechoslowakei.
Auch die bolschewistische Sowjetregierung und Gegenrevolutionäre erkannten die Ukraine nicht an und wollten das Gebiet unter ihre Kontrolle bringen.
Die Ukraine litt unter den Kämpfen und dem Bürgerkrieg. Schließlich siegte die Rote Armee und der Nationalstaat von 1918 bis 1920 war Geschichte.
Die Ukraine wurde 1922 der Sowjetunion angegliedert.
Allerdings wurden die Ukrainer unter Lenin als eigene Nation anerkannt, auch Sprache und Kultur wurden gefördert.

Das änderte sich wieder mit Stalin: Mindestens 500.000 Ukrainer fielen dem Stalin-Terror zum Opfer.
Die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft bekamen die Bauern sehr stark zu spüren. Noch heute hat sich die Hungersnot von 1932/1933 stark in das ukrainische Gedächtnis eingebrannt.
Man spricht auch vom Genozid am ukrainischen Volk. 3,5 Millionen Menschen kostete wohl die Hungersnot das Leben.
Aber auch in Polen mussten sich die Ukrainer gegen Repressalien und Bevormundungen zur Wehr setzen, entweder friedlich oder in Form von Attentaten.
Die Ukraine war Hauptschauplatz von Kämpfen und Massenmorden während des Zweiten Weltkriegs.
Nach Ende des Weltkriegs wurden die Polen von den Russen aus der Westukraine vertrieben und im Gegenzug Ukrainer aus Polen hierher zwangsumgesiedelt.
Die Ukraine war wieder vereint und Bestandteil der Sowjetunion.
Unter Chruschtschow konnte sich der Lebensstandard der Ukrainer spürbar verbessern. Die Entstalinisierung führte auch zur Freilassung zahlreicher politischer Gefangener.
Doch mit Breschnew setzten Anfang der 60er Jahre wieder Russifizierung und Unterdrückung ein. Die Opposition, die sich zumeist aus der Intellektuellenschicht bildete, forderte nicht nur die weitere Anerkennung der ukrainischen Nation sondern auch Demokratie und Menschenrechte.
Mit aller Härte ging der Staat gegen solche Bestrebungen vor.

Die Ukraine wird unabhängig

Mit Gorbatschow wuchs die Opposition zu einer Unabhängigkeitsbewegung, für die sich nun auch Kommunisten begeisterten.
Am 24. August 1991 erklärt die Ukraine ihre staatliche Unabhängigkeit.
Mit dem Zerfall der Sowjetunion hat sie seit Ende 1991 wieder ihre staatliche Unabhängigkeit. Allerdings musste sie sich dazu verpflichten, alle taktischen Atomwaffen abzugeben.

Um die Krim, auf der rund 60 % zur russischen Bevölkerung gehörten, gab es seitdem viel Hick Hack:
Nach einem Referendum Anfang 1991 verblieb die Krim zunächst bei der Ukraine, die Ukraine wurde allerdings im nach hinein nicht von der Autonomen Sowjetrepublik Krim anerkannt.
Schließlich einigten sich die russischen und ukrainischen Oberen am 1. Juni 1992 auf einen wirtschaftlichen Sonderstatus der Krim im Gegenzug zum Verbleib bei der Ukraine.
Die Krim konnte selbst über Wirtschaft, Bodenschätze, Soziales und Kultur bestimmen. Außenpolitik und Verteidigung wurden durch die Ukraine bestimmt, so wurde also auch die ehemals russische Armee dem Oberbefehl der Ukraine unterstellt.
Nachdem Separatisten weiterhin versuchten, die Halbinsel Krim Russland anzuschließen, wurden 1994 die Autonomierechte ausgeweitet und die Autonome Republik Krim gegründet.

Ab 14. Januar 1994 verpflichtete sich die Ukraine, atomwaffenfrei zu sein, im Gegenzug gab es Sicherheitsgarantien seitens USA und Russland.
Am 31. Mai 1997 wurde das freundschaftliche Nebeneinander durch Russland und die Ukraine erneuert.
Im Rahmen der Präsidentschaftswahl 2004 kam es zur Orangenen Revolution: Anhänger des westlich orientierten Juschtschenkos warfen der Gegenseite unter dem russlandfreundlichen Janukowytsch Wahlbetrug vor.

Konflikt zwischen Russland und Ukraine, Orangene Revolution
Demonstration am 22. November 2004 in Kiew, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=36156


In einer anschließenden Stichwahl siegte Wiktor Juschtschenko. Dieser forcierte den Beitritt der Ukraine zu NATO und EU.
Mit den Parlamentswahlen 2006 kam es zu Zerwürfnissen zwischen Präsident Juschtschenko und einer russlandfreundlichen Regierung unter der Partei der Regionen“.
Im September 2010 gewinnt Janukowytsch die Präsidentenwahl.
Ab November 2013 kam es zu Protesten gegen den Präsidenten. Hunderttausende protestierten auf dem Majdan in Kiew gegen Janukowytsch und für die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU.
Sehr hart ging der Staat gegen die Demonstranten vor, ca. 80 von ihnen starben.
Janukowytsch flüchtete nach Russland, es wurde eine Übergangsregierung gebildet, die nun zügig das Abkommen mit der EU, eine Hauptforderung des Majdan, umsetzte.


Russland waren die Ereignisse in Kiew ein Dorn im Auge und Putin suchte nach Erklärungen für ein militärisches Eingreifen: Z.B. wäre die russische Minderheit in der Ukraine nun besonders Repressalien ausgesetzt, und die neue Regierung würde de facto mit ihrer Politik ein weiteres Vordringen der NATO an die Grenze Russlands forcieren.

Am 18. März 2014 besetzte Russland die Halbinsel Krim und gliederte das Gebiet in die Russische Föderation ein. Aber auch im Osten der Ukraine wollte Putin Russen vor den “faschistischen Barbaren” schützen.

Konflikt zwischen Russland und Ukraine, Putin in SEwastopol
Wladimir Putin in Sewastopol, 9. Mai 2014, Von Kremlin.ru, CC-BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33284295


Separatisten erklärten den Donbass für unabhängig und siegten mit Unterstützung der Russen erfolgreich gegen die ukrainische Armee.
Am 25. Mai 2014 wurde Petro Poroschenko, ein ukrainischer Oligarch, zum neuen Präsidenten der Ukraine gewählt.
Am 3. September 2014 wurde in Minsk eine Waffenruhe vereinbart, die nicht lange hielt. Ein zweiter Waffenstillstand wurde am 15. Februar 2015 vereinbart.
Doch auch diese Waffenruhe währte nicht lange, insbesondere Separatisten versuchten weitere strategisch wichtige Gebiete zu erobern.
Wladimir Putin konnte sich der Unterstützung für seine Ukraine-Politik beim russischen Volk sicher sein. Die EU antwortete auf die Krim-Annexion mit eher laschen Sanktionen gegenüber Russland.
Ende 2021 spitzte sich die militärische Lage wieder zu, nachdem Russland angeblich im Rahmen von Manövern Truppen an der ukrainisch-russischen Grenze zusammenzog.
Unter dem Vorwand des Schutzes der Ukrainer vor dem dortigen “Naziregime” überfiel Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine.

mehr

Wie der Name “Bernadotte” in’s schwedische Königshaus kam.

Bildquelle: Von Sodacan - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=51630941

Auf den ersten Blick passt “Bernadotte” gar nicht so richtig als Name für die schwedische Dynastie. Und wenn man vermutet, dass das schwedische Königshaus von irgendeinem Franzosen abstammt, dann liegt man richtig:

Jean Baptiste Bernadotte, so sein bürgerlicher Name.

Unter Napoleon machte er eine steile Karriere, 1794 schon Genreral und 10 Jahre später Marschall. 1806 erhielt er auf Grund seiner Loyalität und Erfolge den fürstlichen Adelstitel vom französischen Kaiser. Da der schwedische König Karl XIII. einen Adoptivsohn als seinen zukünftigen Nachfolger und im bevorstehenden Krieg gegen Russland einen Verbündeten brauchte, fiel seine Wahl auf Bernadotte. Napoleon akzeptierte aus ähnlichen taktischen Gründen wie Karl diesen Schritt. Somit wurde Bernadotte als Karl Johann 1810 schwedischer Kronprinz.

Doch das Blatt wendete sich gegen Napoleon: Schweden trat in den Krieg gegen Frankreich ein und somit war Karl Johann in der Zwickmühle. Mit der Ernennung zum Oberbefehlshaber der Alliierten-Armee war er nun vollends auf der gegenerischen Seite. Ab 1818 saß Karl Johann auf dem Königsthron als erster Bernadotte, und ihm sollten noch viele Nachfolger im schwedischen Königshaus bis heute folgen…

mehr

Napoleons 200. Todestag, ein kritischer Blick zurück.

Bildquelle: Freie kommerzielle Nutzung, Kein Bildnachweis nötig

Napoleons 200. Todestag ist Anlass über diese zweifellos große historische Figur nachzudenken. Während man in Deutschland und anderen von Napoleon geknechteten Ländern gerne von den Niederlagen berichtet, wird in Frankreich weitestgehend Napoleon als größter Feldherr und Erneuerer aller Zeiten geehrt und somit der Mythos des siegreichen Napoleons fortgeführt.

Napoleon sind durchaus viele fortschrittliche Errungenschaften wie Modernisierung und Zentralisierung der Verwaltung, Abschaffung der Leibeigenschaft und gleiche Rechte für alle zu verdanken. Man geht auch so weit zu sagen, dass Napoleon auch Wegbereiter der Europäischen Einheit war.

Doch auch die kleinen und schönen Dinge des Alltags, wie z.B. das Franzbrötchen, verdanken wir dem großen Franzosen. Mehr zu Napoleons “Hinterlassenschaften” erfährst Du im folgenden Artikel.

mehr

So gewann Napoleon die Dreikaiserschlacht.

Bildquelle: Von François Gérard - L’Histoire par l’image [1], digital version produced by Agence photographique de la Réunion des musées nationaux [2], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=254720

Auf welt.de erwartet Euch ein interessanter Artikel mit Details über Napoleons Schlacht bei Austerlitz, auch Dreikaiserschlacht genannt. Und Ihr erfahrt ebenso, mit welcher Taktik aber auch welchem Glück Napoleon diese entscheidende Schlacht gegen die Österreicher und Russen gewann. Desweiteren hört Ihr von Henri-Gatien Bertrand, dem getreuen Oberhofmarschall des Feldherrn , dem es zu verdanken ist, dass es heute eine sehr deaillierte Schilderung der Dreikaiserschlacht gibt.

mehr

,

Napoleons langer Schatten

Bildquelle: Wahrzeichen Nürnbergs, die Kaiserburg, Von DALIBRI - File:Nürnberger Burg im Herbst von SüdWest 05.JPG, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=88107285

bild.de:
“München dominiert Politik und Rundfunk in Bayern. Vom Fußball ganz zu schweigen. Manche Franken wären gar am liebsten wieder unabhängig.
Woher kommt die merkwürdige Abneigung der Nürnberger (die ja immerhin den Ministerpräsidenten stellen) gegen Bayern?..”

mehr

Bayern gestattet Frankreich den Durchmarsch seiner Truppen

Wer darf überleben, wer muss sterben?

Bildquelle: Französische Triage-Station im Ersten Weltkrieg, Von Otis Historical Archives Nat'l Museum of Health & Medicine - originally posted to Flickr as Reeve017413, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5827990

spiegel.de:
“Die Triage ist in der Corona-Pandemie ein Angstwort. Schon unter Napoleon begann die medizinische Sortierung, welche Patienten zuerst behandelt werden – aus gutem Grund…”

mehr

“Chronik eines Desasters”

sueddeutsche.de:
“Die Tagebücher des Casimir von Gravenreuth schildern ungeschminkt die Grausamkeit des Napoleonischen Feldzugs mit besonderem Augenmerk auf die bayerischen Truppen. Eine neue Edition ist mehr als ein historisches Dokument, sie ist ein Appell an ein friedliches, vereintes Europa…”

mehr

Napoleon kann Österreich doch noch besiegen

Bildquelle: Napoleon am Schlachtfeld von Wagram, Von Horace Vernet - [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=246073

vom 06. Juli 2018, 07:19

welt.de:

“M it 160.000 Mann wetzt Napoleon I. am 5. Juli 1809 bei Wagram in Niederösterreich die Scharte seiner Niederlage bei Aspern im Mai aus…”

mehr

Preußen stellt Jägerkorps gegen Napoleon auf

vom 30. Januar 2018, 09:11

welt.de:

“König Friedrich Wilhelm III. vom Preußen erlässt am 3. Februar 1813 in Breslau einen Aufruf zur Bildung freiwilliger Jägerkorps. Mit der „Bekanntmachung in Betreff der zu errichtenden Jägerdetachements“ beginnt die preußische Mobilmachung, die am 17. März in die Kriegserklärung an Frankreich mündet…”

mehr

Mit diesem Trick schlug Nelson die Flotte Napoleons

Bildquelle: Von William Turner - Downloaded from http://www.nmm.ac.uk/mag/images/700/BHC0565_700.jpg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=111535

vom 10. Januar 2018, 17:29

welt.de:

“Mit seinem Sieg bei Trafalgar 1805 legte Horatio Nelson den Grundstein für das Britische Empire. Zahlreiche Stücke aus seinem Flaggschiff, der „HMS Victory“, werden jetzt in London versteigert…”

mehr

Der Staatsstreich des Napoleon Bonaparte

vom 10. November 2017, 08:26

welt.de:

“Am 9. November 1799, laut französischem Revolutionskalender der 18. Brumaire (Nebelmonat) des Jahres VIII, unternimmt General Napoleon Bonaparte in Paris einen Staatsstreich. Unterstützt wird er dabei von Emmanuel Joseph Sieyès, einem der Direktoren, der sich davon eine Sicherung der Republik gegen royalistische Umtriebe verspricht…”

mehr

Bonaparte zerstörte das Reich muslimischer Kriegssklaven

vom 22. Juli 2017, 18:48

welt.de:

“Kurz nach seiner Landung in Ägypten stellte Napoleon Bonaparte im Juli 1798 die Mamluken vor Kairo zur Schlacht. Doch sein Sieg über die Elitekrieger wird von der Royal Navy durchkreuzt…”

nach seiner Landung in Ägypten stellte Napoleon Bonaparte im Juli 1798 die Mamluken vor Kairo zur Schlacht. Doch sein Sieg über die Elitekrieger wird von der Royal Navy durchkreuzt. mehr

Blücher wird Befehlshaber der Schlesischen Armee

vom 13. August 2017, 13:59

welt.de:

“Der preußische General Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819) übernimmt am 11. August 1813 im schlesischen Reichenbach (Dzierzoniow) den Oberbefehl über die sogenannte Schlesische Armee. Sie zählt 105.000 preußische und russische Soldaten sowie 339 Geschütze…”

mehr

Folgenreiche Fehler der Geschichte…Napoleon marschierte mit seiner Armee nach Moskau

vom 04. November 2016, 20:48

focus.de:

“…Fast ganz Europa lag dem französischen Kaiser Napoleon zu Füßen. Österreich, Russland und Preußen hatte er besiegt und zu Bündnissen gezwungen. Von den Großmächten leistete nur noch Großbritannien Widerstand, doch eine gesamteuropäische Wirtschaftsblockade sollte das Inselreich in die Knie zwingen. Als Zar Alexander I. aus dieser erpressten Koalition ausscherte, entschied sich Napoleon, Russland anzugreifen…”

mehr

24.06.1812: Frankreich beginnt Krieg gegen Russland

Bildquelle: Die Ausgangslage vor dem Russlandfeldzug 1812: Europa unter französischer Vorherrschaft, Von Alexander Altenhof - Eigenes Werk. Source of Information:– Map "L'apogée de l'Empire Français (avant la campagne de Russie)" (Author unknown)(Link)– Dr. Walter Leiserung (ed.): Historischer Weltatlas, Marix Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 978-3-937715-59-9– Zentralinstitut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR (ed.): Atlas zur Geschichte, Band 1, VEB Hermann Haack, Gotha 1989, ISBN 3-7301-0040-8– Prof. Dr. Vadim Oswalt, Prof. Dr. Hans Ulrich Rudolf (ed.): Klett-Perthes Atlas zur Weltgeschichte, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-12-828194-0– Ferenc Majoros u. Bernd Rill: Das Osmanische Reich 1300-1922. Die Geschichte einer Großmacht, Lzenzausgabe für Weltbild Verlag, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-0336-3, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21178803

Frankreich beginnt Krieg gegen Russland.
Preußen und der Rheinbund sind verpflichtet, Truppen zu stellen und Napoleon zu unterstützen.
In Russland ist auch heute noch der Russlandfeldzug unter dem Begriff “Vaterländischer Krieg” bekannt.

Wikipedia

welt.de

24.10.1812: Rückzug Napoleons aus Rußland

Bildquelle: Von Peter von Hess - Peter von Hess, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1454047

Napoleon zieht sich schnell aus Rußland zurück, da Kälte, Hunger und Krankheiten seinem Heer erheblich zusetzen.
Rußland besiegt Frankreich im Vaterländischen Krieg.

21.11.1806: Napoleon verkündet in Berlin die Kontinentalsperre gegenüber England

Napoleon verkündet in Berlin die Kontinentalsperre gegenüber England.Allen europäischen Ländern ist der Handel mit England untersagt.
Schliesslich weitet er diese Handelsbeschränkungen auch auf neutrale Länder aus und belegt 1810 letztendlich alle Importe mit hohen Zöllen.
Grossbritannien bleibt weitesgehend schadenfrei von den Massnahmen, da es neue Absatzmärkte, z.B. in Nordamerika erschließt.

Wikipedia

Kinderzeitmaschine

14.06.1807: Napoleon besiegt das russisch-preußische Heer bei Friedland

Bildquelle: Militärische Operationen im Mai/Juni 1807, Grenzverlauf vom Juli 1807 nach dem Frieden von Tilsit, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=852373

Napoleon besiegt das russisch-preußische Heer bei Friedland (Ostpreußen).
Der 4. Koalitionskrieg wird beendet.
80000 Franzosen standen 60000 Preussen und Russen gegenüber.
Königsberg (Ostpreußen) wird französisch besetzt.

Wikipedia

10.06.1809: Naploeon vereint Vatikan mit Frankreich

Bildquelle: Papst Pius VII., Von Jacques-Louis David - The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150023

Auch der Kirchenstaat fällt in die Hand von Frankreich.
Vorausgegangen war ein Konflikt zwischen Napoleon und Pius VII. wegen der Neutralitätshaltung des Vatikans gegenüber Grossbritannien im Rahmen des Konflikts mit Frankreich.
Bereits am 7. Mai erklärte Napoleon Pius VII. als weltlichen Herrscher für abgesetzt, am 10. Juni wird dann der Vatikan mit dem französischen Kaiserreich vereint.

01.04.1810: Napoleon heiratet Marie Louise

Bildquelle: Österreichischer Vermittler der Heirat: Klemens Wenzel Lothar von Metternich, Von Thomas Lawrence - Royal Collection Trust (Royal Collection RCIN 404948), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6756329

Napoleon heiratet die Tochter vom österreichischen Kaiser Franz I., Marie Louise, um auch das Bündnis mit Österreich zu festigen.

Hanau: Schloss Philipsruhe

Bildquelle: Von Rainer Lippert - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33269794

“Das am Main gelegene Schloß Philippsruhe ist das älteste nach französischem Vorbild erbaute Barockschloß östlich des Rheins.Baubeginn war 1701 initiiert durch den Namensgeber Graf Philipp Reinhard von Hanau (1664- 1712). Vorbild für den Bau war das Lustschloß Clagny bei Paris. Im Zuge der Besatzung durch Napoleon, wurde Schloß Philippsruhe von Napoleon an dessen Schwester Pauline Fürstin von Borghese verschenkt. Nach dem Ende der Besatzung, wurde der Schloßpark in einen englischen Garten verwandelt, an den lediglich durch die erhaltenen Lindenalleen erinnert wird…” https://www.hanau.de/sehenswert/museen/index.html mehr

Torgau: Schloss Hartenfels

Bildquelle: Von Dr. Ronald Kunze - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17944967

“Kaum ein Ort vereint derart viele Namen der Geschichte auf so engem Raum wie Schloss Hartenfels: Martin Luther, Lucas Cranach, Heinrich Schütz, Zar Peter I. und Napoleon. Sie alle prägen die Geschichte von Schloss Hartenfels in Torgau als bedeutendes kurfürstliches Schloss, Festungsensemble und Meilenstein der Kirchen- und Architekturgeschichte.Bedingt durch dieses reiche Erbe erfolgte durch den Landkreis Nordsachsen und die Stadt Torgau beim Freistaat Sachsen im Januar 2012 die erste Stufe der Antragstellung für die Aufnahme von Schloss Hartenfels in die Liste des Unesco-Weltkultur-Erbes…”(schloss-hartenfels.de) mehr

DVD: Napoleon

“Von den Engländern festgesetzt, verbringt Napoleon Bonaparte seine letzten Tage im Exil auf der Atlantikinsel St. Helena. Allein der 14-jährigen Betzy vertraut er sich an und erzählt ihr die Geschichte seines Lebens: Eine unglaubliche Geschichte vom Aufstieg eines jungen korsischen Soldaten zum mächtigen Herrn über den europäischen Kontinent, von Feldzügen und politischen Intrigen, von großen Liebschaften und dramatischen Affären, von glorreichen Siegen und vernichtenden Niederlagen – eine atemberaubende Geschichte, die die Welt für immer verändern sollte!…” (amazon)

DVD: Waterloo

“18 Jahre lang herrschte Napoleon unangefochten über Europa. Seine triumphale Rückkehr aus dem Exil bekräftigte seinen Ruf, auf den Schlachtfeldern unbesiegbar zu sein – bis zur Schlacht bei Waterloo. Von den vereinten gegnerischen Armeen unter Wellington und Blücher wurden Napoleons Streitkräfte in einer ausweglosen Schlacht vernichtend geschlagen. Dino de Laurentiis inszenierte mit Weltstarbesetzung – Rod Steiger als Napoleon, Christopher Plummer als Wellington und Orson Welles als Louis XVIII – eines der größten Monumentalwerke der Filmgeschichte.” (amazon)

DVD: Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers

“1809 – Die Freiheit des Adlers spielt während der napoleonischen Kriege. Tirol nördlich und südlich des Brenners gehört zu Bayern. Österreich, das sich im Krieg gegen Napoleon befindet, schürt Unzufriedenheit in Tirol und veranlasst die Bauern mit dem Versprechen, Tirol an Österreich anzuschließen, zum Aufstand. Andreas Hofer, der “Sandwirt ” aus dem Passeier Tal, ein Mann mit hohem moralischen Anspruch an sich und seine Mitstreiter, führt die Bauern an und vertreibt die verhassten Bayern und die französischen Truppen aus Tirol.” (amazon)

DVD: Bergblut

“Bergblut erzählt die ergreifende Geschichte eines jungen Paares zur Zeit der Tyroler Aufstände im Jahre 1809. Als die Bayerin Katharina und der Südtyroler Franz nach Tyrol fliehen müssen, beginnt für Katharina ein erbitterter Kampf um die Zuneigung der Familie ihres Mannes. Doch auch Franz steht vor einer großen Herausforderung und zieht mit dem legendären Freiheitskämpfer Andreas Hofer in den Widerstandskampf. Als sich schließlich alles zum Guten zu wenden scheint, trifft Katharina eine Entscheidung die nicht nur ihr eigenes Leben aus den Fugen wirft… ” (amazon)

Brettspiel: Waterloo

“Die Sonderedition aus der bekannten Stratego Serie: zum 200-jährigen Jubiläum der Schlacht von Waterloo erscheint jetzt ein Stratego-Spiel für zwei Spieler, bei dem man dieses historische Ereignis nachspielen kann! Ab 8 Jahren geeignet. Eine thematische Herausforderung aus dem Stratego-Universum!” (amazon)

Modell: Historisches Schiffsmodell “Napoleon”

“Mit den beeindruckenden Maßen 104cm L x 20cm B x 76cm H. Es handelt sich hier um einen hochwertigen Nachbau der historischen “Napoleon”. Das Modell ist in detailgetreuer Handarbeit in vielen Arbeitsstunden nach historischen Vorgaben gebaut worden. Dabei wurde zunächst der Rumpf aus Spanten gefertigt und diese dann mit Planken versehen. Hierbei wurden nur hochwertigste Hölzer, wie Akazie, Rosenholz und Mahagoni, verwendet. Das Modell ist sehr aufwendig und wertig gebaut. Ein Schiff, das sicherlich viele Blicke auf sich zieht. Es handelt sich um ein fertig montiertes Standmodell und nicht um einen Bausatz. Um dem Schiff einen besonders edlen Charakter zu geben, wurde das Schiff mit entsprechenden Lackschichten versehen.” (amazon)

DVD: Napoleon – Die wahre Geschichte

“Napoleon Bonaparte war ein außerordentlich begabter militärischer Befehlshaber und ein hypnotischer Führer, der viele Menschen und nicht nur seine Gefolgsleutein seinen Bann zog. Doch an Napoleon scheiden sich bis heute die Geister. Der Kaiser der Franzosen ist Kult. Seit seinem Tod am 5. Mai 1821 auf St. Helena sind über 80.000 Bücher zum Thema geschrieben worden. Anlässlich des 200sten Jubiläums der Schlacht von Waterloo im Jahr 2015 betrachtet diese Dokumentation Napoleon in einem ganz neuen Licht – als außergewöhnlichen militärischen Anführer, aber auch als Menschen, dessen Privatleben von Enttäuschungen und Niederlagen geprägt war. Kürzlich entdeckte historische Beweise und fast ein Jahrzehnt Recherche machen diese Serie zu einem umfassenden Porträt von Napoleon und dessen Errungenschaften als “wohlwollender” Diktator. Auf einer Reise durch die Geschichte und Geographie Europas wird die Vita dieser umstrittenen Figur anschaulich zum Leben erweckt, und einige im Volksmund verbreite Annahmen werden korrigiert.” (amazon)

Richard Fuhrmeister: Der Medicus aus Thamm

“Im Februar 1812 erhält der junge Arzt Christoph Groß, der kurz zuvor sein Medizinstudium beendet hat und sich gerade in seinem Heimatort Thamm bei Ludwigsburg aufhält, den Befehl, sich in der Stuttgarter Garnison zu melden. Er soll wie in den vergangenen Jahren seit 1805 erneut an einem Krieg Napoleons teilnehmen. Mit einem Heer von 600.000 Soldaten will der Franzosenkaiser ins ferne Russland ziehen, um das Zarenreich endgültig zu unterwerfen. Als Mitglied des Rheinbunds muss auch Württemberg ein Kontingent von 16.000 Mann stellen…” (amazon)

Brendan Simms: Der längste Nachmittag: 400 Deutsche, Napoleon und die Entscheidung von Waterloo

“«Der längste Nachmittag» erzählt in einer dichten Beschreibung von einer Schlacht in der Schlacht von Waterloo: der Verteidigung des Meierhofs La Haye Sainte durch die King’s German Legion gegen die anstürmenden Truppen Napoleons. Die Verteidigung misslang zwar letztlich, aber der erreichte Zeitgewinn sorgte dafür, dass die preußischen Truppen unter Feldmarschall Blücher in die Schlacht eingreifen konnten, was entscheidend war für Napoleons Niederlage noch am selben Abend…” (amazon)

Meinrad Pizzinini: Andreas Hofer: Seine Zeit – sein Leben – sein Mythos

“Bald schon jährt sich die Tiroler Erhebung des Jahres 1809 zum 200. Mal. Der Aufstand der Tiroler wurde zwar niedergeschlagen, hatte aber moralischen Wert und Erfolg. Dass ein kleines Gebirgsvolk dem Franzosenkaiser und seiner „Grande Armée“ sowie dem mit ihm verbündeten Königreich Bayern entgegenzutreten gewagt und Erfolge erzielt hatte, erregte europaweit Aufsehen.
Zentrale Figur des Aufstands war der Sandwirt Andreas Hofer – eine ausgesprochene Integrationsfigur, die von weiten Kreisen der Bevölkerung akzeptiert wurde. Er war aber nicht von vornherein der Kopf der Aufstandsbewegung, sondern wuchs schrittweise in die Führungsrolle hinein…” (amazon)

Hans-Ulrich Thamer: Die Völkerschlacht bei Leipzig: Europas Kampf gegen Napoleon

“An der Völkerschlacht bei Leipzig, die vom 16. bis zum 19. Oktober 1813 tobte, waren mehr als eine halbe Million Soldaten beteiligt. Es war die bis dahin größte Schlacht, die jemals in der Geschichte geschlagen wurde. In Deutschland markiert sie den politisch-militärischen Wendepunkt im Kampf gegen den Eroberer Napoleon. Welche Nationen an der Schlacht beteiligt waren, wie sie verlief, mit welchem Grauen sie einherging, welche Konsequenzen sie nach sich zog und wie sie schon bald zum Mythos und schließlich zum Bestandteil der Erinnerungspolitik wurde, wird in diesem Buch erzählt.” (amazon)

Munro Price: Napoleon: Der Untergang

“Die Schlacht bei Waterloo im Juni 1815 gilt als entscheidender Moment für den Untergang Napoleons. Zu Unrecht, sagt Munro Price, einer der führenden Napoleon-Experten: Der Kaiser der Franzosen hatte schon lange vorher alles verloren, die Niederlage seiner Truppen war unausweichlich. Die atemberaubende Chronik seines Scheiterns zeigt, wie der brillante Stratege Napoleon in den letzten Jahren seiner Herrschaft alle Chancen, sein Reich zu retten, verstreichen ließ.” (amazon)

Alexandre Dumas: Napoleon Bonaparte

“Alexandre Dumas liefert hier einen mitreißenden und eindrucksvollen biografischen Roman über den legendären Kaiser der Franzosen. Von dessen Kindheit in Korsika bis zu seinem Niedergang und Tod auf St. Helena schwelgt der Autor in Anekdoten, Witzen, Behauptungen, Briefen, militärischen Erfolgen und vielem mehr.” (amazon)

Volker Ullrich: Napoleon

“Napoleon Bonaparte zählt zu den faszinierendsten und zugleich irritierendsten Gestalten der Weltgeschichte. Sein kometenhafter Aufstieg aus dem Nichts zum Herrscher Frankreichs und zum Herrn über Europa, sein ebenso jäher Absturz und das leidvolle Ende auf der Felseninsel St. Helena haben seit je die Phantasie gereizt und die Historiker zu immer neuer Auseinandersetzung herausgefordert.” (amazon)